Der Wesenskern des Menschen

Z

Zimmer72

Guest
Ich eröffne jetzt doch einfach mal ein neues Thema. Der Anstoß dazu ergab sich auf den letzten Seiten in diesem Thread. :)


Cayden schrieb:
Ich denke der Wesenskern ist das Schwierigste und auch wiederum nicht...wenn man mal zu einem bestimmten Schluss gekommen ist.

Okay. Demnach gehst du grundlegend davon aus, dass der Mensch so etwas wie einen Wesenskern hat.
Da der Begriff 'Wesenskern' ein bisschen schwer greifbar ist und nicht sofort einmütig definiert werden kann, würde ich vorschlagen, dass wir diesen Thread einfach mal dafür nutzen, um uns den Begriff 'Wesenskern' zu erschließen bzw. anzunähern.

Zunächst werde ich ein paar spezifischere Fragen formulieren, auf deren Beantwortung wir uns einigen sollten, damit wir eine Grundlage für unsere Überlegungen haben.
Es handelt sich hierbei lediglich um Vorschläge, die wir auch wieder verwerfen bzw. ergänzen können:

1. Ist der Wesenskern unwandelbar, also zu jeder Zeit immer derselbe, oder ist er wandelbar, also zu jeder (bzw. zu einer bestimmten) Zeit formbar?

2. Wenn er unwandelbar ist, durch was wird er dann determiniert? Durch die Gene? (Gott würde ich hierbei gerne aus dem Spiel lassen...:D)
Wenn er durch die Gene festgelegt ist, welche Konsequenz hätte dies z.B. für die Schuldfrage, wenn ein Mensch böse Taten auf Grund seines schlechten Wesenskernes verübt?
Darf in diesem Zusammenhang eine normative Wertung (gut/böse) in Bezug auf den Wesenskern stattfinden? Kommt die Annahme von einem unwandelbaren Wesenskern überhaupt ohne normative Wertungen aus?
Wenn nicht, welche letzten Konsequenzen ergeben sich daraus für unser Zusammenleben?

3. Wenn er wandelbar ist, welche Faktoren spielen eine Rolle, damit eine Formung stattfinden kann? Hier schließt sich auch die Frage an, ob man dann überhaupt von einen Wesenskern sprechen darf, da ein Kern an sich immer etwas statisches, feststehendes ist. Diese Frage habe ich dennoch aufwerfen wollen, da sie impliziert, dass überhaupt etwas vorhanden ist, was wir intuitiv zunächst als 'Wesenskern' bezeichnen würden. Darüber hinaus erschafft diese Frage auch einen gewissen Spielraum, um doch noch die Vorannahme, es gäbe einen Wesenskern, begründet verwerfen zu können. Zudem wäre dann die Möglichkeit gegeben, einen anderen 'passenderen' Begriff für die Umschreibung unserer Wahrnehmung bzgl. dessen, was einen Menschen, ich nenns jetzt mal 'ausmacht', zu finden.

4. Wenn der Wesenskern zu einer bestimmten Zeit formbar ist,
dann muss auch hier, neben dem zeitlichen Rahmen, innerhalb dessen die Formung stattfinden kann, die Frage nach den Faktoren, die eine Formung ermöglichen, beantwortet werden. Der Unterschied gegenüber dem 3. Punkt liegt darin, dass die Formung nach einer bestimmten Zeit abgeschlossen ist. Der Wesenskern also ab da zu einem unwandelbaren Bestandteil des Menschen wird.
Hierbei, wie auch bei 3., müsste der Wesenskern des Menschen zunächst als tabula rasa angesehen werden, die erst im Laufe eines bestimmten Zeitabschnittes oder das ganze Leben über 'beschrieben' wird. Es darf aber dabei nicht außer Acht gelassen werden, dass dann die Formung des Wesenskernes dem äußeren Zufall überlassen ist. (Je nach dem, welche externen Faktoren auf ihn einwirken.)


Nun könnte die Diskussion auch auf eine ganz andere Ebene gehoben werden, indem die Frage gestellt wird, ob die Menschheit an sich über einen Wesenskern verfügt. Handelt es sich dann hierbei um Charakteristika, die bei allen Menschen im Kernbestand dieselben sind?
Wenn dem so ist, hat dann jedes Individuum dennoch einen eigenen Wesenskern?

