Diskussion über "Wege zum Glück"

Von welchen Umständen hängt das "Glück" ab?

  • "Glück" ist zum überwiegenden Teil von den äusseren Umständen abhängig.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    29
Hallo Bonobo :)

Zitat von Narr
Ewiges Glück kann nicht materiell sein,da Materie nicht ewig ist.

Welche Materie?

Gibt es die überhaupt (wirklich)?

Du meinst sicherlich die esoterische Weisheit das Materie Illusion ist.
Wenn sie Illusion ist,dann kann man ja auch kein ewiges Glück in der Materie finden.


Zitat von Narr

Empfindet der Mensch sich in seinem Bewusstsein als androgynes Wesen ist er der Göttlichkeit sehr nahe,

Das stelle ich mir nicht so einfach vor, weil wir eben sehr "hormongesteuert" sind.

Sich vielleicht intellektuell zeitweise als androgyn empfinden..okay, aber die Handlungen werden doch oft vom Instinkt (Trieb) bestimmt, wenn auch unbewußt, oder?

Das ist bestimmt auch nicht einfach. *lach*

Aber das mit dem Instinkt (Trieb) hatten wir beide ja schon in dem "kein Sex" Thread.
Der Mensch hat durch seinen Verstand die Möglichkeit seinen Körper zu erlernen,also ihn kennen zu lernen.Kennt er ihn und weiss wie er (der Körper) funktioniert,ist er in der Lage seine Triebe zu beherrschen,und zu leiten.
Sicherlich gibt der "einfache Mensch" (entschuldige diesen Ausdruck,aber mir viel kein anderer ein um die Uhrzeit) sich immer und immer wieder unbewusst den Trieben hin.
Aber wir sprechen ja nicht von einfachen unbewussten Menschen. ;)

Zitat von Der_Narr
Zur 2.Frage
Das passiert irgendwann nach vielen Inkarnationen von selber.
Mit jedem Leben lernt die Seele immer mehr und offenbart sich dann durch das Bewusstsein im Menschen.
Das könnte man dann als Erleuchtung bezeichnen?

Die vielen Inkarnationen,die du fett gemacht hast,sind der Weg dahin zu Erleuchtung.
Aber,ich denke,noch nicht die Erleuchtung selber.

Zitat von Der_Narr
Auf jeden Fall ohne Besitzansprüche an den anderen.
Auch wenn viele sagen:"ich habe keine Besitzansprüche an meinen Partner"....unbewusst haben sie es doch.

Guter Einwand, aber wie kannst du das wissen?

Du meinst wohl eher:Wie kann ich mir da sicher sein?

Nun,Besitzansprüche können (meiner Ansicht nach) niemals zum Glück führen.
Denn Glück lässt sich nicht besitzen.
Es ist ein Geschenk,das Glück.
Und da trifft es schon eher die Aussage von mara,die da von Hingabe schrieb.
Diese Hingabe ist eine Leihgabe,und ich denke man sollte diese Hingabe als Leihgabe ansehen.Denn die Hingabe ist nur geliehen,weil der Partner eines Tages sterben wird.

Zitat von Der_Narr
Erst wenn ein Mann die Frau nicht mehr als Frau liebt,und die Frau den Mann nicht mehr als Mann liebt,sondern als Menschen,und mit diesem Menschen gerne zusammenlebt sind keine Besitzansprüche mehr da.

Zitat Bonobo
Das wäre das Ideal.

In der Tat!

Ist das wirklich so schwierig zu erreichen?

Das schwierige daran ist halt das loslassen.

Mit dem Gedanken an "Vorbestimmung" "Reinkarnation" oder das "Paradies" wäre ein solcher Verlust einfacher zu verstehen, oder?

Ich bezieh mich mal auf die Reinkarnation;
Mit dem Gedanken an die Reinkarnation ist es sicherlich einfacher zu verstehen,aber mit dem Wissen von der Reinkarnartion wird es einem bewusst.

Ich darf mich glücklich schätzen von Reinkarnation zu wissen,einmal durch "ZU-FALL" und einmal durch eine Rückführung.
Und seiddem ist mir klar geworden dass dieses "herkömmliche" Suchen nach dem Glück nur Pille-Palle ist.
Ein unbewusster Selbstbetrug.

Zitat von Der_Narr
Die Frage die sich dann dabei stellt ist ja:
Sollen die beiden noch Sex haben?
Denn durch den Sex identifizieren sie sich ja wieder mit ihrem polaren Körper und leben diese Polarität ja in extremster Form aus.

Verschmelzen da aber nicht auch die verschiedenen Pole und wird diese Einheit nicht so, zumindest zeitweise, geschaffen?

