Diskussion über "Wege zum Glück"

Von welchen Umständen hängt das "Glück" ab?

  • "Glück" ist zum überwiegenden Teil von den äusseren Umständen abhängig.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    29
Allzu hoch dürfte er nicht sein, aber so, dass jeder seinen Lebensunterhalt bestreiten kann.Zusätzlich könnten öffentliche Einrichtungen und öffentlicher Verkehr vollkommen umsonst sein, so dass "man" mit seinem Grundeinkommen auch noch problemlos soziale Kontakte pflegen und am öffentlichen Leben teilnehmen kann.
Die Idee gibt es ja schon und auch einen Thread darüber.
Ja, ich denke alle wären glücklicher, denn eine Hauptursache für Unglück liegt im "Sorgen machen" und ein Punkt über den sich fast Alle schon mal Sorgen machen, ist eben materielle Sicherheit.


Lieber Bonobo,

bitte verzeih wenn ich nochmals frage; gemeint ist also ein Grundeinkommen
nicht für alle Büger, sondern für die Personen, die kein oder nur ein geringes Einkommen beziehen und kein sonstiges Vermögen/Erträge einsetzen können?

Wäre dann das Gegenteil von fordern und fördern :)

Es gäbe GEBER und NEHMER, die bisherigen und vermutl. zukünftigen NEHMER
bekämen mehr und wären vermtl. glücklicher/zufriedener, aber die GEBER, nein
ich denke nicht das dieser Teil der Bevölkerung dann zufriedener wäre.


liebe Grüsse su
 
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Sehe ich auch so. Ich glaube nicht daran, daß sich psychische Harmonieerlebnisse (Glück?) - und das ist m.E. die Basis einer Partnerschaft - "erarbeiten" lassen. Sie sind entweder da oder nicht. Eher läßt sich beobachten, daß eine Beziehung zu Tode gequatscht und zu Tode problematisiert wird. Wenn man auf den Trichter kommt, dran *arbeiten* zu müssen, ist ohnehin bald der Ofen aus. :zauberer1

Nur meine Meinung.

Hallo Tommy :)

Der Begriff "Arbeiten" oder speziell "Beziehungsarbeit" ist für Dich eher negativ besetzt?

Was würdest du zu der These sagen, dass es sehr wohl möglich ist, aktiv die Grundvorraussetzungen für psychische Harmonieerlebnisse zu schaffen?

Wie könnte das funktionieren?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Lieber Bonobo,

bitte verzeih wenn ich nochmals frage; gemeint ist also ein Grundeinkommen
nicht für alle Büger, sondern für die Personen, die kein oder nur ein geringes Einkommen beziehen und kein sonstiges Vermögen/Erträge einsetzen können?

Wäre dann das Gegenteil von fordern und fördern :)

Es gäbe GEBER und NEHMER, die bisherigen und vermutl. zukünftigen NEHMER
bekämen mehr und wären vermtl. glücklicher/zufriedener,

liebe Grüsse su

Hallo Su :)

Immer fragen, wenn etwas unklar ist ;)

Das Konzept "Unternimm die Zukunft" stammt von Götz Werner, dem Inhaber der DM Drogerie Kette.Hier ein kurzer Auszug aus wiki:

Götz Werner geht davon aus, dass sich durch die Rationalisierung und Automatisierung, die er durchaus begrüßt, in den Produktionsprozessen nie wieder Vollbeschäftigung erreichen ließe. Neben realer Arbeitslosigkeit hat sich wegen des Arbeitszwanges über rationalisierungsphobistische Reaktionen außerdem längst massenweise virtuelle Arbeit im wirtschaftlichen und staatlichen Verwaltungs-Bereich eingenistet. Die im Zeitalter der Gigahertz-Rechner bereits großteils fehlentwickelte IT-Branche – schon die sinnvolle Integration der Megahertz-Technologie hätte einen Umbau unseres Gesellschaftssystems unabdingbar gemacht – zieht letztlich nur eine weitere „Bürokratieebene“ ein. Das paradoxe Ergebnis sei die Vergrößerung der Armut durch Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig immer größer werdender Produktivität und einer ungleichen Verteilung des insgesamt steigenden Reichtums. Das eigentliche ökonomische Problem sei also keine Wirtschafts-, sondern eine „Verteilungskrise“.

