Der Sinn des Lebens

Ach komm, es gibt so viel. Schau einfach meine Threads an: Saure Gurken, Flamenco, Srila Prabhupada, Krishna, multiresistente Keime, die Welt ist so vielfältig und man selbst ist nur ein relativ unwichtiger Teil davon. :)

nein, du verstehst es nicht... willst es gar nicht verstehen

diesbezüglich habe ich dir nun meine Gedankengänge dazu erzählt, es ist alles gesagt und du kannst für dich das herausfiltern, was dir wichtig erscheint.... oder lass es bleiben, auch gut = du bist für dich selbst verantwortlich und wohl alt genug für dich selbst zu entscheiden was dir gut tut und was nicht.

ist nicht böse von mir gemeint, es ist rein sachlich
 
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Wenn du alle meine Beiträge durchgehst wirst du feststellen. dass ich nur selten über mich selber schreibe.

Das habe ich mir schon vor langer Zeit angewöhnt, beim Lesen von "Die Lehren des Don Juan" von Castaneda. Dort wird es das "Auslöschen der persönlichen Geschichte" genannt. Der alte Indianer Don Juan Matus war der Meinung, das ist hilfreich um ein "Krieger" zu werden.

Achja, jetzt erinnere ich mich, du bist mit don Juans Lehren vertraut wie ich auch.
Ja, das 'auslöschen der persönlichen Geschichte' ist eine Voraussetzung dafür ein Krieger zu werden. Für Castanada unkündige ein Hinweis: 'Krieger' meint den spiritue llen Krieger, der stets auf der Hut ist, seine Makellosigkeit aufrecht zu erhalten.

Da könnte ich mich fragen, weshalb hat don Juan dann soviel von sich selbst erzählt, nämlich über seine Begegnungen mit seinem Nagual Lehrer, dem 'verrückten Schauspieler und seiner Frau', die sich als als alte Leutchen verkleideten und ihn in Angst und Schrecken versetzten - nur durch starke Emotionen kann man dem Ego zu Leibe rücken, sagt don Juan Matus, und wem das Leben keinen Tyrannen in den Weg gestellt hat, der soll sich einen besorgen und ihn dafür bezahlen...

Es ist ein Unterschied, ob ein Mensch auf Egoebene (z.B. Selbstmitleid oder Selbstdarstellung mit eitlem Hintergrund) von sich erzählt, oder ob er sich selbst transzendiert hat, und aus einer höheren Warte heraus agiert. Dies hat auch Yogananda getan in seinem Buch 'Autobiographie eines Yogi', und noch viele Andere.
Castaneda selbst hat ja nur über sich selbst, bzw. über seine Begegnungen mit don Juan geschrieben, jeden Schritt beschrieben, den er im chaparral Mexikos machte.
Der Typ im video hat auch 'nur' über sein NT Erlebnis berichtet - es hat bei mir ein unbeschreiblich gutes Gefühl ausgelöst.
 
ich habs zum Teil gesehen... habe die ersten 5 Minuten übersprungen und bin bei der 8 Minute wieder rausgegangen

mein Fazit: ja, er wird bewusst eine NTE erfahren haben... er hatte bis jetzt wohl wenig über diese Erfahrungen sprechen können, denn er ist nicht Herr seiner Gefühle …. das braucht nämlich Zeit, wenn man bedenkt das ich meine NTE 1991 erfahren habe und immer noch daran knabber.... ich gebe zu, das ich heutzutage noch sehr nah am Wasser gebaut bin und hauptsächlich bei Freude, die ich bei anderen erfühle und dann anfange zu weinen aus reinem Glücksgefühl heraus.

in drei Minuten würde meine Erzählung über die NTE aber nicht hineinpassen.
 
Da könnte ich mich fragen, weshalb hat don Juan dann soviel von sich selbst erzählt,
So viel war das nun auch wieder nicht. Ganz selten erzählte er von sich selber. Ich schreibe jetzt über die ersten vier Bücher. Danach folgten noch mehrere, nun aber in Romanform, nicht mehr wie ein Tagebuch, sodass unklar ist, wer das wirklich verfasst hat. Don Juan entschwand sowieso am Ende des vierten Bandes in die andere Wirklichkeit. Obendrein kam raus, dass wohl alles weitgehend erdichtet ist.

Jedenfalls enthält der dritte Band "Reise nach Ixtlan" eine Zusammenfassung der Lehren. Dort kommt das gleich als zweiter Punkt. Alles in allem erscheinen diese Lehren doch recht nützlich und es lohnt sich das aufmerksam durchzulesen.

Demnach soll die Lehre auf Überlieferungen der Tolteken beruhen, die vor ca. 1000 Jahren verschwanden. Durch grosse Geheimhaltung soll sie die Zeit der Conquistatores überlebt haben nun nur noch von einigen Eingeweihten übermittelt werden.

