Die 10 Gebote

Crowley

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1. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir

Was heißt das?
Stelle stets deine eigene Göttlichkeit über alles Äußere, denn nur von innen kommt alle Erleuchtung.

2. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen …Bete sie nicht an und diene ihnen nicht…
Was heißt das?
Gehe nicht nach äußeren Formen, mögen sie dir gefallen oder nicht, suche nach der Wahrheit, dem Kern hinter den Formen.

3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen…

Was heißt das?
Denke nicht, du wärst niedriger als irgendeine Seele oben oder unten, das würde dich entehren, denn du bist eins mit allem.

4. Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest.

Was heißt das?
Der Tag wird kommen, an dem Materie schwindet und nur noch Geist sein wird, dies wird dein Sabbat sein.

5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

Was heißt das?
Bedenke, dass alles aus ying und yang besteht, finde das rechte Verhältnis, denn ist eine Seite zu schwach, kommet Schmerz.

6. Du sollst nicht töten.

Was heißt das?
Zerstöre nicht, auf dass du nicht zerstöret wirst, erbaue, und auch du wirst erbaut.

7. Du sollst nicht ehebrechen.
Was heißt das?
Siehe deine Verbundenheit mit allem was ist und versuche nicht dich zu lösen, dies kann dir nicht gelingen.

8. Du sollst nicht stehlen.

Was heißt das?
Respektiere den Weg anderer und suche nicht ihn ihm zu nehmen, denn dies ist sein Weg und nicht deiner.

9. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Was heißt das?
Halte fest an der Wahrheit die du erkannt hast, doch leugne nicht die Gültigkeit anderer.

10. Du sollst nicht begehren deines nächsten Haus…noch alles, was dein Nächster hat.

Was heißt das?
Suche eigene Erkenntnis, nicht die anderer, sie gehört dir nicht und wird dir nie gehören.

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Hallo Crowley,

interessante Interpretation. Da werden die Gebote sogar für einen Atheisten interessant.

Gruß,
lazpel
 
Crowley schrieb:
In vielen Geschichten und Mythen wird das Thema durch Götter, Göttinnen, Helden oder Gottmenschen symbolisch behandelt, wobei diese meist nach einem Abstieg aus der Welt der Götter in einer Unterwelt für eine bestimmte Zeit in Sklaverei gehalten, wieder nach Befreiung streben, mittels der Hilfe von Göttern oder anderen mächtigen Wesen. Diese Unterwelt ist in den griechischen Mythen als Hades bekannt, in den nordischen Mythen als Hel oder Nebelheim (Niebelungen) oder in der Bibel der Christen, der Torah der Juden als 'unten in Ägypten'.

Diese Geschichten, Mythen, Sagen oder Märchen sind Symbole für den inneren Weg der Religion des inneren Menschen und haben keine historische Relevanz oder Bedeutung. Gespräche mit Gottheiten, Aufstieg und Abstieg in oder aus dem Himmel, oder handelnde Gottheiten sind nur literarische Elemente in den Mythen (=Geschichten), die benutzt werden, um die transzendenten Dinge im Bereich der Seele zu Verbalisieren und zu Verbildlichen. Deswegen sind die Helden aus den hervorragenden biblischen Mythen aus der Torah oder dem Alten Testament der Bibel auch keine historischen Personen gewesen. Alles das, was in der Bibel und in der Torah der Juden an Geschichten zu lesen ist und in denen über mythische Figuren wie Abraham, Jakob oder Moses, Helden der Mythen von ihrem Aufenthalt 'unten in Ägypten' (Hebräisch: 'Mitzrayim' = 'enge Orte' oder Knechtschaft) erzählt wird, sind Märchen, ebenso wie die Geschichte oder das Epos des Gilgamesch aus Sumer, der sich mit seinem Freund Enkidu (= "Die Schöpfung des Herrn der Erde") aufmacht dieser sterblichen Welt zu entkommen und die in Teilen, wie die Geschichte des Noah aus der Torah und der Bibel aus diesem sumerischen Epos zu einer Geschichte der Bibel geworden ist, in der nur andere Namen und andere Einzelheiten verändert wurden oder im Laufe der mündlichen Überlieferung modifiziert wurden.

