der Enkeltrick - eine üble Betrüger-Masche

Aktuelle ist es so, dass das demokratische Justizsystem darauf warten muss, dass so ein Mensch zum Mörder wird...

Na ja, wahrscheinlich würdest Du dich ziemlich beschweren, wenn Du schon sicherheitshalber eingesperrt wirst, weil Du könntest ja ein Verbrechen begehen :ROFLMAO:.
Das hat mit demokratischem Justizsystem Nüsse zu tun ... das ist einfache Logik. Oder möchtest Du gerne in die Zeit zurück, wo man unliebsame Ehepartner ohne jede Prüfung in die Klapsmühle entsorgt hat?
Und ja, es ist Scheisse und manchmal extrem unbefriedigend, dass das manchmal so ist, dass man erst ein Verbrechen abwarten muss, bevor die Justiz handeln kann. Aber nachdem mit den Flüchtlingen ja auch der Gesetztesverstoß und die "er kann's ja nicht wissen"-Mentalität salonfähig geworden ist und beklatscht wird, wir das halt in Zukunft noch schlimmer werden .... Alles eine gesellschaftliche Frage.
 
Werbung:
Vertrauen innerhalb der Gesellschaft??? Ich vertraue nur Leuten, die ich sehr genau kenne (oder auch denen manchmal erst recht nicht...).

Genau das ist der Unterschied. Die noch um 1900 geborene Generation hatte noch Grundvertrauen in die Menschen. Man hatte Vertrauen, dass sich der Andere nicht daneben benimmt, weil das über Zivilcourage bereits bei den Kindern korrigiert wurde.
Heute gibt's keine Zivilcourage mehr, jeder ist sich selber der Nächste, und betrogen zu werden ist salonfähig geworden (primär durch die Werbung und Geschäftsleute).
Und das ist eine gravierende Veränderung, die wahrscheinlich erstmalig in der Geschichte passiert, weil es damit die Sicherheit aus der Gesellschaft nimmt, dass die Gruppe zueinander steht. Unsere Gesellschaft ist zu sicher geworden, so dass jeder glaubt er kommt alleine besser durch. Und jede organisierte Gruppe kann diesen desorganisierten Haufen aufmischen .... Sieht man heute in der Politik ganz gut ....
 
Bevor deine Kinder verhungern oder Du selber
So etwas ist in Deutschland nicht möglich. ;)

die Betroffenen eine Eigenverantwortung haben
Also alle potentiellen Opfer einsperren? Ins Altersheim mit denen?

Und nur Einsperren (letztendlich durch Strafe abschrecken) ist halt keine Lösung,
Pffft, sollen die gerne ihre Therapie kriegen, da habe ich kein Problem mit.
 
Na ja, wahrscheinlich würdest Du dich ziemlich beschweren, wenn Du schon sicherheitshalber eingesperrt wirst, weil Du könntest ja ein Verbrechen begehen
Du hast das nicht verstanden: man muss heutzutage bei entsprechendem Hintergrund schon zum Mörder werden, bis es zu einer Gefängnisstrafe kommt. Sprich Betrüger wie die hier können viele Jahre agieren und laufen weiterhin draußen frei herum und schädigen ihre Mitmenschen.
 
Du hast das nicht verstanden: man muss heutzutage bei entsprechendem Hintergrund schon zum Mörder werden, bis es zu einer Gefängnisstrafe kommt. Sprich Betrüger wie die hier können viele Jahre agieren und laufen weiterhin draußen frei herum und schädigen ihre Mitmenschen.

Ja, etwas was wir uns gesellschaftlich durch unsere Manger und Politiker eingehandelt haben ... Wirtschaftsverbrechen sind heute keine richtigen Verbrechen mehr. Und das schlägt natürlich auch auf die unteren Ebenen durch.
 
@Zivilcourage

Es wäre interessant mal zu durchleuchten, warum es sie kaum noch gibt, was für mich auch daran liegen kann, dass wenn man hilft dafür noch vor Gericht gezerrt wird und selber Unannehmlichkeiten hat. Nicht selten bereuen Helfer hinterher sich eingemischt zu haben, wenn sie dann noch vor Gericht sich rechtfertigen müssen, nicht jeder hat den Nerv dazu.
 
