Im Osten Deutschlands ist an den DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953 erinnert worden. Zum 62. Jahrestag gab es in Berlin, Erfurt, Leipzig, Halle, Stralsund und etlichen weiteren Städten Gedenkveranstaltungen.
Thüringer Regierungschef Ramelow bei Gedenkfeier zum DDR-Volksaufstand an der Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt.
In Berlin-Wedding legten am Denkmal für die Opfer des Aufstandes Vertreter der Bundesregierung und der Regierende Bürgermeister Michael Müller Kränze nieder. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles sagte, 70 Jahre nach Kriegsende und 25 Jahre nach der Wiedervereinigung sei der 17. Juni 1953 ein Tag deutscher Freiheitsgeschichte, auf den die Bürger stolz sein könnten. Der Aufstand mahne, sich überall auf der Welt gegen Unterdrückung und Gewalt einzusetzen. Die Erinnerung an die Aufständischen müsse bewahrt bleiben, so Nahles. Die DDR-Führung habe bis zum Schluss den Widerstand ihrer Bürger diskreditiert und kleingeredet.