Color4heart
Mitglied
Hallo ihr Lieben
Ja und Nein, es ist ein gegen Thread, aber nur bedingt!
Ich will hier nicht über den Ursprungsthread diskutieren, sondern evt.
Aufschluss bringen!
Ich fang mit dem ''Beantworten folgender Frage'' an, sie sprang mir ins Auge und ich will nicht in einem Thread antworten welcher nur eine Sicht durch den Threadersteller zeigt sowie die aufweck Versuche anderer User beinhaltet!
Nun, warum griff ich mit 12 zu Zigaretten und mit 13 zu Canabis?
Gruppendynamik? klar...
Gruppenzwang? Nein...
Suche? Jein... beides Suche und Flucht!
Einerseits flieht ich vor dem Gefühl, klein, unbedeutend und wehrlos zu sein.
Infolge eines verdrängten Erlebnisses hatte ich die Neigung mir selbst zu zeigen, dass ich stark bin, hart im Nehmen und mit allem alleine klar komme (letzteres war mehr in Folge der Schizophrenen Erziehungsmethoden)
Auf der anderen Seite suchte ich, dies unterbewusst, Zugehörigkeit, Liebe, Freundschaft...
Es lief darauf hinaus mir möglichst lange selbst etwas vor zumachen, spr. keine Zeit haben mich mit mir, meinen Umwelten und meinen Erinnerungen auseinander zu setzen.
Möglichst schnell und betäubt durchs Leben rennen und nicht zurück Blicken!
Mit 17 sprengte ich alle sozialen Beziehungen und begann die Suche nach meinem innen Leben, Ich hab irgendwie einfach komplet Bewusst und aus freien Stücken auf Deinstallation gedrückt.
Ich hatte viele, sehr viele Bekannte und eine Handvoll echter, wahrer Freunde welche mein Familienersatz war, doch irgendetwas passte nicht, ich funktionierte, ich atmete also musste ich am leben sein, doch ich war nicht lebendig!
Nach dem ich auf Reset drückte, fühlte ich mich als ob ich ein Motor wäre der esplodierte und alle Einzelteile zerstreut in einem dunklen endlosen Raum in der Luft schwebten. Jedoch unversehrt, ich konnte alles einzeln Betrachten doch keine Zusammenhänge mehr schliessen, da waren nur noch Stückchen weise Lebensinhalte, unsortiert ohne Platz ohne halt ohne Zusammenhang!
Bis und mit 19 habe ich alles verborgene und unterdrückte hervor gekrahmt...
Mit 19 habe ich mich im Leben neu orientiert, erst da war der Resetprozess abgeschlossen, ich war auf 0 indem Moment als ich in eine komplett entgegengesetzte Richtung lief... Ich fand mich an den Punkt zurück katapultiert, an welchem ich etwas von 0 auf 100 (oder eher umgekehrt) verdrängte. Ich war wider ein Kind von 9 Jahren, zum einen Teil zumindest! Die Folgen gingen soweit, das ich mich teilweise so sehr auf meine Atmung konzentrieren musste, dass ich es fast neu erlernte und anfing vor lauter falscher Atmung zu hyper-ventilieren... Ich stotterte beim Sprechen (hängt vermutlich mit der Legasthenie zusammen)... Die Beispiele sind Zahllos...
Ich habe für mich den Weg der Konfrontation gewählt!
Ich laufe auf jede Konfrontation direkt und frontal zu, es eskaliert, man wird ernüchtert oder so erschöpft, dass man nicht mehr rational denken kann, man mag einfach garnichts mehr.
Was bei mir in diesen Momenten unmittelbar folgt sind Erkenntnisse... klare, nüchterne, objektive Erkenntnisse!
So geschah es das ich mich mit 19 öfters im Techno-Ausgang fand, es war also eine Frage der Zeit bis es von Canabis zu Extasy, MDMA, Speed, Kokain und LSD über lief...
Doch bevor ihr jetzt von Stuhl, Sofa oder sonst was fallt...
Ich habe alles aus freien Stücken, bewusst ausprobiert, von diesen Drogen war ich nie abhängig!
Ich wollte sie ausprobieren aus Neugier!
Also was suchte ich im Techno-Ausgang? Immer noch Liebe, Zuneigung, klar! Doch was ich auch Suchte war Menschlichkeit, Aufrichtigkeit, Toleranz, Verständnis...
Ich fand das alles ''logisch'' dort nicht, wie auch sonst fast nirgends...
Doch was suchte ich in den Drogen? Ein Ventil!!!
Nicht um Dinge/Gefühle raus zulassen, sondern um diese zu empfangen!
Die inneren Poren zu öffnen um die schönen Gefühle welche ich in mir trug wirklich empfinden zu können!
Ich war mein halbes Leben Gefühls-Taub, emotional Gelähmt... Ich konnte nicht empfinden was ich an Gefühlen in mir Trug, egal was ich tat!
Durch die Drogen konnte ich dies wider!
Danach wusste ich wie, auch ohne Drogen und deshalb wurde ich auch nicht abhängig!
