Hilf mir mal - klingt wieder paradoxisch
Nach der Lehre der Kabbala sucht sich die Seele eine Lebensaufgabe aus --- ich interpretiere das nun als die Entscheidung welche Erfahrungen für dieses "Leben" sich die Seele entscheidet zu zulassen.
Diese Erfahrungen sind mannigfaltig und können unterschiedlichster Arten und Variationen sein. Unter anderm eben grob differenziert zwischen Leid und Freud, Armut und Reichtum, Liebe und Hass, Opfer und Täter...usw
Auch das Erfahren einer Krankheit kann eine Entscheidung zu einer Erfahrung sein.
Und jetzt kommt das andere... ich gebe Blue recht, eine Seele kann nicht krank werden oder sein...
...doch die Seele kann einen Körper, mit dem sie verbunden ist, krank machen. Das passiert nach der Lehre der Kabbala dann --- wenn der Körper nicht die Lebensaufgabe "lebt" - die sich die Seele gestellt hat.
Für mich klingt das logisch. Die Seele gibt durch ihre Verbundenheit dem Körper erst die Existenz, die Möglichkeit Erfahrungen zu erfahren. Wenn der Seele nicht passt was der Körper macht, dann macht sie den Körper eben krank --- um zu zeigen "So nicht!"
Die Kabbalistik lehrt, das durch die Art des "Vergehens" des
Nichtleben der Lebensaufgabe die Art der Krankheit "berechnet" werden kann.
Das kann bis zur tödlichen Krankheit kommen --- denn so löst sich die Verbindung
Seele-Körper auf und die Seele ist wieder "frei"...
Kurz umrissen --- die Lehre der Kabbala ist natürlich umfassender, aber ich für meinen Teil kann davon einiges gut nachvollziehen und habe die Umstände mit in meine Ansichten und Überlegungen aufgenommen.