Davon rede ich ja die ganze Zeit!
Es ist nur Glück/Einheit auf Zeit!
Da verschmelzen die Pole,ja,sie werden sogar für einen kurzen Moment zu Gott sie werden zum Schöpfer,und schöpfen/zeugen neues Leben.
Aber danach müssen sie sich wieder trennen.
Es ist kein ewiges Glück.

Zitat von Der_Narr Beitrag
Das muss jeder selber für sich wissen.
Wobei ich der Meinung bin das ein Mensch der sich als androgynes Wesen empfindet durch sein Bewusstsein,eh kaum noch Interesse am Sex hat.

Könnte sein...so weit bin ich noch nicht ;)

Ich ja auch nicht!!! :lachen:

Ich philosofiere nur,und komme zu Antworten.
Mehr nicht! ;)
Aber das reicht mir fürs erste.
Weisst du warum es mir fürs erste reicht?
Reinkarnation,und immer wieder kommen.Nicht von neuem beginnen sondern da weiter machen wo man aufgehört hat.
Nichts muss,aber alles kann.
Und ich will nicht mit Gewalt irgendetwas erreichen,mir reicht es das ich zu Antworten komme.
Was die Zukunft bringt werde ich sehen.

Liebe Grüsse vom Narren ;)
 
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Hi Wyrm :)

Hi Bonobo.. Für Dich :)


Ganz Genau!

Ich brauche einen Raum, um mich Selbst zu ent-falten.

Menschen, die mich anerkennen, die mir diesen Raum lassen.

Ich brauche Freunde, die Familie sind... Echte Geschwister.

WesenLicht ist für Mich dabei, dass ich Ihnen Ihren Raum lasse.

Denn sobald ich anfange, sie in bestimmte Bedingungen zu pressen, um mir meinen Raum zu schaffen,
mache ich mich abhängig von den Anderen...

bis ich den Letzten Rest meines Raumes veräussert habe und ich dadurch meine Ent-wicklung und Selbst-BeWirklichung stoppe.

Das ist das Tabu.

Brüder und Schwestern im Geiste...

Wie geht das, andere in bestimmte Bedingungen zu pressen?

Durch meine eigene Erwartungshaltung vielleicht?

Können die Anderen dann meine Erwartungen, Vorstellungen, die ich von Ihnen habe, nicht erfüllen, bin ich enttäuscht.

So könnte es sein, oder?

Wie werde ich diese Erwartungshaltung los?

Wenn ich mich von Anderen abhängig mache, in allen möglichen Bereichen, verstricke ich mich Selbst.

Dadurch folge ich nicht mehr meinem Schicksal, das ich mir Selbst bereite.

Bequemlichkeit, aber auch Mutlosigkeit und Andere Faktoren versuchen Mich...

Doch in Wirklichkeit bestärken sie Mich darin, mir Selbst zu folgen und Meine Eigenen Gesetze zu schaffen, weil meine Kraft in Bewegung liegt.

Die Kraft sich immer wieder zu verändern und gemäß der eigenen Entwicklung Standpunkte neu zu überdenken und gegebenenfalls zu revidieren?

In welchen Bereichen speziell ist das besonders schlecht, sich zu verstricken, abgesehen von der Partnerschaft?



Ja, und darüber will ich hinaus... über das ÜberLeben hinein ins Leben.

Eine Ent-Täuschung ist immer gut, weil ich mich der Wahrheit nähere.

Genauso, wie das AufGeben einer Vor-Stellung.

Ich akzeptiere das, was Ist... dort, wo ich mir Selbst Leid und Schmerz zufüge, ändere ich Meinen Standpunkt.

Nicht immer ganz einfach, gerade wenn es mal nicht unbedingt gut läuft.Mit zunehmenden Alter und den entsprechenden Erfahrungen fällt es aber auch zusehends leichter, Situationen oder Bedingungen zu akzeptieren, wie sie sind, oder?

Wie oft ist das vermeintliche "Unglück" von Heute, die Grundlage für neue Entwicklungen und neues Glück?


Ja, das ist es.

Und je mehr ich unterscheide, zwischen "lieben" und "geliebt werden", desto mehr weiss ich, was von mir kommt und was von Anderen ist.

Ich gebe zurück, was nicht mir gehört, und nehme an, meinen Teil zu tragen.

Auf diese Weise be-leuchte ich die Flächen, in denen ich meiner Verantwortung unbewusst bin.

Mein Schlüssel ist die Aufrichtigkeit... das Aufrecht Sein.

Mutig und Frei.


:blume:


Wyrm

Ja, so ist es...und ist es nicht auch viel einfacher "zu lieben", wie alles dafür zu tun, geliebt zu werden und sich dafür vielleicht zu verbiegen und nicht mehr sich selbst zu sein?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Ich meine - Glücklichsein ist eine Entscheidung - wenn man sie getroffen hat, dann findet man Glück überall.
Da braucht man nichts mehr tun oder nicht tun ... es ist bloß eine Entscheidung.