Jene , die beanspruchen, das Gott Moses persönlich Steintafeln übergeben haben soll, verstanden ihre eigenen Mythen nicht mehr. Daß die 'Knechtschaft in Ägypten' das Eingesperrtsein der Seele in einen engen Körper bedeutet, wußten die Schreiber der 10 Gebote nicht.

Ich denke, es ist von sehr großer Bedeutung die wundervollen Geschichten, in denen diese mythischen Märchen-Figuren den Weg der Seele zurück in die göttliche Heimat suchen und welche jeden religiös empfindenden Menschen ansprechen in seiner Suche nach Gerechtigkeit, Erbarmen und Erlösung von Sklaverei, als eben diese zu sehen und sie nicht als historische Tatsachen zu beanspruchen.

In letzter Zeit ist sicher für jeden religiösen Menschen deutlich geworden, was aus dem Versuch und einem gelehrten Glauben, mythische Figuren, wie Abraham oder Moses als historisch und genetische Vorfahren zu beanspruchen, geworden ist. Afghanistan, U.S.A., Iraq, Israel, Palestina, Indien, Pakistan. Alle diese Probleme und Konflikte hätten vermieden werden können, wenn die einfache Einsicht, dass die Helden der Geschichten aus der Torah und aus dem Alten Testament der christlichen Bibel nur sagenhafte Helden sind, so bekannt wäre, wie der Song 'White Christmas'.

Ich habe darauf hingewiesen, dass die jüdische Kultur aus Indien stammt, aus deren hinduistischen Geschichten und Schriften der Veden und des Manu - Smriti die Semiten ihre Vergangenheit und ihre Gesetze zuerst nach Arabien und dann nach Mesopotamien, wo sie neben den Sumerern ab 2200 v.Chr. gelebt haben und von denen sie neben der Geschichte des Noah mit seinem Hausboot, der Geschichte der Genesis mit dem Baum des Lebens, den Gesetzen des Hammurabi von ~1800 vor Chr., wie sie in Stein gehauen jetzt in Paris zu lesen sind und welche in der Bibel als mosaische Gesetze von Moses als direkt von Gott (!) empfangen, beansprucht werden in die Torah übernommen haben neben vielen anderen Elementen aus der Kultur der Sumerer oder der Inder, aus dem die Semiten stammen (Indien).

s_ao3.jpg


Die Gesetze des Hammurabi in Stein gehauen stehen heute im Louvre in Paris, Frankeich.

Alles dies und mehr ist seit langem bekannt für jene, die sich nicht mit den vordergründigen Erklärungen der Theologen aus den abrahamistischen Religionen zufrieden gegeben haben. Aber bis heute ist nicht (!) in Sicht, dass Theologen - öffentlich und mit Argumenten - die Geschichten der Torah als symbolische Mythen erklären, welche in keiner Weise zu irgendwelchen weltlichen Ansprüchen berechtigen.

Die Geschichte des Moses ist die Legende des Sargon aus Akkad in Mesopotamien, in welcher bereits die Geschichte mit dem Berg (Sin_ai) vorhanden war, welche sich leicht über den sumerischen Mondgott 'Sin' als eine Verehrung des Mondgottes entschlüsseln lässt, dessen Symbol die Sichel des zunehmenden Mondes war, und das in den Hörnern des Stieres versinnbildlicht wurde. Die Verehrung des Mondgottes durch das Symbol des Stieres ist in der Bibel und in der Torah ja noch erhalten.