Je nach dem, wie wir uns einigen, schließen sich natürlich noch jede Menge andere Fragen an.
Da der Wesenskern, oder was auch immer wir als solches wahrnehmen, offenbar nicht leicht zu erfassen ist, könnte danach gefragt werden, was diese Wahrmung so erschwert.
Dabei spielt spätesten jetzt die begriffliche Differenzierung zwischen Persönlichkeit, Charakter und dergleichen eine große Rolle. Vorallem, in der Hinsicht, warum der Wesenskern etwas anderes, als diese genannten Dinge, sein soll. Wo genau läge hier der Wahrnehmungsunterschied usw...



Cayden schrieb:
Viele Menschen kennen ja oft nicht mal den eigenen Wesenskern. Wie wollen sie dann den Wesenskern eines anderen erkennen? Behaupte ich mal

Ob diese Frage relevant ist, wird sich im Laufe der Diskussion ergeben.
(ich denke, sie wird es sein, aber ich möchte den Ausgang gerne offenlassen)



So...ich habe das jetzt an Cayden addressiert, aber natürlich ist jeder andere User aus diesem Forum herzlich eingeladen, seine Gedanken dazu zu äußern.
Es geht hier aber nicht darum Recht zu haben oder ähnliches, sondern um die Entwicklung von Gedankengängen.
Der Thread erhebt auch nicht den Anspruch eine abschließende Beantwortung auf die Frage nach dem Wesenskern des Menschen zu finden, sondern lädt lediglich zum Philosophieren ein. :)
 
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Ich eröffne jetzt doch einfach mal ein neues Thema...

Hallo Zimmer 72,

... und lässt dann die Fragenbeantwortung nicht völlig offen, sondern stellst einerseits schon einmal Dutzende Behauptungen auf, was diskutiert werden darf und was nicht; andererseits beantwortest Du die Frage schon teilweise selbst.

Da bleibt nicht mehr viel Spielraum für freie Diskussions- und Meinungsgestaltung, weil diese ja in dein, enges vorgegebenes Korsett passen soll.

Denkmal, äh denk mal drüber nach.

Grüße :zauberer1
 
Hallo Zimmer 72,

... und lässt dann die Fragenbeantwortung nicht völlig offen, sondern stellst einerseits schon einmal Dutzende Behauptungen auf, was diskutiert werden darf und was nicht; andererseits beantwortest Du die Frage schon teilweise selbst.

Da bleibt nicht mehr viel Spielraum für freie Diskussions- und Meinungsgestaltung, weil diese ja in dein, enges vorgegebenes Korsett passen soll.

Denkmal, äh denk mal drüber nach.

Grüße :zauberer1

Zimmer217 schrieb:
Es handelt sich hierbei lediglich um Vorschläge, die wir auch wieder verwerfen bzw. ergänzen können:

Hätte ichs vielleicht doch rot markieren sollen?...:D


Ich habe halt einfach mal nen Brainstorm veranstaltet. :)

Wenn es dir allerdings schon schwer fällt dies zu erkennen, dann wird wohl eine derartige Diskussion nichts für dich sein...;)
 
Was ich nicht genau verstehe, ist die Definition von Wesenskern....

ist der Wesenskern etwas , was das der Urkern der Persönlichkeit sein soll?

Oder ist es etwas, was in uns ist, noch bevor wir quasi auf diese Welt losgelassen werden ;)

Man sagt ja, wir haben alles in uns vereinigt, wir Menschen, ob gut oder böse, und wenn dem so ist, dann ist das nicht wandelbar, dann ist es lediglich eine Entscheidung, die wir später treffen, durch Sozialisation, Erziehung, eigenen Moralvorstellungen, welche Seite in uns die Oberhand gewinnt.....
 
1. Der Wesenskern ist über Alchemie veränderbar. Alchemie ist etwas großartiges, denn es hat die Möglichkeit, nicht nur psychologische Aggregate zu ändern sondern auch psychologische Mutterböden (Module)

2. Über die Chromosome; das was gewöhnlich als Ich wahrgenommen wird ist die karmische Verpflichtung, die aus den Chromosomen des Vaters und der Mutter kommen.

3. Es spielt eine Rolle, ob das Individuum das psychologische MOdul, und die dazugehörigen Aggregate gänzlich verstanden hat.

Jedes Individuum hat ein Gemüt, und ein fortschrittliches Gemüt erkennt eigene Anteile an den Problemen des Lebens. Der eigentliche Wesenskern ist das kosmische Kapital, das wir angesammelt haben, und nicht der Ergeiz einer gebündelten Energie.

Dazu wäre zu sagen dass es ein christliches Prinzip gibt, dieses Prinzip arbeitet intuitv anhand der Qualität der kosmischen Werte des Individuums. Ich empfehle Werke des Meisters Gurdjieff zu lesen.

