Drogen (Kokain, Speed etc.)

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Das Wort "nur" in Zusammenhang mit "Psyche" ist wirklich falsch. Das Problem ist IMMER die Psyche. Auch bei starken körperlichen Abhängigkeiten. Ohne psychische Probleme wäre ein Entzug lediglich mit gewissen Symptomen verbunden, die viele auch durch normale Krankheiten, wie z.B. Grippe, kennen.

Die Härte der Droge bezieht sich ebenfalls auf die Psyche. Je größer der Kontrast von normal zu "High" (wobei manche Drogen kein "Klischee-High" verursachen), desto schwerer wird es davon loszukommen. Körperliche Entzugserscheinungen sind da nur in Ausnahmefällen ein wirkliches Problem.
Das ist Unsinn, beides.

Entzugserscheinungen mit Grippe zu vergleichen ist blanker Hohn.
Kalter Alkoholentzug bei schweren Alkoholikern bringt einen von drei Abhängigen schlichtweg um. Neben den "bekannten" Entzugserscheinungen wie Zittern, Schweißausbrüche, schlechter Laune, Stimmungsschwankungen etc. kann ein Entzug bei schwerer Abhängigkeit zu Halluzinationen führen, die nicht von der Realität zu unterscheiden sind, auch zu Anfällen und Ohnmacht. Es gibt einige wenige Fälle, in denen sogar der Entzug von unter medizinischen Umständen appliziertem Morphin zum Tod geführt hat (also keine schwere Abhängigkeit). Auch gibt es Fälle, in denen ein Entzug mit Ausschleichen (also kein kalter Entzug) unter medizinischer Aufsicht zum Tod geführt hat.
In meiner Heimatstadt gab es einen schweren Raucher hohen Alters, der wurde bekannt, weil ihm sein Arzt abgeraten hat, mit dem Rauchen zu schnell aufzuhören, weil er sonst unter Umständen draufgehen könnte (wir reden hier von normalen Cigaretten).

Im Zusammenhang mit dem OP ist die physische Abhängigkeit insofern wichtig, weil man bei einer ernsthaften, schweren Abhängigkeit am besten mit professioneller Hilfe ausschleicht, also einen Arzt aufsucht. Leider hinken in diesem Bereich Deutschland und Österreich z.B. der Schweiz noch etwas hinterher, aber besser, als es von vornherein allein zu probieren ist es sicher.
Bei der psychischen Abhängigkeit kann von außen auch nachgeholfen werden (Psychiater etc.), aber den Großteil kann und muss man da allein erledigen. Das ist der relevante Unterschied.

Zum letzteren:
Das Abhängigkeitspotential einer Droge bemisst sich nicht daran, wie stark der Unterschied zum "Normalzustand" ist, sondern hängt im Normalfall ganz einfach nur von der Neuropharmakologie des Stoffes ab. Je mehr ins dopaminerge System eingegriffen wird, desto stärker ist die Gefahr einer Abhängigkeit - ganz pauschal. Allerdings ist, meiner Meinung nach, Nikotin (trotz der eher schwachen dopaminergen Wirkung) eine der gefährlichsten Drogen, vom Abhängigkeitspotential her, weil es einen zusätzlichen Mechanismus besitzt, der die Abhängigkeit auf fieseste Weise unterstützt (einen durch das acetylcholinerge System bedingten "Lerneffekt"). Aber das ist am Thema vorbei.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Wenn es um den Unterschied "normal" - "high" ginge, müssten LSD, DMT, DOM und Konsorten die stärksten Abhängigkeiten verursachen, weil sie den größten Unterschied verursachen (komplette Umkrempelung der Gefühlswelt, der kognitiven und der sensorischen Wahrnehmung). Gerade Halluzinogene zeichnen sich aber durch ein sehr schwaches Abhängigkeitspotential aus.
Opioide wie Heroin müssten hingegen ein eher schwaches Abhängigkeitspotential haben, da sie nichts anderes verursachen als ein sehr intensives Gefühl des Glücks plus ein Rundum-Gefühl der Zufriedenheit (beides Dinge, die man aus dem normalen Leben kennen kann). Das ist ebenfalls nicht der Fall.
 
Das ist Unsinn, beides.

Entzugserscheinungen mit Grippe zu vergleichen ist blanker Hohn.