Als Lösung wird die Einführung eines Grundeinkommens, zunächst in Höhe von 200 bis 400 EUR, vorgeschlagen, das jeder Bürger mit deutscher Staatsangehörigkeit bedingungslos erhalten soll. Später (in einem Verlauf von 15–20 Jahren) soll das Einkommen auf 1300 bis 1500 gesteigert werden. Es soll über eine ca. 48%ige Mehrwertsteuer (bzw. von Werner „Konsumsteuer“ genannt) finanziert werden bei Abschaffung aller anderen Steuern aus Einkommen (Lohnsteuer, Einkommensteuer, Kapitalertragsteuer, evtl. Vermögensteuer).


Das Bürgergeld soll also JEDER erhalten, wer allerdings "konsumieren" will, muss sich bewegen und sich zusätzliches Einkommen schaffen.

Wer das nicht möchte, könnte auch so ganz gut ohne Stress leben.

Aber die GEBER, Nein, ich denke nicht das dieser Teil der Bevölkerung dann zufriedener wäre.

Mal abgesehen davon, dass es keine direkten Geber geben würde, ist einer der erforschten Vorraussetzungen für Glück ja das GEBEN.

Geben ist seeliger denn Nehmen J.v.N, Jüdischer Wanderprediger, ca.25 n.C.

»Wenn ich etwas für andere tue, habe ich auch selbst ein gutes Gefühl dabei«, erklärt Peterson. »Wenn man etwas freiwillig für andere tut, geht es einmal nicht nur um die eigenen Interessen, und das wird belohnt. Auf irgendeine geheimnisvolle Weise gibt selbstloses Handeln dem eigenen Leben mehr Bedeutung.« Fast sieht es so aus, als »wollte« die Natur, dass die Menschen glücklich sind und dass sie sich umeinander kümmern.


So lange natürlich alle Denken, dass Besitz und Glück etwas miteinander zu tun hat, dann wird natürlich Keiner gerne etwas rausrücken.

Aber das ist ja, wissenschaftlich nachgewiesen, ein Trugschluß, oder?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Möglicherweise wird die Zufriedenheit größer, wenn das Vergleichen kleiner wird?

Ich vergleiche mich nicht - ich habe in meiner NLP gelernt, wie befriiedigend es ist, mir selbst meine interne Referenz sein zu dürfen und mich nicht von externen Ressourcen abhängig zu machen.

Es gibt fallweise Menschen, wo ich sage "Woow, das was der macht würd mir auch gefallen." Das wars dann auch schon - weil so wie jemand anderer möchte ich sowieso nicht werden. Schließlich bin ich - wie jeder andere Mensch - ein Unikat.

Also schau ich als nächsten Schritt - wie könnte ich das, was mich an dieser Person fasziniert, in mein Leben und in mein Weltbild integrieren. Ich unterstelle mal, du weißt, dass jeder Mensch, alles was er braucht, bereits in sich hat - also heißt nur mehr, dies raus zu lassen - das funktioniert hervorragend.

Für mich sind andere Menschen Ideenbringer für meine eigene Selbstverwirklichung. Aber *I do it my way*.

Diese Haltung teile ich mit Dir und natürlich hast Du auch Recht, wenn du sagst, das ich umso zufriedener/glücklicher bin, je weniger ich mich vergleiche.

Auch wenn ich mit Menschen vergleiche, denen es schlechter geht, tut das nicht wirklich gut, denn eigentlich müßte ich ja etwas tun, damit ich deswegen kein schlechtes Gewissen haben muß, oder?