Lange rede kurzer Sinn ich bin heute nur noch Zigarettensüchtig, macht der Gewohnheit zum Teil, zum andern mag ich einfach noch nicht aufhören, ich gönne mir das Laster noch ein Weilchen, hab einfach noch nicht das Bedürfnis dazu!
Zum aufschluss es ist 3Jahre her, dass ich aufgehört habe Drogen zu konsumieren (Vorwiegend Canabis)
Heute bin ich 24 und ich bin mit so gut wie allem im Reinen!
Ich kenne viele die Abhängig sind von Drogen und ich musste viele geliebte Menschen loslassen, weil ich ihre Lebensweise nicht mit ansehen kann... Ich war auch damals nicht in der Lage ihnen zu helfen! Heute habe ich auch einzelne geliebte Menschen, die es schaffen durch Liebe und Verständnis aus diesen Sümpfen heraus zu klettern. Der Prozess ist lang, kraftraubend und schwierig doch konsequentes kämpfen, arbeiten daran trägt Erfolg.
Was kann die Gesellschaft tun? Aufhören weg zusehen, DASS ist ein Hauptproblem! Die Gleichgültigkeit!!!
Puuh, ihr lieben ich mag grad nimmer, sehr persönlich und emotional für mich!
BITTE, GEHT VERNÜNFTIG MIT MEINER GESCHICHTE UM! ES IST KEIN GEREDE, HIRNGESPINST ODER INS BLAUE GEFASELT! ES IST EIN PRÄGENDER UND AUSSCHLAG GEBENDER TEIL MEINES LEBENS!
DAS IST KEINE MEINUNG, DAS IST EIN KAPITEL MEINER LEBENSGESCHICHTE, SIE DIENT LEDIGLICH ZUM AUFBAU EINER DISKUSSION DARÜBER WAS MAN TUN KÖNNTE!
Also fragt wen ihr was nicht nachvollziehen könnt, redet miteinander und macht keine Anschuldigungen oder Vorwürfe!
Ja und Nein, es ist ein gegen Thread, aber nur bedingt!
Ich will hier nicht über den Ursprungsthread diskutieren, sondern evt.
Aufschluss bringen!
Ich fang mit dem ''Beantworten folgender Frage'' an, sie sprang mir ins Auge und ich will nicht in einem Thread antworten welcher nur eine Sicht durch den Threadersteller zeigt sowie die aufweck Versuche anderer User beinhaltet!
Hallo Tarbagan,
da gebe ich dir grundsätzlich recht - das Thema ist mit Pauschalaussagen so nie wirklich aufzuarbeiten - hinter jedem Menschen steht ein ganz besonderes Schicksal und in der Regel auch ein ganz individueller Leidensweg.
Es kann also nur ein Versuch sein, das Thema näher zu betrachten, interessant wäre es, wenn wirklich Betroffene aus ihrer Sicht erzählen, was sie zum Drogenkonsum geführt hat. (nur werden die Betroffenen eher selten hier im Forum aktiv sein, vermute ich mal).
Trotzdem ist es ein Thema, das man in der Gesellschaft nicht ignorieren sollte, da jeder von uns im Alltag damit konfrontiert wird. Man braucht ja nur offenen Auges durch eine Großstadt laufen...
Die Frage stellt sich mir daher eher (ganz unabhängig von Einzelschicksalen), was läuft in unserer Gesellschaft falsch, so daß immer mehr Menschen in Drogen flüchten und was können wir tun, um diesem Trend entgegenzuwirken?
Haben wir überhaupt Möglichkeiten dazu?
Nun, warum griff ich mit 12 zu Zigaretten und mit 13 zu Canabis?
Gruppendynamik? klar...
Gruppenzwang? Nein...
Suche? Jein... beides Suche und Flucht!
Einerseits flieht ich vor dem Gefühl, klein, unbedeutend und wehrlos zu sein.
Infolge eines verdrängten Erlebnisses hatte ich die Neigung mir selbst zu zeigen, dass ich stark bin, hart im Nehmen und mit allem alleine klar komme (letzteres war mehr in Folge der Schizophrenen Erziehungsmethoden)
Auf der anderen Seite suchte ich, dies unterbewusst, Zugehörigkeit, Liebe, Freundschaft...
Es lief darauf hinaus mir möglichst lange selbst etwas vor zumachen, spr. keine Zeit haben mich mit mir, meinen Umwelten und meinen Erinnerungen auseinander zu setzen.
Möglichst schnell und betäubt durchs Leben rennen und nicht zurück Blicken!
Mit 17 sprengte ich alle sozialen Beziehungen und begann die Suche nach meinem innen Leben, Ich hab irgendwie einfach komplet Bewusst und aus freien Stücken auf Deinstallation gedrückt.
Ich hatte viele, sehr viele Bekannte und eine Handvoll echter, wahrer Freunde welche mein Familienersatz war, doch irgendetwas passte nicht, ich funktionierte, ich atmete also musste ich am leben sein, doch ich war nicht lebendig!
