Das System

Kleine Anmerkung am Rande.
Soetwas ist schon vorgekommen. Man nennt das einen Run.
Hat früher einige Banken in den Ruin getrieben.
Allerdings sind heute die Banken gegen sowas rückversichert.

LG
Galahad
Danke, das wußte ich noch nicht :)

Man lernt nie aus. Ich bin zwar kein Wirtschaftswissenschaftler, habe mich
aber mit dem Thema eingehend beschäftigt, wenn ihr einen Fehler findet, bin ich dankbar für Richtigstellung

noch eine kurze Ergänzung zu oben:
Es sollte eigentlich heißen, "wenn die Summe aller Kredite" und nicht "aller Kreditguthaben"

lG
 
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Das Sozialsystem wird immer mehr abgebaut, die Löhne sinken bis ins Bodenlose, die Preise explodieren, immer mehr Menschen fallen in Armut, die Leute haben immer weniger Kaufkraft zur Verfügung...
...immer mieser und unmenschlischer werdende Zustände...
Um deine gewagte Spekulation zu überprüfen, bitte sei so gut,
und sag uns den von dir betrachteten Vergleichszeitraum.

Ein Jahr, zehn Jahre, 50 Jahre, 100 Jahre, 500 Jahre?

Sinkt nicht zur Zeit die Arbeitslosigkeit, wächst nicht die Wirtschaft?

Dacht ich, gehört zu haben.

Auserdem erbitte ich selbstredend Belege für deine Spekulationen.
Aber bitte nur seriöse Studien. Irgendwelche ultralinken Blättchen
sind nicht ernstzunehmen.

"Tja, da kann "man" nichts machen", sagt der normale Bürger, schaut auf die Uhr und muß den Stammtisch schon wieder verlassen, weil er glaubt, in 8 Stunden wieder wie ein Sklave, für einen lächerlich geringen Hungerlohn buckeln zu müssen
Da kannst du nicht von Deutschland reden, wo das allgemeine
Lohnniveau der "normalen Bürger" ziemlich hoch ist.

Machen wir uns nichts vor, diese sogenannten "freien" Medien haben im Sinne einer unabhängigen, unzensierten, kritischen, objektiven Berichterstattung und Information kläglich versagt. Sie tanzen nur nach der Pfeife ihrer Geldgeber oder Besitzer, welche sie als mächtiges Machtinstrument zur Meinungsmache schamlos mißbrauchen.
Das ist eine groteske Falschdarstellung der hiesigen Realität.

Doch Geld ist nicht gleich Geld. So gibt es einerseits "totes" Geld, welches sich auf den Finanzmärkten (Börsen) oder in längerfristigen Anlagen tummelt, und andererseits "lebendiges" Geld, welches tatsächlich im realen Wirtschaftskreislauf kursiert.
Diese Unterscheidung geht total an der Realität vorbei, da auch
mit dem dir "tot" genannten Geld Handel betrieben wird. Bestes
Beispiel sind die Aktienbörsen, wo täglich Milliarden umgesetzt
werden. Wenn du das als "tot" bezeichnet, kann ich dir nicht
helfen.

Warum diese Unterscheidung? ...
"Totes" Kapital befindet sich nicht in Umlauf und kann auch nicht dafür benutzt werden etwas zu kaufen, weshalb es auch keine Auswirkungen auf den Geldwert hat, jedenfalls solange es "tot" ist.
Das hab ich oben als blanken Unsinn entlarvt. Zudem könnte ich
genauso sagen "der Zwanziger in meinem Portemonnaie befindet sich
nicht in Umlauf und kann auch nicht dafür benutzt werden etwas zu
kaufen, weshalb es auch keine Auswirkungen auf den Geldwert hat,
jedenfalls solange er in meinem Portemonnaie ist"
. Erkennst du den
Nullwert dieser Argumentation?

Wenn nun die Reichen, deren gigantisches Vermögen zum Großteil aus eben jenem "toten" Geld besteht, in einer kettenexplosionsartigen Panikreaktion auf den nahenden Zusammenbruch des Dollar-Währungssystems, und damit eng verbunden auch des Euro-Währungssystems, dieses schnellstmöglich in Sachwerte umwandeln, um es noch irgendwie "rüberzuretten", wird eine stetig anschwellende Geldflut den Wirtschaftskreislauf überschwemmen.
Total irreal. Grosse Geldvermögen lassen sich unmöglich in Sachwerte
umsetzen. Versuch mal, für 10 Milliarden Dollar "Sachwerte" zu
kaufen, v.a. wenn du eh schon alles hast.