Es gibt Spielräume, transmutiert man aber die Lust, ergeben sich über die Inspiration direkte Erfahrungen, und Spielräume wie sie sagen, (Orku, Limbus) wenn sie zu ausgedehnt sind, kommt es ebenfalls zum Stagnieren.

Wir brauchen die Schopenhauerischen Wille und Vorstellungskraft um unsere Intuitionen
umzusetzen, wo auch immer wir gerade eine Funktion erfüllen, das macht den aktiven Bereich des Menschen aus.

4. Wesenskerne können über eine Kriegserfahrung ergeben (Karmasaya), einem sexuellen Schock (Karmaduro)

Wir brauchen unbedingt einen elementalen inneren Anwalt, der uns in unserem Glauben an einen Schöpfergott zum Beispiel hilft, unsere eigenen Schöpferaufgaben beim anderen Geschlecht besser zu verstehen (Karmaduro). Wir können von Instinkten besessen sein, deswegen dürfen wir die Existenz dieses elementalen inneren Anwaltes nie vergessen.

Karmaduro verstärkt sich wenn das Individuum nicht um seine wahren interessen kümmert. Karmasaya verstärkt sich (unausweichliche Völkerkriege) die elementalen Götter vergessen. (z.b. Dionysius, und nicht loslassen können oder wollen). Das zu Unterscheiden braucht sehr feinerte Wahrnehmung.
 
Beispiel wie sich ein Wesenskern transformieren lässt:

Um meiner rumänischen Großmutter einen passenden Wiedergeburtsplatz zu ermöglichen,
fühlte ich als Wesenskern eine rumänische Frau zu begehren, zuerst aber kam es zu Geschwafel.

AUfgrund des Karmas kam es dann zur Angleichung der LEbenslinien und zu viel gleicher Zeit. Ich hatte orthodoxe karmische Bedingungen und schlechte Erfahrungen aus dem KOmmunismus. Sie hatte schlechte Erfahrungen mit der orthodoxen Kirche, und gute mit dem Kommunismus.

Als handlende Personen machten wir ganz etwas anderes, aber wenn es um Wahrheit geht und um Vibrationen die sich treffen, war da viel Feuer, und es ging so tief, auch unter das Herz, auch wenn ich eigentlich eine enorme Abneigung gegen diese Person fühlte.

Meine unbewusste Seite hatte eine orthodoxe Seele und eine kommunistische,
und eine Großmutter die in solchen Bedingungen genau ihre eigenen Karmischen Bedingungen vorfand.

Wenn ich keinen Magier in mir hätte, der KOnditionierungen manipulieren kann,
könnte es zum stagnieren kommen, aber ich verband mich immer wieder mit meinem inneren Magier um mir die Kräfte zu geben in Übereinstimmung mit meinem elemntalen Gott meine aktiven Handlungen zur Nächstenliebe fortzuführen.

Es ist notwendig das Ego auf die Größe einer Mikrobe zu reduzieren, denn das wichtigste sind die Handlungen die man braucht für den Herren des Karmas, und nicht irgendeine natürliche MAthe,atik, die viele erfüllen können
.

Im kosmischen Bewusstsein existiert keine Zeit

Es ist der Weg vom fortgeschrittenen Esoteriker zum esoterischen Meister, die individuelle Pistis Sophia

Hier machte Yogananda seinen Fehler, er war ein sehr fortgeschrittener Esoteriker, aber auch wenn es nicht mehr aus natürlichen Gründen war, hätte er mit einer Frau zusammenarbeiten sollen, somit hat er es zwar glücklicherweise zum esoterischen Meister geschafft, aber nicht zum ehrwürdigen esoterischen Meister.

Friede Inverencial
 
Der Wesenskern des esoterischen Meisters ist symbolisch der Hahn, wegen dem Jesus dem Petrus versprochen hat, Petrus würde ihn, Jesus, das klassische chrictliche Prinzip verraten.

Der Hahn als sublimer Chef am Bauernhof hat sich erfolgreich bei den neun niedrigeren EInweihungen des Lebens durchgesetzt, und hat nun die sublimen, höheren Einweihungen, für profane unsichtbar.
 
Was ich nicht genau verstehe, ist die Definition von Wesenskern....

ist der Wesenskern etwas , was das der Urkern der Persönlichkeit sein soll?

Oder ist es etwas, was in uns ist, noch bevor wir quasi auf diese Welt losgelassen werden ;)

Man sagt ja, wir haben alles in uns vereinigt, wir Menschen, ob gut oder böse, und wenn dem so ist, dann ist das nicht wandelbar, dann ist es lediglich eine Entscheidung, die wir später treffen, durch Sozialisation, Erziehung, eigenen Moralvorstellungen, welche Seite in uns die Oberhand gewinnt.....

