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Condemn
Guest
Mich wundert, dass das Thema bisher nicht zu einem eigenen Thread führte, da es schon seit einigen Monaten immer mal wieder hochkocht. Daher mache ich heute mal einen auf.
Worum es grundlegend geht:
Auszug eines grünen Bundesprogramms:
Um folgende Paragraphen geht es da:
§ 174
Sexueller Mißbrauch von Schutzbefohlenen
§ 176
Sexueller Mißbrauch von Kindern
Die Grünen waren also in den 80ern dafür, einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen und Kindern zu legalisieren.
Prominente Grüne, die eine Rolle spielen sind u.a. Daniel Cohn-Bendit, der noch vor der Gründung der Grünen ein teilweise (?) autobiografisches Buch schrieb, in dem z.B. solche Zeilen vorkommen (Quelle wie oben, Wikiartikel):
In einer TV-Diskussionsrunde äußerte er sich mal so:
Er behauptet heute, er habe nur provozieren wollen und das er nie ein Kind angefasst habe. Für ihn spricht, dass sich bisher kein Opfer meldete. Aber ganz offensichtlich war er damals für die Legalisierung von Pädophilie. In einem Interview sagte er mal, das war damals grüner Zeitgeist und Mainstream.
Seit gestern tobt die Debatte auch um Jürgen Trittin, da folgendes herauskam:
Relativiert werden solche Vorwürfe v.a. durch die Zeit die seit dem vergangen ist und das es damals um sexuelle Aufklärung ging, auch um die Rechte von Homosexuellen. Die Grünen setzten sich insgesamt dafür ein, die Rechte von Minderheiten zu stärken und dazu gehörten dann offenbar auch Pädophile.
Für die Grünen spricht, dass sie selbst dafür sorgen, dass diese düstere Vergangenheit aufgearbeitet wird:
Mich persönlich wundert trotzdem, dass die Wellen nicht höher schlagen. Wenn man bedenkt, dass Guttenberg wegen einer gefakten Doktorarbeit zurücktreten musste, Anette Schavan ebenfalls (die ihre Arbeit vor Jahrzehnten ab/schrieb), und die Medien sich die letzten Tage überschlugen weil Steinbrück den Stinkefinger zeigte, ist eigentlich erstaunlich, dass kaum jemand ernsthafte Konsequenzen von den Grünen fordert. Trittin ist immerhin Spitzenkandidat der Grünen. Daniel Cohn-Bendit ist ne große Nummer (CO-Vorsitzender der Grünen) im EU-Parlament und wurde in diesem Jahr mit dem Theodor-Heuss-Preis ausgezeichnet.
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Was denkt Ihr dazu? Sollten die Grünen personelle Konsequenzen ziehen? Beeinflusst die Debatte Eure Wahlentscheidung? Geht es da rein um "Zeitgeist" und ist somit eben verjährt? ....etc....
Worum es grundlegend geht:
Die Pädophilie-Debatte im Jahr 2013 ist eine öffentliche Debatte über den Umgang der Partei Die Grünen mit parteinahen Personen, Mitgliedern und parteiinternen Gruppierungen der Pädophilenbewegung sowie deren Rolle in der Frühphase der Partei.
Von der Pädophilenbewegung wurden eine Aufhebung oder Senkung der Schutzaltersgrenzen und die Legalisierung einvernehmlicher pädosexueller Kontakte angestrebt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pädophilie-Debatte_(Bündnis_90/Die_Grünen)
Auszug eines grünen Bundesprogramms:
(...) Die §§ 174 und 176 StGB sind so zu fassen, daß nur Anwendung oder Androhung von Gewalt oder Mißbrauch eines Abhängigkeitsverhältnisses bei sexuellen Handlungen unter Strafe zu stellen sind.
Bundesprogramm der Grünen, 1980[12]
Um folgende Paragraphen geht es da:
§ 174
Sexueller Mißbrauch von Schutzbefohlenen
§ 176
Sexueller Mißbrauch von Kindern
Die Grünen waren also in den 80ern dafür, einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen und Kindern zu legalisieren.