Statt dieses grotesken Szenarios wird das Dollar-Kapital im Falle
einer Dollarschwäche schlicht und einfach in anderen Währungen
angelegt.

Wie ein jeder weiß, vergeben Banken Kredite. Es gibt kaum noch Unternehmen, die nicht in hohem Maße bei einer Bank verschuldet sind.
Belege, bitte!

Selbst Privatpersonen sind verschuldet. Diese Schulden, samt der damit verbundenen Zinslasten, steigen stetig.
Belege, bitte!

...und seit der "europäischen Währungsreform" und der damit einhergehenden Abschaffung der deutschen Mark, hat die Regierung die Hoheit über die deutsche Währung in die Hände gieriger Privatbankiers gelegt, die Geld erschaffen, verleihen an wen sie wollen und dafür auch noch kräftig Zinsen kassieren.
Falsch.

Durch die "europäischen Währungsreform", du meinst sicherlich dabei
Europäische Währungsunion, ist nur die Hoheit über die Geldpolitik
in den Mitgliedsstaaten von nationalen Zentralbanken auf die EZB
übertragen worden. Und Überwachung der Geldmenge ist natürlich ein
vertraglich festgelegtes Ziel der EZB. Ob sie das immer optimal
erledigt, ist eine andere Sache.

Da ein Kreditnehmer nur über wenig oder garkein "totes" Geld verfügt, denn sonst bräuchte er gar
keinen Kredit, ...
Falsch.

Entschuldige, aber ich muss anmerken, dass deine Aussagen eine
erhebliche Unkenntnis wirtschaftlicher Abläufe offenbaren.

Wo hast du sie abgeschrieben? Die Quelle dürfte schon ausreichen,
die Seriösität richtig einzuschätzen.

Vorher ist eine weitere Diskussion für mich unsinnig.

Danke
Le Baron
 
Diese Unterscheidung geht total an der Realität vorbei, da auch
mit dem dir "tot" genannten Geld Handel betrieben wird. Bestes
Beispiel sind die Aktienbörsen, wo täglich Milliarden umgesetzt
werden. Wenn du das als "tot" bezeichnet, kann ich dir nicht
helfen.

sehr tot sogar, oder jedenfalls nicht vorhanden und fiktiv*g..ich sage nur Telekom....
der Grossteil der nominierten werte sind rein fiktiv und nur durch Bilanzen erstellt, stellen aber nicht den wirklichen "wert" einer aktie dar.
 
Hallo LeBaron,

erstmal Danke für Deinen kritischen Beitrag, ich werde morgen näher darauf eingehen, ich muß jetzt gehen. Entsprechende offizielle Statistiken zusammenzusuchen, nach denen Du augenscheinlich verlangst, brauch viel Zeit. Mittlerweilen dürfte jeder Blinde, ja sogar besonders der, denn auch ihm wurde soziale Beihilfe radikal gekürzt, merken, daß er sich heute deutlich weniger leisten kann als noch vor 10, 20 oder gar 30 Jahren. Nichtsdestotrotz geht es mir vordergründig um das System selbst. Ich weiß nicht ob es lohnt, offizielle Statistiken zusammenzusuchen die "Beweisen", daß das gemeine Volk immer weniger in der Tasche hat und immer mehr Unternehmen pleite gehen, aber ich werd schauen, was ich machen kann.
Es liegt mir auch nicht daran, irgendwelche Leute zu missionieren oder ihnen meine Meinung aufzudrängen, ich versuche lediglich die Zusammenhänge darzustellen :)

Grüße
 
sehr tot sogar, oder jedenfalls nicht vorhanden und fiktiv*g..ich sage nur Telekom....
Ach was.

Du könntest die Telekom-Geschäftsführung anschreiben mit der Bitte,
sie sollten den Konzern im Zuge einer Schenkung auf mich überschreiben,
weil er ja sowieso nichts wert ist.

Bist du so gut? Danke!

der Grossteil der nominierten werte sind rein fiktiv und nur durch Bilanzen erstellt, stellen aber nicht den wirklichen "wert" einer aktie dar.
Oh ha.

Die Anhänger der "wirklichen" Werte, die nur sie selbst erkennen
oder am besten noch selbst festlegen wollen. Viel Erfolg damit.