Eine ganz große Bedeutung in der Torah und im Alten Testament der Bibel hat der Mond, wie er auch in den vedischen Schriften (z.B. die Rig-Veda), aus denen sie stammt, je nach seiner Position zur Sonne jeweils eine andere Bedeutung hat, die in den vedischen Schriften jeweils einer anderen Gottheit zugeordnet wurde. Die Bedeutung der verschiedenen Mondpositionen aus den indischen Veden mit seinen Gottheiten hat sich bis heute erhalten als eine Bedeutung für das rituelle Leben von Juden, Christen und Moslems. Unausgesprochen wird der Mondgott in seinen drei Hauptaspekten (=Trinität), dem zunehmenden Mond, dem Vollmond und dem abnehmenden Mond ritualisiert.

Zusammen mit dem symbolischen 'Auszug (der Israeliten) aus Ägypten', erscheinen Bilder und Symbole, welche mit Blut und Reinheit zu ganz bestimmten Mondpositionen tradiert werden. Diese Reinheit zeigt sich in dem vergossenen Blut eines (reinen) Lammes mit dem das (fleischliche) Leben (in der Sklaverei) vor dem Vollmond fortgespült wurde und in dem Verzicht auf gesäuertes Brot für eine bestimmte Zahl von Tagen nach dem ersten Frühlings-Vollmond. Es ist die Signifikanz des Erstgeborenen, ein Hochzeitsfest der Braut. Die Überwindung des Erstgeborenen ist im Hinduismus das Leben des Zweitgeborenen, eines Brahmanen, der in äußerer und innerer Reinheit die Veden studiert und lebt, so wie es im Manu-Smriti der Hindus ausführlich beschrieben ist. Die Entsprechung in der Bibel und in der Torah ist die (unverstandene) Tötung aller Erstgeborenen ('Ägypter') in der Nacht des Passah Vollmondes.

Die Torah und die Bibel berichten davon, dass sowohl Abraham als auch Jakob und Moses diese Reise nach unten in 'Ägypten' antreten mussten, dessen (Wieder-) 'Aufstieg' bis heute von den Juden und in ähnlicher Form von den Christen am Sonntag des ersten Frühlings-Vollmondes ('Ostern') ritualisiert wird:

"Da zog Abram hinab nach Ägypten, dass er sich dort als ein Fremdling aufhielte; denn der Hunger war groß im Lande. Und als er nahe an Ägypten war, sprach er zu Sarai (Sara) *), seiner Frau: 'Siehe, ich weiß, dass du ein schönes Weib bist. Wenn dich nun die Ägypter sehen, so werden sie sagen: Das ist seine Frau und werden mich umbringen und dich leben lassen. So sage doch, du seist meine Schwester, auf daß mir's wohlgehe um deinetwillen und ich am Leben bleibe um deinetwillen'."

*) Sarai => hebräisch: 'Die Prinzessin' - Sara => hebräisch: ' Die vornehme Dame'.

In den indischen Veden hat Gott Brahma, wie jeder Gott sein weibliches Gegenüber. Brahma's Weib und Schwester ist die Göttin Sara_swati. Es gehört wohl nicht viel Phantasie dazu, in der Sara und dem Abraham der Torah die hinduistischen Gottheiten Sara_swati und Brahm wieder zu erkennen, zumal in der Bibel in Jos. 24:2 berichtet wird: "Eure Väter wohnten vor Zeiten jenseits des Euphratstroms, Terach, Abrahams und Nahors Vater, und dienten andern Göttern. Da nahm ich euren Vater Abraham von jenseits des Stroms und ließ ihn umherziehen im ganzen Land Kanaan.."

Sie ist einer der (mädchenhafte Aspekt) der Trinität dreier Gottheiten und trägt als Schmuck das Zeichen des zunehmenden Mondes (ardhendu) (was heute noch das Zeichen des Islam ist).