Kalter Alkoholentzug bei schweren Alkoholikern bringt einen von drei Abhängigen schlichtweg um. Neben den "bekannten" Entzugserscheinungen wie Zittern, Schweißausbrüche, schlechter Laune, Stimmungsschwankungen etc. kann ein Entzug bei schwerer Abhängigkeit zu Halluzinationen führen, die nicht von der Realität zu unterscheiden sind, auch zu Anfällen und Ohnmacht. Es gibt einige wenige Fälle, in denen sogar der Entzug von unter medizinischen Umständen appliziertem Morphin zum Tod geführt hat (also keine schwere Abhängigkeit). Auch gibt es Fälle, in denen ein Entzug mit Ausschleichen (also kein kalter Entzug) unter medizinischer Aufsicht zum Tod geführt hat.
In meiner Heimatstadt gab es einen schweren Raucher hohen Alters, der wurde bekannt, weil ihm sein Arzt abgeraten hat, mit dem Rauchen zu schnell aufzuhören, weil er sonst unter Umständen draufgehen könnte (wir reden hier von normalen Cigaretten).

Im Zusammenhang mit dem OP ist die physische Abhängigkeit insofern wichtig, weil man bei einer ernsthaften, schweren Abhängigkeit am besten mit professioneller Hilfe ausschleicht, also einen Arzt aufsucht. Leider hinken in gerade in diesem Bereich Deutschland und Österreich z.B. der Schweiz noch etwas hinterher was dieses Thema betrifft, aber besser, als es von vornherein allein zu probieren ist es sicher.
Bei der psychischen Abhängigkeit kann von außen auch nachgeholfen werden (Psychiater etc.), aber den Großteil kann und muss man da allein erledigen. Das ist der relevante Unterschied.

Zum letzteren:
Das Abhängigkeitspotential einer Droge bemisst sich nicht daran, wie stark der Unterschied zum "Normalzustand" ist, sondern hängt im Normalfall ganz einfach nur von der Neuropharmakologie des Stoffes ab. Je mehr ins dopaminerge System eingegriffen wird, desto stärker ist die Gefahr einer Abhängigkeit - ganz pauschal. Allerdings ist, meiner Meinung nach, Nikotin (trotz der eher schwachen dopaminergen Wirkung) eine der gefährlichsten Drogen, vom Abhängigkeitspotential her, weil es einen zusätzlichen Mechanismus besitzt, der die Abhängigkeit auf fieseste Weise unterstützt (einen durch das acetylcholinerge System bedingten "Lerneffekt"). Aber das ist am Thema vorbei.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Wenn es um den Unterschied "normal" - "high" ginge, müssten LSD, DMT, DOM und Konsorten die stärksten Abhängigkeiten verursachen, weil sie den größten Unterschied verursachen (komplette Umkrempelung der Gefühlswelt, der kognitiven und der sensorischen Wahrnehmung). Gerade Halluzinogene zeichnen sich aber durch ein sehr schwaches Abhängigkeitspotential aus.
Opioide wie Heroin müssten hingegen ein eher schwaches Abhängigkeitspotential haben, da sie nichts anderes verursachen als ein sehr intensives Gefühl des Glücks plus ein Rundum-Gefühl der Zufriedenheit (beides Dinge, die man aus dem normalen Leben kennen kann). Das ist ebenfalls nicht der Fall.

Ich hab nur ein paar Zeilen geschrieben, und Du offensichtlich keine davon verstanden (verstehen wollen).

Kurze Frage: Sprichst Du bei irgendwas davon aus Erfahrung?
 
nee, Einsilbigkeit kann man dir nun wirklich nicht vorwerfen, verbal des öfteren völlig daneben.

na, wie wäre es denn mit einem Jagdforum!?:D

nur kein Neid:rolleyes:

ich hab keinen Jagdschein...:(

mal sehen...vielleicht kann ich bei Dr. Alice einen bestellen :D

so genug OT :)...wobei so OT isses auch wieder nicht....
 
Das Wort "nur" in Zusammenhang mit "Psyche" ist wirklich falsch. Das Problem ist IMMER die Psyche. Auch bei starken körperlichen Abhängigkeiten. Ohne psychische Probleme wäre ein Entzug lediglich mit gewissen Symptomen verbunden, die viele auch durch normale Krankheiten, wie z.B. Grippe, kennen.

grippe klingt irgendwie sehr verherrlichend, bei dem was ich mal vor meinen eigenen augen gesehen hab...(wer in der jugendpsychiatrie einen entzug von einem mitpatienten erlebt hat der auch körperliche symptome zeigt - der lässt die finger von dem harten zeugs - das war die beste prävention die bis heute wirkt - und ich würds auch weiterempfehlen als die einzige wirksame methode)

grüße liebe
daway
 
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