Gruss
LB
 
Mittlerweilen dürfte jeder Blinde, ja sogar besonders der, denn auch ihm wurde soziale Beihilfe radikal gekürzt, merken, daß er sich heute deutlich weniger leisten kann als noch vor 10, 20 oder gar 30 Jahren. Nichtsdestotrotz geht es mir vordergründig um das System selbst.
Das widerspricht den Analysen, wie viele Arbeitsstunden man in den vergangenen Jahrzehnten leisten musste, um beispielsweise einen Liter Benzin, ein TV-Gerät oder einen Wagen zu kaufen. Die belegen, dass trotz gefühlter Preissteigerung die Zahl der zur Anschaffung erforderlichen Arbeitsstunden gesunken sind.
 
Danke, das wußte ich noch nicht :)

Man lernt nie aus. Ich bin zwar kein Wirtschaftswissenschaftler, habe mich
aber mit dem Thema eingehend beschäftigt, wenn ihr einen Fehler findet, bin ich dankbar für Richtigstellung

lG


Gern geschehen.
Um dir auch die Möglichkeit zu geben die Angaben zu prüfen, in der Zeit zwischen den großen Weltkriegen brach die Wirtschaft zusammen.
In dieser Zeit kam es zu besonders großen Bankenzusammenbrüchen. Besonders bekannt in den USA.
Da sich Dort viele Banken in Privatbesitz befunden haben und in scharfer Konkurennz standen, gab es auch keine Absicherung.
Es ist einfach Niemand auf die Idee gekommen das sowas notwendig werden könnte, das das von dir im Grundsatz beschriebene System eigendlich Narrensicher ist. Aber eben nur im Grundsatz, nicht in der Praxis.

Heute wäre so etwas nicht mehr denkbar.
Wenn als Beispiel die Dresdner Bank einen Run erleben würde, würden die Konkurenzbanken bei Zahlungsunfähigkeit einspringen.Natürlich nicht aus Nächstenliebe, sondern weil Sie sich dadurch neue Kunden ziehen wollen. Die ausstehenden Geldbeträge der Dresdener Bank würden durch eine Rückversicherung ( z.B. bei der Münchener Rück.) abdedeckt werden.

Dadurch würde zwar der Dresdener Bank nicht geholfen ( weil wenn Sie zahlungsunfähig ist, ist Sie weg vom Fenster), aber die Kunden würden dennoch an Ihr Geld kommen. Und zwar ohne Verluste.

LG
Galahad
 
Hallo LeBaron,

erstmal Danke für Deinen kritischen Beitrag, ich werde morgen näher darauf eingehen, ich muß jetzt gehen. Entsprechende offizielle Statistiken zusammenzusuchen, nach denen Du augenscheinlich verlangst, brauch viel Zeit.
Hallo Blau,

mach dir nicht zuviel Arbeit, bitte!

Dein Artikel ist seeehr lang. Er enthält viiiiele Aussagen.

Was ist denn die zentrale Aussage bzw was sind die zentralen
Aussagen (2-3 Punkte)?

Es reicht doch erstmal, sich auf diese zu konzentrieren und alles
andere zunächst beiseite zu lassen.

Man sollte sich nicht im Detail verzetteln.

Gruss
LB
 
Mittlerweilen dürfte jeder Blinde, ja sogar besonders der, denn auch ihm wurde soziale Beihilfe radikal gekürzt, merken, daß er sich heute deutlich weniger leisten kann als noch vor 10, 20 oder gar 30 Jahren. Nichtsdestotrotz geht es mir vordergründig um das System selbst.

Es liegt mir auch nicht daran, irgendwelche Leute zu missionieren oder ihnen meine Meinung aufzudrängen, ich versuche lediglich die Zusammenhänge darzustellen
Nun, dann kann man doch in diesem Zusammenhang den Spruch des alten weisen Indianers zitieren:

Erst wenn der letzte Baum gerodet und der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, das man Geldscheine nicht essen kann.

Nun und das wird sich bei diesem System auch bewahrheiten. Das ist nur eine frage der Zeit.

Heute wird als Geld nur noch auf irgendwelchen Konten als imaginäre Nullen gesammelt. Wenn also dieses System irgendwann zusammenbricht, verliert letztendlich keiner was - weil das ja alles in Wirklichkeit überhaupt nicht da ist.

Wenn also z.B. von irgendeinem *Schuldenerlaß* armer Länder geredet wird, werden da nur Nullen wegstrichen - mehr passiert da nicht.
Das ganze ist letztendlich nichts anderes als eine *Farce* um Abhängigkeiten zu schaffen und zu erhalten.
 
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