- Fortsetzung -
 
- Fortsetzung -


Hieraus ist zu klar zu erkennen, dass die Figuren aus der Torah oder dem Alten Testament Symbole oder symbolische Gottheiten sind, völlig ungeeignet für weltliche Machtansprüche, wie sie aber immer noch von den Religionen fälschlich beansprucht werden.

Im Kern bleibt die religiöse Suche nach der spirituellen Heimat, wie sie in der Torah, in der Bibel und im Qu'ran auch vorhanden sind.

Aber Angesichts der Blindheit, des Stolzes, des Gefühls der Überlegenheit in den Religionen, auch gegenüber Andersgläubigen, welche zu den jetzigen Verhältnissen geführt haben, welche Religion als ein äußerliches Handeln in dieser Welt - welche das 'Ägypten' der Torah ist - missverstanden hat, kann man die Tragik, welche diese Unkenntnis über den Sinn von Religion hat, gar nicht messen.

Judentum, Christentum und Islam haben ihre Schriften und erkennen das Gemeinsame, das darin enthalten ist, nicht. Die Symbole werden nicht mehr verstanden und trotz einer langen Tradition der wissenschaftlichen Theologie in den vier Religionen ist interreligiöse Theologie, welche die Aufklärung über die Bedeutung der Symbole aus den Schriften für den individuellen inneren religiösen Weg des Menschen zur wahren Heimat versäumt, töter als tot. 4000 Jahre alte Gott verachtenden soziale Gesetze von Priestern (Manu_Smriti) bestimmen das heutige Verständnis von Religion im Judaismus, Christentum und Islam. Die Religionen sind zu dem geworden, wovon sie sich einstmal gelöst wähnten, die Bindung an diese Welt der Sklaverei, dessen biblisches Symbol 'Ägypten' ist und dessen Tragik von ihnen noch gar nicht erkannt, geschweige denn realisiert ist. Weder weiß Herr Ratzinger um diese Dinge noch sonst ein christlicher Theologe, der an einer Universität lehrt. Sie haben aber auch nie danach gesucht - wie es Jesus im Thomas Evangelium nachhaltig empfahl.

Unter den 282 Paragraphen bei Hammurabi findet man z.B. Folgendes:

[196] "Wenn jemand einem andern das Auge zerstört, so soll man ihm sein Auge zerstören. Wenn er einem andern einen Knochen zerbricht, so soll man ihm einen Knochen zerbrechen. Wenn jemand die Zähne eines andern von seinesgleichen ausschlägt, soll man ihm seine Zähne ebenfalls ausschlagen."

Moses behauptet (2.Mose 21:23), daß Gott *ihm*, Moses, Rechte auf Steintafeln übermittelt habe, und die er dem Volk Israel vorlegen solle:

"Wenn aber ein Schaden entsteht, so sollst du ihn ersetzen; Seele um Seele, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Beule um Beule. Wenn jemand seinem Sklaven oder seiner Skavin ein Auge ausschlägt, so soll er sie freilassen zur Entschädigung für das Auge. Desgleichen, wenn er dem Skalven oder der
Sklavin einen Zahn ausschlägt, soll er sie auch freilassen für den Zahn."

Nun, rein wissenschaftlich betrachtet ist auch die Biographie des Moses nicht original: Sie ist der Legende des Sargon von Akkad entnommen:

sumeri1.jpg

Sargon von Akkad

1. Sargon, der mächtige König von Akkadien bin Ich,
2. Meine Mutter war einfach und bescheiden; meinen Vater kannte ich nicht;
3. Der Bruder meines Vaters wohnt in den Bergen.
4. Meine Stadt ist Azupiranu, welche am Ufer des Purattu [Euphrat] liegt.
5. Meine bescheidene Mutter empfing mich, heimlich brachte sie mich fort.
6. Sie legte mich in einen Korb aus Schilfrohr, sie verschloß meinen Zugang mit Erdpech,
7. Sie warf mich in den Fluß der mich nicht überspülte.
8. Der Fluß trug mich, er brachte mich zu Akki, den Bewässerer.
9. Akki, der Bewässerer, in seiner Güte seines Herzens zog mich heraus,
10. Akki, der Bewässerer, als seinen eigenen Sohn zog er mich auf.
11. Akki, der Bewässerer, als seinen Gärtner bestimmte er mich.
12. Als ich ein Gärtner war liebte mich die Göttin Ishtar [Venus],
13. Und für 4 Jahre hersschte ich über ein Königreich.
14. Ich herrschte über die schwarzköpfigen Menschen und regierte.
15. Ich zerstörte mächtige Berge mit Axten aus Bronze (?).
16. Ich stieg auf in die hohen Berge;
17. Ich brach aus aus den kleinen Bergen.
18. Das Land des Meeres habe ich dreimal besiegt.
19. Ich habe Dilmun mit meiner Hand erobert.
20. Ich ging hinauf zum grossen Dur-ilu, Ich ...
21. ..... Ich veränderte ...
22. Was sich auch immer als König erhebt nach mir,
23. .....
24. Lasse ihn herrschen, lasse ihn regieren, die schwarzköpfigen Menschen.
25. Mächtige Berge lasse ihn zerstören mit Äxten aus Bronze;
26. Lasse ihn aufsteigen die hohen Berge,
27. Lasse ihn ausbrechen aus den kleinen Bergen,
28. Das Land der Meere lasse ihn besiegen dreimal;
29. Lasse ihn Dilmun *) mit seiner Hand erobern ;
30. Zum grossen Dur-ilu lasse ihn hinaufgehen.
[Source: George A. Barton, Archaeology and The Bible, 3rd Ed.,
(Philadelphia: American Sunday-School Union, 1920), p. 310.]

In der Bibel liest sich das so:

Bibel (Exodus 2, 2-10)
"Und das Weib empfing und gebar einen Sohn. Und als sie sah, daß er schön war, verbarg sie ihn drei Monate lang. Als sie ihn aber nicht länger verbergen konnte, nahm sie ein Kästlein von Rohr, und verklebte es mit Lehm und Pech, tat das Kind darein, und legte es in das Schilf am Gestade des Flusses. Aber seine Schwester stellte sich in einiger Entfernung hin, damit sie erführe, wie es ihm ergehen würde. Da kam die Tochter des Pharao herab, um im Flusse zu baden, und ihre Jungfrauen gingen an das Gestade des Flusses; und als sie das Kästlein mitten im Schilf sah, sandte sie ihre Magd hin und ließ es holen. Und als sie es öffnete, sah sie das Kind. Und siehe, es war ein weinendes Knäblein! Da erbarmte sie sich über dasselbe und sprach: Es ist eines der hebräischen Kinder! Da sprach seine Schwester zu der Tochter des Pharao: Soll ich hingehen und eine hebräische Säug-Amme rufen, daß sie dir das Kindlein säuge? Die Tochter des Pharao sprach zu ihr: Geh hin! Die Jungfrau ging hin und rief des Kindes Mutter. Da sprach des Pharao Tochter zu ihr: Nimm das Kindlein hin und säuge es mir, ich will dir deinen Lohn geben! Das Weib nahm das Kind und säugte es. Und als das Kind groß geworden, brachte sie es der Tochter des Pharao, und es ward ihr Sohn, und sie hieß ihn Mose ( Hebräisch: Moshe) . Denn sie sprach: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen. ...." (Exodus 19, 1) Am ersten Tag des dritten Monats nach dem Auszug der Israeliten aus Ägyptenland, genau auf den Tag, kamen sie in die Wüste Sinai. Denn sie waren ausgezogen von Refidim und kamen in die Wüste Sinai und lagerten sich dort in der Wüste gegenüber dem Berge. Und Mose stieg hinauf zu Gott. Und der Herr rief ihm vom Berge zu und sprach ... ."