Und auch ich sehe mich als Ideenbringer für andere Menschen, drum hab ich auch kein Problem (mehr) damit, wenn andere mit meinen Federn Indianer spielen. Es war ein für mich langwieriger Prozess - auch geprägt durch meine persönliche Familiengeschichte - aber seit ich mich nimma dagegen wehre bin ich mehr im Fluß und kann mich selbst auch besser ent-wickeln.

Früher hatte ich mich geärgert, wenn mir jemand ganz offensichtlich was *nachgemacht* hat - und ich habe dagegen angekämpft und war unglücklich, weil ichs natürlich nicht hab verhindern können.

Zwischenzeitlich seh ichs als große Ehre, wenn ich für jemanden so wichtig bin, dass sie/er glaubt, mich kopieren zu müssen - und es macht mich glücklich, wenn einer meiner ehemaligen Lehrer auf einmal meine Ideen aufgreift - auch wenn er sie als seine eigenen verkauft. Er wird nie ich sein - so wie ich nie er sein werde, dies auch nie hätte wollen :daisy:

Das erinnert mich an "Die Prophezeiungen von Celestine", speziell an das Kapitel, in dem der Protagonist sein Wissen zurückgehalten hat.

Weißt Du, welche Stelle ich meine?




Wenn ich Lust auf mehr Glücksgefühle habe, nehme ich Duftlampe und Kerzen mit und lege mich in Tetesept Entspannungsbad. Während Jonathan Livingston Seagul abhebt und ich den Föhren hinterm Haus zuschaue, wie sie sich im Wind bewegen kommt zur Zufriedenheit automatisch auch das Glücksgefühl dazu.

Ich brauch doch nur an Glücksmomente denken um dieses Gefühl jederzeit wieder abrufen zu können. Das kann ich ganz für mich alleine. Wozu brauch ich da nen anderen Menschen?

Klar, wenn ich noch nie derartige Gefühle hatte, wirds schwer, geb ich zu. Aber wenn ich aus dem Vollen schöpfen kann, warum sollte ich diese Ressource nicht immer öfter nutzen?

Das würde bedeuten, dass Du oder auch jeder Andere, ohne große Umstände, Glücksgefühle hervorrufen kann, unabhängig von äusseren Umständen?


Womit wir ja wieder bei den Morgen- und Abendfragen wären :daisy:

Erzähle doch mal, wie genau Du vorgehst um aus der Beantwortung der Morgen und Abendfragen, glückliche, jederzeit abrufbare Gefühle zu machen und wie das funktionieren kann.

Liebe Grüße

Bonobo
 
Hallo Bonobo,

erst einmal danke für deinen Hinweis. Eine sehr interessantes Konzept, muss
ich aber erst einmal in Ruhe studieren. :)
"Unternimm die Zukunft" stammt von Götz Werner, dem Inhaber der DM Drogerie Kette.





Geben ist seeliger denn Nehmen
J.v.N,

Diese trostreichen Worte gehören auf jeden Einkommensteuerbescheid:wut2:


So lange natürlich alle Denken, dass Besitz und Glück etwas miteinander zu tun hat, dann wird natürlich Keiner gerne etwas rausrücken.

Besitz macht nicht glücklich, schafft aber ggf. Sicherheit und Zufriedenheit.

liebe Grüsse su
 
Diese Haltung teile ich mit Dir und natürlich hast Du auch Recht, wenn du sagst, das ich umso zufriedener/glücklicher bin, je weniger ich mich vergleiche.

Auch wenn ich mit Menschen vergleiche, denen es schlechter geht, tut das nicht wirklich gut, denn eigentlich müßte ich ja etwas tun, damit ich deswegen kein schlechtes Gewissen haben muß, oder?
Warum glaubst du, dies zu müssen?
Wer genau ist für den Zustand deines Gewissens zuständig?

