Demut

ja. deshalb bin ich beim Erlebnis, Betrachtung der Natur, ihrer vielfältigen Schönheit, ähnlich wie bei Kunst, berührt, bewegt, beglückt bis gerührt. Bin high ohne Hasch bei Betrachtung eines Sonnenunterganges, einer blühenden Wiese, eines Bildes von Raffael, beim Zuhören eines Liedes von Marek Grechuta, Musik von Bach, beim Zuschauen eines Filmes von Michelangelo Antonioni, Roman Polanski oder Francois Truffaut, Tom Tykwer, eines Theaterstückes von Shakespeare oder Bernhard, Mrozek.

Nennst Du diese Empfindungen Demut ?


Nein, das nenn ich Genuß, manchmal Bewunderung, manchmal Staunen, manchmal Amüsement, und wenn jemand besonders gut singen kann manchmal sogar ein bissl Neid, der tut aber niemanden was nichtmal mir selber ... :D


;)
Zippe
 
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Demut...

die christlichen Mystiker wie ein Meister Eckhart sind
ganz und gar fuer die Demut

ich dachte spontan an Unterwerfung wie bei Ignatius v Loyola


aber auch im Wandel der Jahrhunderte sagt Erich Fromm

Nach Erich Fromm (Die Kunst des Liebens) ist Demut die der Vernunft und Objektivität entsprechende emotionale Haltung als Voraussetzung der Überwindung des eigenen Narzissmus.


ich empfinde durchaus Demut gegenueber dem Universum
der Natur und dem Goettlichen

es ist aber mehr ein Gefuehl des Vertrauens
des Geborgenseins in eine goettliche Ordnung



LG Ali:umarmen::kiss4::umarmen:
 
ja. deshalb bin ich beim Erlebnis, Betrachtung der Natur, ihrer vielfältigen Schönheit, ähnlich wie bei Kunst, berührt, bewegt, beglückt bis gerührt. Bin high ohne Hasch bei Betrachtung eines Sonnenunterganges, einer blühenden Wiese, eines Bildes von Raffael, beim Zuhören eines Liedes von Marek Grechuta, Musik von Bach, beim Zuschauen eines Filmes von Michelangelo Antonioni, Roman Polanski oder Francois Truffaut, Tom Tykwer, eines Theaterstückes von Shakespeare oder Bernhard, Mrozek.

Nennst Du diese Empfindungen Demut ?

ich empfinde Demut der Natur gegenueber
eine grosse Achtung vor ihrer Harmonie und Schoenheit
ihrer unendlichen Weisheit

und bei Kunst wie Antonioni oder Kurosawa
eine Freude ueber die grossartigen Faehigkeiten
Kunst auszudruecken... aber nicht Demut


Edit: Achtung und Bewunderung ist fuer mich nicht
allein Genuss... der waere nur konsumieren:)



LG Ali:umarmen::kiss4::umarmen:
 
ich empfinde Demut der Natur gegenueber
eine grosse Achtung vor ihrer Harmonie und Schoenheit
ihrer unendlichen Weisheit

und bei Kunst wie Antonioni oder Kurosawa
eine Freude ueber die grossartigen Faehigkeiten
Kunst auszudruecken... aber nicht Demut


Edit: Achtung und Bewunderung ist fuer mich nicht
allein Genuss... der waere nur konsumieren:)



LG Ali:umarmen::kiss4::umarmen:

Danke für Kurosawa, Ali :umarmen: Gerade sein Film Rashomon spielt in meinem Leben, in meinem Denke eine große Rolle (hab ohnehin schon oft im Forum erwähnt) :kiss4:
 
Danke für Kurosawa, Ali :umarmen: Gerade sein Film Rashomon spielt in meinem Leben, in meinem Denke eine große Rolle (hab ohnehin schon oft im Forum erwähnt) :kiss4:

Rashomoon
da geht es um die drei verschiedenen Sichtweisen?

ja... da haben wir es wieder
die Wahrnehmungsfilter...



ich liebe Kurosawa!!! mein Lieblingsregisseur
der letzte, wo er die Einbrecher einfach laesst
die Tueren des Hauses offen, etwas Geld mit Nachricht:

"Hier ein wenig Geld fuer euch..."



LG Ali:umarmen::kiss4::umarmen:
 
Demut? Was ist das eigentlich? Dieser Begriff hat es jedenfalls schwer, erinnert er doch an all die Unterwerfungen, die die Mächtigen einforderten.

Demut ist der Mut zum Dienen. Sagte mal irgendwer. Stimmt für mich auch nicht ganz. Oder gar nicht mehr.

Demut heißt für mich, dass ich es schaffe die eigene Größe und auch das eigene Kleinsein auszubalancieren. Ein Gleichgweicht zu finden, in dem es sich ankoppeln lässt. Und ja, die Vorgänge in der Natur, das Begreifen einer göttlichen Intelligenz, - das macht mich in gewisser Weise demütig. Großmütig. Ich würde gerne die Demut mit dem Großmut verbinden (nicht nur sprachlich). Und den Übermut könnte man auch noch dazu nehmen.
 
Demut? Was ist das eigentlich? Dieser Begriff hat es jedenfalls schwer, erinnert er doch an all die Unterwerfungen, die die Mächtigen einforderten.

Demut ist der Mut zum Dienen. Sagte mal irgendwer. Stimmt für mich auch nicht ganz. Oder gar nicht mehr.

Demut heißt für mich, dass ich es schaffe die eigene Größe und auch das eigene Kleinsein auszubalancieren. Ein Gleichgweicht zu finden, in dem es sich ankoppeln lässt. Und ja, die Vorgänge in der Natur, das Begreifen einer göttlichen Intelligenz, - das macht mich in gewisser Weise demütig. Großmütig. Ich würde gerne die Demut mit dem Großmut verbinden (nicht nur sprachlich). Und den Übermut könnte man auch noch dazu nehmen.

diese Überlegungen klingen, Hallo, sogar vernünftig. :)
 
Demut?

In Anbetracht von staatlicher Versklavung und Ausbeutung?
Klingt mir sehr nach kirchlichen Vorgaben. Brav sein, aufhören zu denken und Klappe halten - das verbinde ich Heute mit Demut.

Dankbar - darüber könnte mich unterhalten :)




ich glauber nicht, dass demut eine "kirchliche vorgabe" ist - anbretacht des meinzer bischofs... die kirche und ibhre würdenträger scheinen es nicht mal "buchstabieren" zu können...es ist wie es ist.



shimon
 
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ich glauber nicht, dass demut eine "kirchliche vorgabe" ist - anbretacht des meinzer bischofs... die kirche und ibhre würdenträger scheinen es nicht mal "buchstabieren" zu können...es ist wie es ist.



shimon

Eben, je höher die Weihen, desto mehr wird Demut von der Basis und von den Schäfchen verlangt.

Hoffe, Papa Francesco schafft, ein wengerl aufzuräumen.
 
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