Nach dem ich auf Reset drückte, fühlte ich mich als ob ich ein Motor wäre der esplodierte und alle Einzelteile zerstreut in einem dunklen endlosen Raum in der Luft schwebten. Jedoch unversehrt, ich konnte alles einzeln Betrachten doch keine Zusammenhänge mehr schliessen, da waren nur noch Stückchen weise Lebensinhalte, unsortiert ohne Platz ohne halt ohne Zusammenhang!
Bis und mit 19 habe ich alles verborgene und unterdrückte hervor gekrahmt...
Mit 19 habe ich mich im Leben neu orientiert, erst da war der Resetprozess abgeschlossen, ich war auf 0 indem Moment als ich in eine komplett entgegengesetzte Richtung lief... Ich fand mich an den Punkt zurück katapultiert, an welchem ich etwas von 0 auf 100 (oder eher umgekehrt) verdrängte. Ich war wider ein Kind von 9 Jahren, zum einen Teil zumindest! Die Folgen gingen soweit, das ich mich teilweise so sehr auf meine Atmung konzentrieren musste, dass ich es fast neu erlernte und anfing vor lauter falscher Atmung zu hyper-ventilieren... Ich stotterte beim Sprechen (hängt vermutlich mit der Legasthenie zusammen)... Die Beispiele sind Zahllos...
Ich habe für mich den Weg der Konfrontation gewählt!
Ich laufe auf jede Konfrontation direkt und frontal zu, es eskaliert, man wird ernüchtert oder so erschöpft, dass man nicht mehr rational denken kann, man mag einfach garnichts mehr.
Was bei mir in diesen Momenten unmittelbar folgt sind Erkenntnisse... klare, nüchterne, objektive Erkenntnisse!
So geschah es das ich mich mit 19 öfters im Techno-Ausgang fand, es war also eine Frage der Zeit bis es von Canabis zu Extasy, MDMA, Speed, Kokain und LSD über lief...
Doch bevor ihr jetzt von Stuhl, Sofa oder sonst was fallt...
Ich habe alles aus freien Stücken, bewusst ausprobiert, von diesen Drogen war ich nie abhängig!
Ich wollte sie ausprobieren aus Neugier!
Also was suchte ich im Techno-Ausgang? Immer noch Liebe, Zuneigung, klar! Doch was ich auch Suchte war Menschlichkeit, Aufrichtigkeit, Toleranz, Verständnis...
Ich fand das alles ''logisch'' dort nicht, wie auch sonst fast nirgends...
Doch was suchte ich in den Drogen? Ein Ventil!!!
Nicht um Dinge/Gefühle raus zulassen, sondern um diese zu empfangen!
Die inneren Poren zu öffnen um die schönen Gefühle welche ich in mir trug wirklich empfinden zu können!
Ich war mein halbes Leben Gefühls-Taub, emotional Gelähmt... Ich konnte nicht empfinden was ich an Gefühlen in mir Trug, egal was ich tat!
Durch die Drogen konnte ich dies wider!
Danach wusste ich wie, auch ohne Drogen und deshalb wurde ich auch nicht abhängig!
Lange rede kurzer Sinn ich bin heute nur noch Zigarettensüchtig, macht der Gewohnheit zum Teil, zum andern mag ich einfach noch nicht aufhören, ich gönne mir das Laster noch ein Weilchen, hab einfach noch nicht das Bedürfnis dazu!
Zum aufschluss es ist 3Jahre her, dass ich aufgehört habe Drogen zu konsumieren (Vorwiegend Canabis)
Heute bin ich 24 und ich bin mit so gut wie allem im Reinen!
Ich kenne viele die Abhängig sind von Drogen und ich musste viele geliebte Menschen loslassen, weil ich ihre Lebensweise nicht mit ansehen kann... Ich war auch damals nicht in der Lage ihnen zu helfen! Heute habe ich auch einzelne geliebte Menschen, die es schaffen durch Liebe und Verständnis aus diesen Sümpfen heraus zu klettern. Der Prozess ist lang, kraftraubend und schwierig doch konsequentes kämpfen, arbeiten daran trägt Erfolg.
Was kann die Gesellschaft tun? Aufhören weg zusehen, DASS ist ein Hauptproblem! Die Gleichgültigkeit!!!
Puuh, ihr lieben ich mag grad nimmer, sehr persönlich und emotional für mich!
BITTE, GEHT VERNÜNFTIG MIT MEINER GESCHICHTE UM! ES IST KEIN GEREDE, HIRNGESPINST ODER INS BLAUE GEFASELT! ES IST EIN PRÄGENDER UND AUSSCHLAG GEBENDER TEIL MEINES LEBENS!
DAS IST KEINE MEINUNG, DAS IST EIN KAPITEL MEINER LEBENSGESCHICHTE, SIE DIENT LEDIGLICH ZUM AUFBAU EINER DISKUSSION DARÜBER WAS MAN TUN KÖNNTE!
Also fragt wen ihr was nicht nachvollziehen könnt, redet miteinander und macht keine Anschuldigungen oder Vorwürfe!