Daraus kann man - auch ohne Kommentar - erkennen, daß Moses ein wissenschaftlich-historischer hoax ist, der nur als Mythos in einer Geschichte dramatisiert wurde und daß die Gesetze, die die Semiten als von einem Menschen (Moses) in Stein gehauen von Gott empfangen haben wollen, ein Märchen ist.

Nichts in der Hebräischen Bibel ist originär.

Namo


.
 
1. Ich bin der Herr und Dein einziger Gott! Ich habe Dich aus Ägypten (= der materiellen
Welt des Leides und der Zweiheit) herausgeführt, ich habe Dich aus dieser Sklaverei
befreit. Neben mir gibt es keine anderen Götter!

2. Du sollst Dir kein Bild von mir machen! Fertige Dir also weder materielle noch
intellektuelle Gottesbilder (Kreuze, Marienbilder, Buddhafiguren, Aktien, Geldscheine,
Ideologien usw.) an. Du wirst dann nämlich früher oder später nur sie für wichtig halten
und dadurch auch anbeten und mich völlig „aus Deinem Herzen“ verlieren! Wirf Dich also
nicht vor solchen falschen Göttern nieder und diene ihnen. Mache Dir kein „materielles
Abbild“ von irgendetwas im Himmel, auf Erden oder im Meer, das Du dann als
„wichtiger“ bzw. „heiliger“ betrachtest, als alle Deine anderen Erscheinungen. Denn ich
der Herr Dein Gott verlange von Dir Deine „ungeteilte“ Liebe zu meiner ganzen
Schöpfung. Wenn sich jemand aus Hochmut von etwas abwendet, wendet er sich auch von
mir ab und bestraft sich damit selbst, seine Kinder seine Enkel und sogar seine Urenkel.
Wenn Du mich aber aus Deinem ganzen Herzen liebst und meine Gebote bedingungslos
befolgst, dann werde ich Dir und Deinen Nachkommen meine göttliche Liebe, Treue und
Macht erweisen über Tausende von Generationen hin.

3. Mißbrauche nie meinen Namen und meine Gebote, denn Du wirst Dich damit nur selbst
bestrafen! Dies erübrigt nach den bisherigen geistigen Ausführungen jeden Kommentar.

4. Vergiß nicht den Tag der Ruhe! „Ei“-Gen-tlich gibt es nur einen einzigen Tag in Deinem
„ge-samten“ Dasein, denn es gibt nur das „JETZT“ - somit stellt jeder Tag auch Deinen
„jüngsten Tag“ dar! Darum muß auch „jeder Tag“ für Dich ein „Ruhetag“ sein. Wenn die
sechs Tage Deiner materiell-geistigen Entwicklung hinter Dir liegen, wirst Du als Weiser
das Rad der „rastlosen Zeit“ verlassen. Diese symbolischen „sechs Tage“ werden auch
durch die 6 Linien der Hexagramme im taoistischen „I[ch] Ging“ dargestellt und im
strukturellen Aufbau Deiner „materiellen“ genetischen „Erb-masse“ ersichtlich.) Wie war
das noch? In einem Menschen, in dem keine seelische Ruhe „herrscht“, ist auch keine
heilige, sprich heilende Intelligenz zu Hause! Will ein Land gerecht geführt werden,
benötigt es eine Majestät mit Namen „Ruhe“. Ohne diesen König herrscht nur Chaos „in“
und daher zwangsläufig auch „außerhalb“ von Dir! Deine stetige „Angst“, aber vor allem
auch Deine „Unzufriedenheit“, wird sich dann zu Deinem blinden Führer erheben und
Dich in die Abgründe Deiner eigenen dummen rationalen Gedanken treiben. Alles, was Du
aus Liebe und mit Freude in Deinem Herzen für Dich und deine Mitmenschen tust, stellt
für Dich (und daher auch für mich) keine Arbeit, sondern nur eine reine Freude und
Erfüllung dar!