Wissenschaftlich ist wohl nichts davon belegbar. Dennoch wurde das Buch Castanedas Doktorarbeit. USA - das Land der unbegrenzten Möglichkeiten! ;)
 
Der Sinn des Lebens ist ganz einfach glücklich zu werden und wenn man das ist, fragt man sich garantiert nicht

kurz und knackig auf den Punkt gebracht....du bist ein Mann, oder?

der Weg zum Glücklichsein beinhaltet so einiges, so wie das Glücklichsein auch und wäre es so einfach glücklich zu sein, käme die Frage nicht auf, weil nicht jeder wird in Europa geboren und hat alles was er zum überleben benötigt, deshalb ist der Weg zum Glücklichsein etwas komplizierter als du es hier kurz erwähnst.


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Eine andere Regel Don Juans ist "Der Tod ist ein Ratgeber". Diese besagt man soll sich immer vor Augen halten, dass man jederzeit sterben kann und der Tod nur eine Armeslänge links hinter einem lauert.

OK, dann erzähle ich euch noch mal die Geschichte von dem Mann, dessen Gesicht eine Sonne ist. Diese Gestalt erscheint auch auf dem Einband der ersten vier Bände von Castaneda.

https://ultraculture.org/blog/2012/11/13/carlos-castaneda/

Diese Figur hat er sich nicht ausgedacht sondern hat sie bei den Tolteken gesehen. Sie wird auch in dem Buch "Berichte von Astralreisen" erwähnt. Dort wird eine überlebensgrosse Statue eines Mannes beschrieben, dessen Gesicht eine Sonne ist und der auf einem Thron sitzt. Diese Statue soll aus reinem Gold sein und heute auf dem Grund des Atlantiks im Schlamm ruhen.

Es ist ein Abbild der Gottheit, die von den Atlantern und Kulturen des alten Nordafrika und Mittelamerika verehrt wurde.
 
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Die Antwort steht bei 9:25: "Und ich sagte ihm, dass ich Gott gefragt hätte, was der Sinn des Lebens sei und er sagte 'Nun, das ist einfach, es dreht sich alles um die Liebe!' ".

So ähnlich hätte man das wohl auch erwartet. Es lohnt sich aber an dieser Stelle zu überlegen, was genau ist eigentlich Liebe? Diese abstrakte Information mag stimmig klingen, doch bekanntlich haben sich die Dinge im Lauf der Zeit immer mehr verkompliziert, sodass die Liebe und ihre Folgen immer umfangreichere Muster bilden.
Lieber Pfeil, den Sinn des Lebens in der Liebe zu suchen fühlt sich für die meisten Menschen doch irgendwie richtig an.

Aber warum genau ?
Ist es Sehnsucht, Unzufriedenheit, mangelnde Selbstachtung ?
Oder der Fortpflanzungstrieb der durch kaum kontrollierbare Gefühle und Bedürfnisse seine Pflicht, oder den Sinn des Lebens erfüllt ?

Wenn man sich so wie wie du fragt, was Liebe eigentlich ist, kann man durchaus zu verschiedenen Schlüssen kommen.
Und die Sache mit der Liebe differenzierter, objektiver und individueller betrachten.

Geht es dir um einen Austausch darüber oder mehr um den Hinduismus ? :sneaky: :)


Durch Pflichterfüllung erwirbt man Wohlstand, das ist die Voraussetzung zu Lust und wenn man das alles erlebt hat kann man Befreiung erfahren. So sehen wir, wie in der zeitlosen Weisheit Indiens bereits alle Fragen beantwortet sind.

Durch Pflichterfüllung erwirbt man Wohlstand,
Manch wenige auf dieser Erde, ja.
Die Mehrzahl lebt von der Hand in den Mund.

das ist die Voraussetzung zu Lust
Wohlstand ist die Vorraussetzung zu Lust ?
Wie definierst du Wohlstand? Und welche Lust meinst du, die sonst nicht da wäre ?

und wenn man das alles erlebt hat kann man Befreiung erfahren.
Wenn man was erlebt, Wohlstand und Lust ?
Befreit von was ? Der Arbeit ?

So sehen wir, wie in der zeitlosen Weisheit Indiens bereits alle Fragen beantwortet sind.
Na ja, die Weisheiten aus Indien (oder gewisser Personen) sind nicht mehr im Original vorhanden - sie wurden von "Königsfamilien" neu aufgelegt.
Das halte ich für einen ganz wichtigen Punkt.
Dadurch werden viele Gesetzte und Empfehlungen klarer. Vor allem wem sie wirklich nutzen.
Und was man vielleicht am besten nicht tun sollte, und was man dringend differenzieren sollte.


"Nur wenn »lieben« Pflicht wird, nur dann ist die Liebe ewig und glücklich, abgesichert gegen die Verzweiflung."

Sören Kierkegaard
 
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