Prominente Grüne, die eine Rolle spielen sind u.a. Daniel Cohn-Bendit, der noch vor der Gründung der Grünen ein teilweise (?) autobiografisches Buch schrieb, in dem z.B. solche Zeilen vorkommen (Quelle wie oben, Wikiartikel):
Mein ständiger Flirt mit allen Kindern nahm bald erotische Züge an. Ich konnte richtig fühlen, wie die kleinen Mädchen von fünf Jahren schon gelernt hatten, mich anzumachen.
Daniel Cohn-Bendit: Der grosse Basar, München 1975, S. 140
Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Ich habe sie gefragt: Warum spielt ihr nicht untereinander, warum habt ihr mich ausgewählt und nicht andere Kinder? Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt.
Daniel Cohn-Bendit: Der grosse Basar, München 1975, S. 143
In einer TV-Diskussionsrunde äußerte er sich mal so:
Wissen Sie, die Sexualität eines Kindes ist etwas absolut Fantastisches. [ ] Wissen Sie, wenn ein kleines fünfjähriges Mädchen beginnt, Sie auszuziehen, ist das großartig. Es ist großartig, weil es ein Spiel ist, ein wahnsinnig erotisches Spiel.
Er behauptet heute, er habe nur provozieren wollen und das er nie ein Kind angefasst habe. Für ihn spricht, dass sich bisher kein Opfer meldete. Aber ganz offensichtlich war er damals für die Legalisierung von Pädophilie. In einem Interview sagte er mal, das war damals grüner Zeitgeist und Mainstream.
Seit gestern tobt die Debatte auch um Jürgen Trittin, da folgendes herauskam:
Die Pädophilie-Debatte bei den Grünen erreicht nun auch den Spitzenkandidaten Jürgen Trittin: Er soll 1981 das Kommunalwahlprogramm einer Grünen-Liste in Göttingen presserechtlich verantwortet haben, das sexuelle Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen unter bestimmten Bedingungen straffrei stellen wollte.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...indung-mit-paedophilie-programm-a-922376.html
Relativiert werden solche Vorwürfe v.a. durch die Zeit die seit dem vergangen ist und das es damals um sexuelle Aufklärung ging, auch um die Rechte von Homosexuellen. Die Grünen setzten sich insgesamt dafür ein, die Rechte von Minderheiten zu stärken und dazu gehörten dann offenbar auch Pädophile.
Für die Grünen spricht, dass sie selbst dafür sorgen, dass diese düstere Vergangenheit aufgearbeitet wird:
Die Partei reagierte mit der Initiierung und Finanzierung eines Forschungsprojekts an der Universität Göttingen zu Umfang, Kontext und Auswirkungen pädophiler Forderungen in den Milieus der Neuen Sozialen Bewegungen sowie der Grünen, das von dem Göttinger Politikwissenschaftler und Parteienforscher Franz Walter geleitet wird.[5]
Quelle wie oben, Wikiartikel
Mich persönlich wundert trotzdem, dass die Wellen nicht höher schlagen. Wenn man bedenkt, dass Guttenberg wegen einer gefakten Doktorarbeit zurücktreten musste, Anette Schavan ebenfalls (die ihre Arbeit vor Jahrzehnten ab/schrieb), und die Medien sich die letzten Tage überschlugen weil Steinbrück den Stinkefinger zeigte, ist eigentlich erstaunlich, dass kaum jemand ernsthafte Konsequenzen von den Grünen fordert. Trittin ist immerhin Spitzenkandidat der Grünen. Daniel Cohn-Bendit ist ne große Nummer (CO-Vorsitzender der Grünen) im EU-Parlament und wurde in diesem Jahr mit dem Theodor-Heuss-Preis ausgezeichnet.
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Was denkt Ihr dazu? Sollten die Grünen personelle Konsequenzen ziehen? Beeinflusst die Debatte Eure Wahlentscheidung? Geht es da rein um "Zeitgeist" und ist somit eben verjährt? ....etc....