5. Ehre Deine Eltern! Nur dann wirst Du auch lange in dem Land leben, das ich ihnen
versprach. Ich spreche hier also von Deinen wirklichen „geistigen Vorfahren“, den Vätern
Deiner Mythologien! Dieses Gebot bedeutet also nicht, daß Du die Dummheiten Deiner
„leiblichen Eltern“, Erzieher und Lehrer nachmachen sollst, die an Dir (aus eigener
Unwissenheit!) die gleiche „Unzucht“ (= falsche Erziehung) betrieben haben, wie sie auch
an ihnen betrieben wurde!

6. Morde nicht! Wenn Du weiterhin dem falschen Glauben Deiner leiblichen Eltern
anhängst, daß Du einmal sterben mußt, tötest Du Dich mit dieser Ideologie selbst und
verstößt somit auch gegen dieses Gebot!

7. Du sollst nicht Ehebrechen! Wobei Du dabei das Wort „Ehe“ nach seiner ursprünglichen
Etymologie betrachten mußt: „Ehe“ bedeutet „[mein] ehe-maliges Recht und Gesetz“! Das
hier angesprochene „Ehe-recht“ bezieht sich in erster Linie auf das Ehepaar „Geist“ (=
Mann) und „Materie“ (= Frau). Beide „be-dingen“ einander! Mit Deinem bisherigen
Glauben an eine „unabhängig von Dir existierende Materie“ verstößt Du gegen dieses
Gebot.

8. Beraube niemanden seiner Freiheit und seines Eigentums! In Deinem bisherigen noch
tierischen kapitalistischen System kann keine Seele ohne die Übervorteilung ihres
Nächsten existieren. Du beraubst Dich mit dieser ungebildeten herzlosen Ideologie Deiner
eigenen Menschlichkeit und damit auch Deiner „wirklichen Freiheit“. Du warst bisher so
einfältig Dich nur den unmenschlichen Gesetzen Deines bisherigen Weltbildes zu
unterwerfen und damit auch dem „Fressen und Gefressenwerden“ des „Kapitals“. Ja, auch
Du - ob arm oder reich - hast bisher nur das Geld angebetet und als den einzigen
Lebensquell betrachtet, der Dich „am Leben“ zu erhalten vermag. Du hast Dich dadurch
selbst zu einem gedankenlosen Zombie-Dasein (= lebender Toter) verurteilt! Auch der
„Missionszwang“ und die „falsch interpretierten Gesetze“ aller ursprünglichen Religionen
und moderner Sekten erzeugen eine seelische Unfreiheit, indem sie aus Machtsucht den
„freien Willen“ jeder einzelnen Seele nur in eine, und zwar in die eigene Richtung zu
manipulieren versuchen!

9. Sage nie etwas Unwahres zu und über Deine Mitmenschen! Die Lüge - auch die
unbewußte Selbstlüge - ist eine der größten Sünden überhaupt!

10.Du sollst nichts, aber auch gar nichts begehren! Ein bewußter, „in sich“ zufriedener,
glücklicher, also auch „wirklicher Mensch“, ist immer „wunschlos glücklich“. Er hat
nämlich den Status der 10 (= kleiner Gott) erreicht und damit auch seinen Seelenfrieden.
Er wird sich an allen Erscheinungen seines Lebens nur „erfreuen“, denn nichts vermag
seine göttliche innere Ruhe aus dem „Gleichgewicht“ zu bringen. Er weiß aus seinem
tiefen Verständnis über seine eigene Wirklichkeit (= seine eigenen geistigen Wirkungen),
daß ihm „ehe“ alles selbst gehört, denn ihm ist völlig bewußt, daß die von ihm
wahrgenommene Welt nur ein Produkt seines eigenen Geistes - gleich eines Traums (oder
auch unbewußten Alptraums :) ) ist!

JHWH
 
Ich mache mir nun tatsächlich Gedanken über die "Stimmigkeit" des AT und NT..