Ich tu anderen Menschen was Gutes, wenn es mir ein Bedürfnis ist, nicht wenn mir wer sagt, dass ich das jetzt tun müssen müßte :daisy:

Das erinnert mich an "Die Prophezeiungen von Celestine", speziell an das Kapitel, in dem der Protagonist sein Wissen zurückgehalten hat.

Weißt Du, welche Stelle ich meine?
Nein, weiß ich jetzt nicht, aber ist auch nicht so wichtig (glaub ich) also wo genau die Stelle ist - ich kann mich noch dunkel an sowas erinnern - glaub ist eher zum Ende zu.

Das würde bedeuten, dass Du oder auch jeder Andere, ohne große Umstände, Glücksgefühle hervorrufen kann, unabhängig von äusseren Umständen?
So sehe ich das - ja

Erzähle doch mal, wie genau Du vorgehst um aus der Beantwortung der Morgen und Abendfragen, glückliche, jederzeit abrufbare Gefühle zu machen und wie das funktionieren kann.
Da gings nicht um Glück sondern um Zufriedenheit, war meine Antwort auf:
Dann wäre es erstrebenswert vorab die Vorraussetzungen für mehr Zufriedenheit zu ergründen, oder?
 
Gug gug Bonobo
Wie würdest du erklären, was die Auslöser für dieses Glück sind und warum gerade Pferde Dich glücklich machen?

Ich liebe diese Tiere von ganzen Herzen. Ich bewundere ihre Schönheit und wie Liebevoll sie sind. Damit verzaubern sie mich jeden Tag neu. Jeden Wimpernschlag von ihnen verstehe ich und sie "reden" mit mir. Sie sind so gradlinig und unmissverständlich....authentisch und deswegen kann ich sie verstehen. Auch sind sie so lustig vor allem wenn ich mal traurig war...sie haben immer einen Joke auf lager. Sie erlauben mir sie abgöttisch zu lieben und geben es auf ihre Art zurück ohne dass ich es fordere oder erwarte.
Ich reite nicht mehr allzuoft aber wenn dann äussern sie ihre freude ...ja sie haben nichts dagegen. Beim reiten verschmelzen wir zu einer tanzenden Einheit. Wenn sie nicht mögen fordere ich sie nicht weiter mach etwas was sie leisten wollen. Und wenn sie garnicht wollen zeigen sie das auch sofort und das respektiere ich auch. Sie haben auch schlechte Tage. Auch kann ich etwas "urweibliches":clown: machen ...nämlich sie bemuttern und ich mache es gern.

Eine herausforderung ist das Hengstfohlen von letztem Jahr ......das Plüschkrokodil. Seine mama und sein Bruder sind lange überfordert mit dem kleinen "teufel" gewesen und ich auch...doch auf einmal kommuniziert auch er...selten für so ein junges Pferd.
Letztens hat er mir in die Hand gebissen und ich maulte "Somur aua....weißt du eigentlich wie weh das tut wenn du mich beisst ich tu dir doch auch nicht weh..." da geht er mit dem Hals etwas auf abstand guggt mich an guggt auf die Hand und leckt sie ab:D seitdem ist er vorsichtiger....
Jeder Tag bei ihnen ist anders immer gibt es neues zu entdecken....

Und nu ...ich wollte keinen mit meiner Päädsjeckheit nerven hrhrhr aber da kann ich stunden erzählen was ich immer alles erlebe mit ihnen:)

Ja jetzt hab ich es: Meine Pferde lassen mich wie ich bin

Was hat dein Bruder und deine beiden Freunde, was Du bei anderen Menschen nicht findest, dass Du ihre Anwesenheit schätzt?

Ich vertraue ihnen total :) auch sie lassen mich einfach wie ich bin und ich sie.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du Dich einerseits endlich heimisch gefühlt, in deinem Haus, andererseits aber die ganze Zeit über durch die Bank versklavt.