A will was wegnehmen, B lässt es sich nicht wegnehmen. Also hauen wir uns, und wer gewinnt hat's.
Wobei B zwingend im Recht ist.
Sorry, aber wenn bei mir einer einbricht, dann frage ich nicht nach der Motivation, ob er Hunger hat oder Geld für den nächsten Schuß braucht oder einfach nur Geld ohne Arbeit will. Dann greife ich mir schlicht die Axt, einen Knüppel oder sonst was und entferne dieses Subjekt aus meinem Haus resp. von meinem Grundstück. My home is my castle! Punkt.

Heute gibt's keine Zivilcourage mehr,
No ja... Es wäre nicht der erste Zivilcouragierte, der einen auf Helfer in der Not macht und dafür im Krankenhaus oder auf dem Friedhof landet...
Zivilicourage ist Idiotie, die dem Selbsterhaltungstrieb widerspricht. Man bringt sich nur in Gefahr und gedankt wird's einem eh nicht. Im Gegenteil, wer dabei einem armen, unterprivilegierten Straßenräuber oder Vergewaltiger, der nur seine ärgste "Not" lindern will (wer den Sarkasmus findet, darf ihn einstecken), ein paar Knochen verbiegt, der hat die Gerichte am Hals und wahrscheinlich auch einen Shitstorm der Bessermenschen mit Sozialtick...

Es gibt nur einen Grund, einzugreifen und ggf. zu kämpfen und das ist, wenn Wesen in Gefahr geraten, die einem sehr viel bedeuten, die zum Clan gehören.
Das mag vielleicht archaisch klingen, ist aber alleweil realistischer als "Zivilcourage" und das "wir haben uns alle so lieb" oder "jeder muß für seinen "Nächsten" einstehen"...
 
Werbung:
@Zivilcourage

Es wäre interessant mal zu durchleuchten, warum es sie kaum noch gibt, was für mich auch daran liegen kann, dass wenn man hilft dafür noch vor Gericht gezerrt wird und selber Unannehmlichkeiten hat. Nicht selten bereuen Helfer hinterher sich eingemischt zu haben, wenn sie dann noch vor Gericht sich rechtfertigen müssen, nicht jeder hat den Nerv dazu.

Das hat seine Geschichte im Recht (oder Unrecht, wie viele behaupten). Früher war man bei Nothilfe generell ausser Strafe gestellt.
Was auch nicht so das Gelbe vom Ei war, weil Notwehr oder Nothilfe dann auch in einigen Fällen zur Verschleierung von Verbrechen genutzt wurde.

Dann haben die Gerichte plötzlich begonnen, gegen die Helfer zu entscheiden. Ein bisschen so im modernen amerikanischen Stil der Rechtsanwälte, halt jeden vor Gericht zu zerrenm der Schadenersatzpflichtig sein könnte. Und nach einigen Fällen die durch die Medien gegangen sind, hat sich dadurch halt im Volk Verunsicherung eingestellt.

Parallel dazu war auch die Polizei nicht mehr so der "Freund und Helfer", sondern mit steigendem Autoverkehr und dem immer weiteren Zurückziehen des Straßenpolizisten (den jeder gekannt hat) halt auch mehr und mehr der Buhmann, wo man auch nicht anstreifen wollte, und nicht mehr die Respektsperson des Viertels oder Ortes.

Bei Kindern gab's neue Gesetzte, die früher übliche "Dachtel" (leichte Schläge auf den Hinterkopf, erhöhen das Denkvermögen) bei Fehlverhalten ging nicht mehr, und von den antiautorität "erzogenen" Kindern wurde einem maximal eine "Goschn'" (Schnauze) angehängt. Die Gesellschaft hatte keine Mittel zur Disziplinierung mehr.

Und damit sind wir halt beim heutigen Zustand. Keiner hilft mehr. Kinder werden nicht mehr von der Gesellschaft diszipliniert und wachsen mangels verfügbarer Eltern auch mehr und mehr im Wildwuchs auf. Egozentrik wird zur Mode erhoben, ist tolles Ziel der von den USA importierten Regeln der Arbeitswelt. Die Zerstörung der Familienverbände trägt weiter dazu bei, dass die Sozialisierung auf der Strecke bleibt.
 
Zurück
Oben