Ich glaube auch,dass wir grundsätzlich alles in uns vereint haben und im Laufe der verschiedenen Inkarnationen kommt mal das eine Element mehr zum Vorschein,dann wiederum ein anderes,immer wieder in neuen Kombinationen und das ist doch eigentlich sehr faszinierend.

Ich suche nun schon seit beinahe 20 Jahren nach meinem Kern,beziehungsweise meiner Identität und jedesmal wenn ich glaube "es" gefunden zu haben entdecke ich wieder vollkommen neue Anteile.

Es gibt vielleicht eine gewisse Sicherheit sich als "statisches Wesen" betrachten zu können,doch hat es auch wiederum einen trennenden Einfluss anderen gegenüber.
Wenn wir alle tief in uns drin verstehen könnten,dass wir alle gleich sind trotz der Verschiedenheiten wären die meissten Konflikte vollkommen überflüssig.
 
1. Ist der Wesenskern unwandelbar, also zu jeder Zeit immer derselbe, oder ist er wandelbar, also zu jeder (bzw. zu einer bestimmten) Zeit formbar?
Warum sollten wir ihn wandeln wollen,anstelle einfach zu leben,was ist,es scheint mir ein göttlicher Anspruch zu sein

2. Wenn er unwandelbar ist, durch was wird er dann determiniert? Durch die Gene? (Gott würde ich hierbei gerne aus dem Spiel lassen...:D)
Wenn er durch die Gene festgelegt ist, welche Konsequenz hätte dies z.B. für die Schuldfrage, wenn ein Mensch böse Taten auf Grund seines schlechten Wesenskernes verübt?
Darf in diesem Zusammenhang eine normative Wertung (gut/böse) in Bezug auf den Wesenskern stattfinden? Kommt die Annahme von einem unwandelbaren Wesenskern überhaupt ohne normative Wertungen aus?
Wenn nicht, welche letzten Konsequenzen ergeben sich daraus für unser Zusammenleben?

Der Wesenskern entsteht aus dem göttlichen/universalen Prinzip,die Gene sind nur ein materialisierter Baustein.
Es gibt keine Schuld.
Der Mensch lebt mal mehr die Licht-oder Schattenanteile aus um eine ständige Konfrontation von Gut und Böse zu ermöglichen,welches Weiterentwicklung erst möglich macht.

3. Wenn er wandelbar ist, welche Faktoren spielen eine Rolle, damit eine Formung stattfinden kann? Hier schließt sich auch die Frage an, ob man dann überhaupt von einen Wesenskern sprechen darf, da ein Kern an sich immer etwas statisches, feststehendes ist. Diese Frage habe ich dennoch aufwerfen wollen, da sie impliziert, dass überhaupt etwas vorhanden ist, was wir intuitiv zunächst als 'Wesenskern' bezeichnen würden. Darüber hinaus erschafft diese Frage auch einen gewissen Spielraum, um doch noch die Vorannahme, es gäbe einen Wesenskern, begründet verwerfen zu können. Zudem wäre dann die Möglichkeit gegeben, einen anderen 'passenderen' Begriff für die Umschreibung unserer Wahrnehmung bzgl. dessen, was einen Menschen, ich nenns jetzt mal 'ausmacht', zu finden.

Es ist nicht der ganze Kern wandelbar,sondern nur die in diesem Leben ausgedrückten Anteile können bearbeitet und auf ein höheres Energieniveau angehoben werden,wodurch wiederum Spielraum gegeben ist für andere Anteile.
 
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Ich glaube auch,dass wir grundsätzlich alles in uns vereint haben und im Laufe der verschiedenen Inkarnationen kommt mal das eine Element mehr zum Vorschein,dann wiederum ein anderes,immer wieder in neuen Kombinationen und das ist doch eigentlich sehr faszinierend.

Ich suche nun schon seit beinahe 20 Jahren nach meinem Kern,beziehungsweise meiner Identität und jedesmal wenn ich glaube "es" gefunden zu haben entdecke ich wieder vollkommen neue Anteile.

Es gibt vielleicht eine gewisse Sicherheit sich als "statisches Wesen" betrachten zu können,doch hat es auch wiederum einen trennenden Einfluss anderen gegenüber.
Wenn wir alle tief in uns drin verstehen könnten,dass wir alle gleich sind trotz der Verschiedenheiten wären die meissten Konflikte vollkommen überflüssig.
:)ja, das gefällt mir.....
 
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