Hättest Du das Haus behalten, wenn es ohne finanziellen Stress gegangen wäre, also wenn es zum Beispiel schon abbezahlt gewesen wäre und Du es problemlos unterhalten hättest können?

Oh ja! Das war mein Babe nicht nur mein Haus ich habe es geachtet und mich immer bei ihm bedankt das es mir die Geborgenheit gibt die ich brauche wie jeder Mensch. Ich habe es mir auch nicht nehmen lassen es nocheinmal in vollem Glanz erstahlen zu lassen so als Abschied. Aber es wird immer meins bleiben ....im Herzen:)

Was macht eventuelle Besucher, für Dich zu "ungebetenen Besuchern?

Menschen (Bekannte) die einfach nur auftauchen wenn sie mich benutzen wollen für die ich ansonsten als Ullili unwichtig bin....
also dann ohne telefonische Vorankündigung auf meiner Matte stehen ohne zu fragen.... Ich fühle mich dann in meinem freien Willen beschränkt oder sogar beraubt.
Und ich bin in solchen Situationen gezwungen zu lügen (faule Ausreden finden warum ich keine Zeit hab) wenn ich nicht "verletzend" sein will. Gnadenlose Ehrlichkeit muss man üben:D. Allerdings funktioniert das ganz gut zu sagen hör mal ich fühl mich jetzt reichlich eingeengt durch diese Situation jetzt mir wäre es lieber nu allein zu sein. (Ich würd auch manchmal gern sagen verpiss dich du nervst mich aber man wahrt ja etwas kultur:D)

Um glücklich zu sein, darf man sich nicht zu sehr mit den Mitmenschen beschäftigen. - Albert Camus (1913 - 1960), Schriftsteller

Ja genau und weißte warum...Andere verhindern Selbst-Bewußtsein dadurch dass sie deinen Weg kreuzen und behindern ...aufhalten ...stören...mitunter dich sogar völlig demontieren (was nicht unbedingt falsch sein muss wenn auch unangenehm).

Bei mir war eine völlige Demontage notwendig um Selbst-Bewußt zu werden....zu wissen was ich will und wer ich bin. Ich hätte sonst so weitergemacht...mich wegen dem anerzogenen "gewissen" weiter aufgeopfert für andere (das hab ich gemacht weil : hilfreich sei der Mensch....eingebläut förmlich)

Anerzogene Höflichkeitsformen wie o.g. verhindern eigentlich NEIN zu sagen wenn man etwas nicht will. Es ist ein gewisser Zwang bei mir gewesen eher Ja zu sagen auch wenn ich das nicht wollte. Ich habe mich selbst verraten gaaaaanz lange.

Doch wenn ich helfen will mach ich das ( und bedanke mich dass ich helfen durfte weil ich mich dann gut fühlen darf im Grunde auf "kosten" des anderen dem ich helfen durfte) Wenn mich einer Bittet mach ich das evtl. auch kommt darauf an was es ist und welche Motivation dahinter steckt...

Alle Menschen wissen aber ziemlich genau, was sie NICHT wollen und denken dementsprechend auch immer an das, was sie nicht wollen.

Ja sie halten sich förmlich immer vor Augen was sie nicht wollen und kreieren somit ihren manchesmal sehr Schmerzhaften Weg

Stell Dir mal bitte NICHT vor, was Du NICHT willst. :zauberer1

Das ist es:)!

Glück ist kein Geschenk der Götter - es ist die Frucht einer inneren Einstellung. - Erich Fromm (1900 - 1980), Psychoanalytiker

Was immer geschieht, an uns liegt es, Glück oder Unglück darin zu sehen. - Anthony de Mello (1931 - 1987), spiritueller Lehrer. Zitat aus: "Warum der Schäfer jedes Wetter liebt"

In Fettschrift überall hinschreiben! noch besser noch verstehen und dadurch lernen.




Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. - Søren Kierkegaard (1813 - 1855), Philosoph, Schriftsteller und Theologe
Ja wenn man das lässt ...immer alles Vergleichen .. sich immer an irgendwas anpassen zu wollen (müssen) ist das der nächste schritt zum Individualismus und damit auch glücklichsein

Also, so zu leben, wie Du es für richtig hältst, ohne etwas auf die Meinungen Anderer zu geben?

Ja! Ich bin wie ich bin und wer mich nicht will wie ich bin der kann mir mal in der Peripherie begegnen.

Ich lasse mich nimmer von der Gesellschaft oder irgendwelchen Medien zu etwas zwingen was ich nicht sein will. Ich will keine Claudia Schiffer sein....

Gugg doch was die Küken heute machen! In den Medien wird denen alles vorgemacht dürr sein (Magersucht bei vielen Mädels), Nasenkorrektur-op Brustvergrößerung oder oder..... Sie lernen doch garnicht ein Individualist zu sein!

Was macht denn ALLE Menschen unglücklich, also welche äusseren Umstände, inneren Einstellungen oder Handlungsweisen führen bei allen Menschen in`s "Unglück":morgen:

der Hauptgrund dass sie nicht lernen "selbst" zu sein ....sich zu lieben und zu ehren... eingepfercht in eine Einheitsrolle....

Bonobo ich mag Dich und deine Art . Danke für`s Fragen und Danke dass Du Dir die Mühe dazu machst

Ganz liebe Grüße vom Ullili
 
ooh, ja. Danke für alle Beiträge hier ! Es "schubbst" mich wieder mehr in die Richtung, die mir gut tut.
Es gibt Menschen die haben die "Begabung" in allem mal das Negative zu sehen, ohne die Chancen und Möglichkeiten dazu zu stellen...auch das, was positiv gesehen werden kann. Nicht nur kurzfristig, sondern wie es scheint, langfristig.
Wenn ich gut drauf bin, kann ich darin die Chance sehen, manches auch kritischer zu betrachten, Veränderungsmöglichkeiten finden.

Manchmal merke ich gerate ich auch in diesen Sog.....und verliere dann meinen Blick für die Chancen und das Schöne. Dann leide ich und vor allem...lass mich dann leichter noch weiter runter ziehen.... in eine einseitige Betrachtungsweise, die rein negativ orientiert ist. Weil dann hab ich nichts mehr gerade, womit ich TROTZDEM die Kraft habe, ins Konstruktive zu wechseln....und es dauert, bis ich wieder die Kurve kriege. :)

Es liegt an mir, bewusst wieder das zu suchen, was mir dann auch gut tut und liegt. Z. B. über diesen Thread hier jetzt zu "stolpern" und zu wissen: ja.
Z. B. aktiv auf die Menschen zu zu gehen, so wie es sich gut für mich anspürt.
Das tu ich auch wieder mehr und es tut mir gut...also danke euch und danke mir (dafür, dass ich es so tu *lach*).

:liebe1: Jo
 
Warum glaubst du, dies zu müssen?
Wer genau ist für den Zustand deines Gewissens zuständig?

Ich tu anderen Menschen was Gutes, wenn es mir ein Bedürfnis ist, nicht wenn mir wer sagt, dass ich das jetzt tun müssen müßte :daisy:

Ich muss das nicht tun, aber manchmal habe ich auch einfach das Bedürfniss dazu und dann mache ich es einfach, ohne dass ich es gesagt bekommen müßte.

Wenn es mal nicht so gut läuft, dann mache ich es erst recht und prompt fühle ich mich gleich besser.


Was denkst Du, löst bei Dir das Bedürfniss aus, Anderen zu helfen bzw. Gutes zu tun?

Für mein Gewissen bin natürlich nur ICH verantwortlich.

