die DNS (für Diagonaldenker: !) ist ein Begriff aus der christlichen Mystik. Er bezeichnet den Wandelgang der Seele durch zwei Phasen, Tag und Nacht. Die Geschichte geht im universalen christlichen Sinne so, dass Geist, Körper und Seele des Menschen eine Einheit darstellt. Diese Einheit wandelt durch das Universum, das Gott gemacht hat und sammtelt Erfahrungen um zu Lernen. Auf jedem Lebensweg liegt dabei die "Dunkle Nacht der Seele". Viele Menschen erleben dabei auch eine Nacht des Körpers oder eine Nacht des Geistes: Depression, Kraftlosigkeit, mangelnde Sinnfindung im Sein und daher keine Motivation, das Leben aus den alten, bisher erlernten Beweggründen fortzuführen. Und das nennt man die "Dunkle Nacht der Seele". Denn es wird draussen Tag und man sieht es, aber bemerkt es nicht. Man sieht einfach nur: Sonne. Früher hatte man sich gefreut: "Sonne!" Jetzt sieht man nur: "ah, da ist sie ja wieder. Na und? Der Mond wird folgen." Eine dunkle Nacht ist eine Nacht ohne Mond, ist ja klar. Keine Wegweisung mehr, keine Idee und kein Ich, das sagt: ja, das mache ich jetzt. Ich will zu dem werden, der das gemacht hat, was ich machen will." Dieses Sich-Erfahren ist genau das, was bei der DNS passiert und zu einem Abschluss gebracht wird. Denn das Selbst, welches sich erfährt, wird wieder gesund und heil- eben dadurch, dass man Alles anschaut, was man bisher geliebt hat und feststellt: im Grunde sind das Alles nur beliebige Ereignisse. Wer bin ich? So geht die Frage. Bisher ging sie: "wer bin ich selber?" Merkst Du? Wenn man nach dem "Selber fragt, dann ist man noch wer, man vermutete da noch jemanden. Fragt man nur: wer bin ich?, dann ist noch nicht einmal feststellbar, wer die Frage eigentlich stellt und das macht Angst. Und Angst ist wohl auch das Thema, das bewältigt/bearbeitet wird. Das Ganze ist ein Lösungsprozess in der Bearbeitung des sog. Animus und der Anima.
Oioioi, viel Freude dabei. Der Lerninhalt für mich persönlich: zur Ressource werden in allen Bereichen des Lebens. Taoistisch gesehen das Schwungholen eines Tigers vor dem Absprung in das Reich des Drachen, dessen Atem alles verbrennt und der das Glück in die Augen trägt.