Habe da heute gefunden, das es nicht wie bekannt: "Auge um Auge..." sondern ursprünglich "Auge für Auge..." geheissen haben soll.

Hier mal den (umrissenen)Text:
Auge für Auge ist ein Zitat aus dem Sefer ha-Berit (hebräisch für Bundesbuch), des zweiten Buches des Pentateuch des Buches Exodus, Kapitel Ex 20,19-24,18, d.h. es ist Teil der schriftlichen Tora! Es bezieht sich auf die Gesetzesvorschrift, Verletzungen dem dafür Verantwortlichen gleichfalls zuzufügen. Gegenüber der damaligen Praxis der Blutrache, die sich analog mit "Eine Sippe für ein Auge" beschreiben lässt, ist dieses Gesetz humaner.

und:

Der Satz Auge für Auge ist auch als Begrenzung gemeint, man darf z.B. für einen Finger nur einen Finger verlangen und nicht gleich den ganzen Arm.

(Quelle: Wikipedia - Auge für Auge)

Sehe ich mir nun o.s. an, dann komme ich an einen Vergleich beider Aussagen nicht vorbei - und muss feststellen, je gegensätzlicher etwas ist, desto fester gehört es zusammen...

Ich bin der Meinung, dass sich das AT und das NT eigentlich nicht unterscheiden.
Noch finde ich da nicht die passende Struktur - oder auch den roten Faden.
Ich denke, dass da was dran ist, wenn man die originale Betitelung des Begriffes "Testament" betrachtet:

Die Bezeichnung Testament ist vom lateinischen Wort "testamentum" abgeleitet. Es steht für griechisch "diatheke", dieses ist eine Übersetzung für hebräisch "berith", und meint den Bund, den Gott mit den Menschen des Volkes Israel am Berg Sinai einging.

Wobei ich hier mein Augenmerk eher auf das "Dia" und "Theke" setze und irgendwie komme ich nicht drum herum das Ganze mit dem "zweigeteilten Gott" und auch mit der "Bundeslade" in Verbindung zu bringen.

Andersherum sehe ich die Bibel als die zwei Tafeln (AT+NT) und vermute, dass dort ein/ der Spiegel steckt...

--> Da eröffnet sich mir die Frage:
Wäre es nicht sinnvoller die Bibel einfach zuzuklappen und (da sie ja auch als das Buch der Bücher bezeichnet wird) alle Bücher nicht mehr aufzuklappen??

Sich also um garkein Wissen mehr zu kümmern, aufzuhören mit suchen - klappt das am Ende den Spiegel zu - und man ist EINS???


(Ich kann mich auch irren)

Lieben Gruss
;-)
Maria
 
Es geht um das wissen ausv sich selbst heraus zu kümmern,
um letztendlich zunächst über das aktive Nichtwisse, zum
passiven Nichtwissen aus dem heiligen Geist zu finden.

:baden:
 
hugh Lichträger, Aurora des Morgensterns

ich finde deine Interpretationen zu den 10 Geboten recht interessant...

aber vergiss das Elfte Gebot nicht, das Jesus uns offnebarte und welches zu keiner Sekunde im wiederspruch mit den 10 Geboten steht... aber es fehlt in den 10 Geboten, weil das Mosaische Volk ein störrisches Volk war und mit Gott gestritten hat, so empfanden sie Adonai immer nur als Zorniger und Eifersüchtiger, weswegen sie Gott nur fürchteten, aber nicht liebten...

Das 11 Gebot : Liebet euch, so wie ich euch geliebt habe

mfg by FIST
 
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Danke ...

.. übrigens der Begriff " Adonai " ... ist ein plural und bdeutet nicht Herr als Anrede ....

sondern in wörtlicher übersetzung die Redewendung:

" meine Herren " .... :)

Die Einzahl ist Adoni ....

Liebs Grüßerl - Luzifer -

:danke:
 
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