Liebe Grüße

Bonobo
 
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Gug gug Bonobo


Ich liebe diese Tiere von ganzen Herzen. Ich bewundere ihre Schönheit und wie Liebevoll sie sind. Damit verzaubern sie mich jeden Tag neu. Jeden Wimpernschlag von ihnen verstehe ich und sie "reden" mit mir. Sie sind so gradlinig und unmissverständlich....authentisch und deswegen kann ich sie verstehen. Auch sind sie so lustig vor allem wenn ich mal traurig war...sie haben immer einen Joke auf lager. Sie erlauben mir sie abgöttisch zu lieben und geben es auf ihre Art zurück ohne dass ich es fordere oder erwarte.
Ich reite nicht mehr allzuoft aber wenn dann äussern sie ihre freude ...ja sie haben nichts dagegen. Beim reiten verschmelzen wir zu einer tanzenden Einheit. Wenn sie nicht mögen fordere ich sie nicht weiter mach etwas was sie leisten wollen. Und wenn sie garnicht wollen zeigen sie das auch sofort und das respektiere ich auch. Sie haben auch schlechte Tage. Auch kann ich etwas "urweibliches":clown: machen ...nämlich sie bemuttern und ich mache es gern.

Eine herausforderung ist das Hengstfohlen von letztem Jahr ......das Plüschkrokodil. Seine mama und sein Bruder sind lange überfordert mit dem kleinen "teufel" gewesen und ich auch...doch auf einmal kommuniziert auch er...selten für so ein junges Pferd.
Letztens hat er mir in die Hand gebissen und ich maulte "Somur aua....weißt du eigentlich wie weh das tut wenn du mich beisst ich tu dir doch auch nicht weh..." da geht er mit dem Hals etwas auf abstand guggt mich an guggt auf die Hand und leckt sie ab:D seitdem ist er vorsichtiger....
Jeder Tag bei ihnen ist anders immer gibt es neues zu entdecken....

Und nu ...ich wollte keinen mit meiner Päädsjeckheit nerven hrhrhr aber da kann ich stunden erzählen was ich immer alles erlebe mit ihnen:)

Ja jetzt hab ich es: Meine Pferde lassen mich wie ich bin



Ich vertraue ihnen total :) auch sie lassen mich einfach wie ich bin und ich sie.

Hallo Ullili :)

So wie Du begeistert von deiner Beziehung zu den Pferden schreibst, kann sicher jeder nachvollziehen, dass Du einen Weg zum Erleben glücklicher Momente gefinden hast.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist ein Hauptaspekt, dass die Tiere dich so nehmen, wie Du bist und ein zweiter, dass Du sie "bemuttern" kannst?

Ein weiterer, dass Du sicher sein kannst, dass sie dein Vertrauen niemals missbrauchen werden/können.

Oh ja! Das war mein Babe nicht nur mein Haus ich habe es geachtet und mich immer bei ihm bedankt das es mir die Geborgenheit gibt die ich brauche wie jeder Mensch. Ich habe es mir auch nicht nehmen lassen es nocheinmal in vollem Glanz erstahlen zu lassen so als Abschied. Aber es wird immer meins bleiben ....im Herzen:)

Empfindest Du jetzt in deiner neuen Wohnung, die gleichen Gefühle von Geborgenheit oder fühlt es sich anders an?

Menschen (Bekannte) die einfach nur auftauchen wenn sie mich benutzen wollen für die ich ansonsten als Ullili unwichtig bin....
also dann ohne telefonische Vorankündigung auf meiner Matte stehen ohne zu fragen.... Ich fühle mich dann in meinem freien Willen beschränkt oder sogar beraubt.
Und ich bin in solchen Situationen gezwungen zu lügen (faule Ausreden finden warum ich keine Zeit hab) wenn ich nicht "verletzend" sein will. Gnadenlose Ehrlichkeit muss man üben:D. Allerdings funktioniert das ganz gut zu sagen hör mal ich fühl mich jetzt reichlich eingeengt durch diese Situation jetzt mir wäre es lieber nu allein zu sein. (Ich würd auch manchmal gern sagen verpiss dich du nervst mich aber man wahrt ja etwas kultur:D)

Warum denkst Du, kommen (kamen) diese Menschen zu Dir und warum glauben (glaubten) sie, Dich benutzen/ausnutzen zu können, ohne an Dir Interesse zu haben?