Wenn ich glücklich bin, dann kann ich überall Glück finden - in Krankheit, in Leid, in der Partnerschaft, in der Natur, im Gefängnis, in Abhängigkeit, beim Suchen im Außen usw. usf.

Wenn ich glaube immer erst was erreichen, tun oder ändern zu müssen, dann finde ich das Glück nie - nur Stress und Unzufriedenheit.

Wenn man sich für Glück entscheidet, dann macht man alles andere noch genauso wie vorher - aber man ist entspannt dabei und egal was einem auch begegnet - es trägt zum Heil bei, zum Wohlsein, zur Entspannung.

Es gibt nichts zu tun, aber man kann, wenn man möchte ;) ...

Viel Spaß bei deinen Freunden, Bono ! :clown:

Hallo mara :)

Den hatte ich, obwohl die Kollegen nachmittags immer Siesta halten ;)

Ich bin da prinzipiell deiner Meinung, frage mich aber, wie ich dazu komme, diese Entscheidung, also glücklich zu sein, zu treffen?

Wie war das bei Dir?

Wann, und wie hast Du, diese Entscheidung getroffen?

War es eher ein langwieriger Prozess oder eine plötzliche Erkenntnis? :morgen:

Was ist deiner Entscheidung vorausgegangen?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Was haben die Menschen bloß dagegen glücklich zu sein, dass sie es sich so verkomplizieren müssen ?

Gute Frage :morgen:

Zu hohe (falsche)Erwartungen?

Wenn ja, woher kommen diese?

Ich glaube an dem Text von Osho ist doch mehr dran, als man glaubt, oder ?

Was ist für dich das Wichtigste an dem Osho Text?

Ich fand die These vom Unglücklichsein, um Liebe und Aufmerksamkeit zu bekommen, interessant u.a.

Wieso kann man nicht glücklich sein, wenn man "bedürftig" ist zb. und mir fällt auf, dass es immer wieder Männer sind, die das so vehement ablehnen - Frauen sind viel eher bereit diese Abhängigkeit als gegeben hinzunehmen (Hingabe ?) und damit glücklich zu sein.

Es ist bloß eine Entscheidung.

Das könnte mit der Erwartungshaltung der Männer an sich selbst oder der Erwartung, der Gesellschaft an die Männer zusammenhängen, oder?

Warum können Frauen das eher hinnehmen?
 
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Hallo :)

Ich habe wieder mal einen interessanten Artikel gefunden und mal kurzerhand hierher kopiert.

Depressionen zu vermeiden hat ja auch irgendwie etwas mit Glück zu tun, oder?

Enthaltsamkeit scheint, zumindest vom hormonellen Standpunkt aus gesehen, dem Glück nicht so entgegenzukommen?


Sex schützt vor Depressionen

Sperma enthält neben den Samenzellen auch viele hochaktive Substanzen. Ein durchschnittlicher Erguss von drei bis fünf Millilitern enthält zwischen 200 und 300 Millionen Spermien. Neben Fruktose, Zitronensäure und anderen Substanzen, die für den Spermienstoffwechsel wichtig sind, enthält das Ejakulat hochaktive Hormone wie Testosteron, Östrogene, Prolaktin, Follikel-stimulierendes Hormon, Prostaglandine und Wachstumsfaktoren. Viele dieser Substanzen können durch die Schleimhaut der Vagina in den Kreislauf der Frau aufgenommen werden. Testosteron etwa wird über die Vagina deutlich schneller und intensiver als über die Haut resorbiert. Von den Östrogenen und Androgenen ist weiter bekannt, dass sie potenziell Einfluss auf die Stimmungslage haben.
In ihrer Aufsehen erregenden Studie an 293 College-Studentinnen, deren Ergebnisse von Gordon Gallup und seinen Kollegen im Journal "Archives of Sexual Behavior" publiziert wurden, berichten die Forscher erstmals über den klaren Zusammenhang zwischen der Verwendung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr und der Häufigkeit von depressiven Stimmungen. Auch seltener Geschlechtsverkehr hat einen negativen Einfluss auf die psychische Verfassung der jungen Frauen. Die Depressionen nahmen mit längerer Enthaltsamkeit deutlich zu. Die Forschergruppe um Gallup nimmt daher an, dass möglicherweise psychisch wirksame Hormone oder eventuell auch andere, noch nicht näher charakterisierte Botenstoffe aus dem Ejakulat in der Vagina aufgenommen werden und das Gefühlsleben der Frauen beeinflussen. Als aussichtsreiche Kandidaten unter den zahlreichen Substanzen des Spermas gelten Östrogene, Östrogenmetaboliten und Prostaglandine, bei denen schon gezeigt wurde, dass sie depressive Symptome mildern können.


Interessante Studie, nicht wahr?

Liebe Grüße

Bonobo
 
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