Die Erfinsterung

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Kein Selbstmord

Jack London

Es war eigentlich nie eine Frage für mich: Jack London, der stolze Abenteurer, war am Schluß vom Leben und seinen Problemen völlig zerrüttet und gab sich die Kugel. Und alle dreißig Bücher, die ich las, hatten die gleiche Kurzinfo zu bieten: Tod durch eigene Hand.

Bis ich dann vor zwei Jahren endlich selbst in Glen Ellen war. Ich trabte überall auf seiner Ranch herum, besuchte die ehrwürdigen Ruinen des Wolfshauses und kraxelte selbstverständlich verbotenerweise da hinein (jetzt kann ich's ja zugeben..), zerdrückte eine leise Träne an seinem Grab (okay, okay, da liegt nur seine Asche, aber es ist ein netter Stein!).

Und dann sah ich im Museum dieses seltsame Dokument. Eine Sterbeurkunde. Von vier Ärzten unterzeichnet: Tod durch Nierenversagen. Zunächst fiel es mir gar nicht weiter auf. Ich nahm es einfach hin. Aber später, wieder zu Hause in Deutschland - begann der Wurm dann doch zu kriechen. Wie? Nierenversagen?




Der Gipfel der Frechheit und die Erfinsterung bleibt bis heute. Endlich weiß ich zumindest, was Sache ist. Die Antiverschwörungsheinis können mich mal Kreuzweise......
 
@JaquesDeMolay
Wie kommst du darauf, dass er sich die Kugel gab? Ich denke die Todesursache war eher Alkohol plus Morphin, angewandt entweder über einen etwas längeren Zeitraum hinweg oder letztlich in geraffter Zeit mittels einer Überdosis von beiden Stoffen gleichzeitig.
Meine Anerkennung gilt seinem Lebenverlauf, der mutig und abenteuerlich war und sicherlich weitaus interessanter als die Lebensläufe der meisten von uns Stuben-..äh pc Hockern.
T
 
@JaquesDeMolay
Wie kommst du darauf, dass er sich die Kugel gab? Ich denke die Todesursache war eher Alkohol plus Morphin, angewandt entweder über einen etwas längeren Zeitraum hinweg oder letztlich in geraffter Zeit mittels einer Überdosis von beiden Stoffen gleichzeitig.
Meine Anerkennung gilt seinem Lebenverlauf, der mutig und abenteuerlich war und sicherlich weitaus interessanter als die Lebensläufe der meisten von uns Stuben-..äh pc Hockern.
T
Wo siehst du eigentlich, dass JaquesDeMolay etwas von einer Kugel schrieb, oder dass er sich selbst umbrachte? Siehst du nicht, dass er genau das Gegenteil zeigen will, was fälschlich bis vor Kurzem noch offiziell publiziert wurde?
Und dann sah ich im Museum dieses seltsame Dokument. Eine Sterbeurkunde. Von vier Ärzten unterzeichnet: Tod durch Nierenversagen.
 
Wo siehst du eigentlich, dass JaquesDeMolay etwas von einer Kugel schrieb, oder dass er sich selbst umbrachte? Siehst du nicht, dass er genau das Gegenteil zeigen will, was fälschlich bis vor Kurzem noch offiziell publiziert wurde?


Teach ist so helle in der Birne, dass er gar nicht bemerkt wie dunkel er brennt.

In Wiki steht noch immer dieser Unsinn:

Die früher weithin vertretene Auffassung, London habe seinem Leben selbst ein Ende gesetzt, gilt heute als umstritten. Einiges spricht für eine Harnvergiftung als Todesursache:

Die Ursache seines frühen Todes ist aber letztlich ungeklärt.

Die originale Sterbeurkunde ist noch immer nicht anerkannt. Und Postulaten wie Teach
haben nichts besseres im Sinn, als das so weiterhin festzuzimmern, indem sie Lügen verbreiten,
um zu tünchen als hätten ihre Adressaten das ausgesagt, was sie verkleistern, statt Auflicht zu zeigen.
 
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Hemingway, London, Roth und viele andere Schriftsteller sauften, um schreiben zu können. Die Dynamik eines Esoterikforums war ihnen nicht gegeben, um die Blockaden zu lösen...

Erfinsterung...zu London fand ich nach Stevenson und Traven...unorthodox mit Das Mondtal eingestiegen, und erst danach zu anderen Werken...Gerade Das Mondtal erhellte meinen literarischen Horizont, es führte mich schnurstracks gerade aus zu Archibald Joseph Cronin.
 
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