guten tag miteinander : )
ich bin zur zeit sehr fasziniert vom phänomen form im raum. bin ja alles andere als eine naturwissenschaftlerin, und nähere mich dem thema halt so an, wie es mir am besten liegt. folgende sätze aus einer doku finde ich gerade sehr inspirierend:
"fraktale sind von natur aus chaotisch, voller lärm und ordnung. wenn unser geist muster erkennt oder definiert, konzentrieren wir uns darauf, als wäre es eine sache. um die muster in unseren köpfen zu behalten, müssen wir den rest des fraktals beiseite schieben. ein fraktal mit den sinnen zu verstehen bedeutet, seine bewegung einzuschränken.
alle energie des universums ist neutral, zeitlos, dimensionslos. unsere eigene kreativität und fähigkeit, muster zu erkennen ist die verbindung zwischen mikrokosmos und makroskosmos. die zeitlose welt der welle und die solide welt der dinge.
beobachtung ist ein akt der schöpfung durch grenzen, die in unserem denken verankert sind. wir erschaffen die illusion der solidität durch die kennzeichnung und bennenung von dingen."
aus: 2014 heilige geometrie der akasha, innere und äussere welten
(mein zitat ist von minute 11-14)
mich fasziniert die idee, dass ich mit meiner vorstellung quasi in den chaotischen raum "reingreifen" und darin muster erkennend dinge in meinen "vordergrund" rücken kann. der "schöpferische akt" ist so nicht ein neu-schaffen, sondern ein eingrenzen. wow, ganz neue aussichten, für mich zumindest.
auch die kabbalistische vorstellung des schaffenden wortes erhält so noch eine tiefere dimension - ich spreche/klinge und wähle dadurch das muster, welches ich aus der "ursuppe" herausheben will. das gewählte muster der schallwellen, (auch nur innerlich) ausgesprochen, kann sich in der art des fraktals (also sich selbstähnlich vergrössernd, auch verkleinernd?) im raum ausbreiten. die nicht gewählten muster sind quasi unaktivierte möglichkeiten, schlummernd im chaos...
und, auch crazy als vorstellung find ich, dass ich gar nicht anders kann, als dauernd eizugrenzen/zu erschaffen, weil ich ohne grenzen ja wahnsinnig würde. schöpfungszwang zur eigenen geistigen gesundheit, sozusagen...
es geht also vernünftiger weise gar nicht darum, dass ich ordne, sondern nur wie.
...hmja, vielleicht hats ja noch andere hier, die das thema erfreuen mag : )
grüsse!
kona
ich bin zur zeit sehr fasziniert vom phänomen form im raum. bin ja alles andere als eine naturwissenschaftlerin, und nähere mich dem thema halt so an, wie es mir am besten liegt. folgende sätze aus einer doku finde ich gerade sehr inspirierend:
"fraktale sind von natur aus chaotisch, voller lärm und ordnung. wenn unser geist muster erkennt oder definiert, konzentrieren wir uns darauf, als wäre es eine sache. um die muster in unseren köpfen zu behalten, müssen wir den rest des fraktals beiseite schieben. ein fraktal mit den sinnen zu verstehen bedeutet, seine bewegung einzuschränken.
alle energie des universums ist neutral, zeitlos, dimensionslos. unsere eigene kreativität und fähigkeit, muster zu erkennen ist die verbindung zwischen mikrokosmos und makroskosmos. die zeitlose welt der welle und die solide welt der dinge.
beobachtung ist ein akt der schöpfung durch grenzen, die in unserem denken verankert sind. wir erschaffen die illusion der solidität durch die kennzeichnung und bennenung von dingen."
aus: 2014 heilige geometrie der akasha, innere und äussere welten
mich fasziniert die idee, dass ich mit meiner vorstellung quasi in den chaotischen raum "reingreifen" und darin muster erkennend dinge in meinen "vordergrund" rücken kann. der "schöpferische akt" ist so nicht ein neu-schaffen, sondern ein eingrenzen. wow, ganz neue aussichten, für mich zumindest.
auch die kabbalistische vorstellung des schaffenden wortes erhält so noch eine tiefere dimension - ich spreche/klinge und wähle dadurch das muster, welches ich aus der "ursuppe" herausheben will. das gewählte muster der schallwellen, (auch nur innerlich) ausgesprochen, kann sich in der art des fraktals (also sich selbstähnlich vergrössernd, auch verkleinernd?) im raum ausbreiten. die nicht gewählten muster sind quasi unaktivierte möglichkeiten, schlummernd im chaos...
und, auch crazy als vorstellung find ich, dass ich gar nicht anders kann, als dauernd eizugrenzen/zu erschaffen, weil ich ohne grenzen ja wahnsinnig würde. schöpfungszwang zur eigenen geistigen gesundheit, sozusagen...
es geht also vernünftiger weise gar nicht darum, dass ich ordne, sondern nur wie.
...hmja, vielleicht hats ja noch andere hier, die das thema erfreuen mag : )
grüsse!
kona