Ja genau und weißte warum...Andere verhindern Selbst-Bewußtsein dadurch dass sie deinen Weg kreuzen und behindern ...aufhalten ...stören...mitunter dich sogar völlig demontieren (was nicht unbedingt falsch sein muss wenn auch unangenehm).

Bei mir war eine völlige Demontage notwendig um Selbst-Bewußt zu werden....zu wissen was ich will und wer ich bin. Ich hätte sonst so weitergemacht...mich wegen dem anerzogenen "gewissen" weiter aufgeopfert für andere (das hab ich gemacht weil : hilfreich sei der Mensch....eingebläut förmlich)

Auch hier die Frage:

Warum machen die das?

Jedenfalls ist mir auch schon aufgefallen, dass es für mich meist besser ist, besonders ehrgeizige oder unkonventionelle Ideen, nur mit Menschen zu besprechen, die auf gleicher Wellenlänge mit mir sind.

Berufsskeptiker und chronisch Ängstliche reden Anderen immer gerne aus, was sie sich selbst niemals trauen würden.

Warum wohl?

Anerzogene Höflichkeitsformen wie o.g. verhindern eigentlich NEIN zu sagen wenn man etwas nicht will. Es ist ein gewisser Zwang bei mir gewesen eher Ja zu sagen auch wenn ich das nicht wollte. Ich habe mich selbst verraten gaaaaanz lange.

Sind es nur anerzogene Höflichkeitsformen oder nicht vielmehr unsere komplette soziale, kulturelle und religiöse Erziehung?

Doch wenn ich helfen will mach ich das ( und bedanke mich dass ich helfen durfte weil ich mich dann gut fühlen darf im Grunde auf "kosten" des anderen dem ich helfen durfte) Wenn mich einer Bittet mach ich das evtl. auch kommt darauf an was es ist und welche Motivation dahinter steckt...

Ich habe mal gelesen, dass die Bettelmönche tatsächlich ganz bewußt diese Rolle einnehmen, indem sie ihren Helfern bewußt die Möglichkeit geben, Ihnen zu helfen.

Du weißt was ich meine?

Bißchen Karma abtragen und so....:zauberer1



Ja wenn man das lässt ...immer alles Vergleichen .. sich immer an irgendwas anpassen zu wollen (müssen) ist das der nächste schritt zum Individualismus und damit auch glücklichsein



Ja! Ich bin wie ich bin und wer mich nicht will wie ich bin der kann mir mal in der Peripherie begegnen.

Ich lasse mich nimmer von der Gesellschaft oder irgendwelchen Medien zu etwas zwingen was ich nicht sein will. Ich will keine Claudia Schiffer sein....

Gugg doch was die Küken heute machen! In den Medien wird denen alles vorgemacht dürr sein (Magersucht bei vielen Mädels), Nasenkorrektur-op Brustvergrößerung oder oder..... Sie lernen doch garnicht ein Individualist zu sein!



der Hauptgrund dass sie nicht lernen "selbst" zu sein ....sich zu lieben und zu ehren... eingepfercht in eine Einheitsrolle....

Die Einstellung ist gut, aber wie kommt "man" zu dieser Einstellung?

Bonobo ich mag Dich und deine Art . Danke für`s Fragen und Danke dass Du Dir die Mühe dazu machst

Ganz liebe Grüße vom Ullili

Ganz liebe Grüße zurück und Danke für das liebe Kompliment.

DAS hat mich heute Nachmittag glücklich gemacht und kommt auf die Liste :)

Bonobo
 
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