Das Bewerten des Bewertens

Ich bin baff, wie sehr du da hinein gehst.;)

Und ich sehe, du hast keine Probleme, zu be-werten, was gut für dich ist und was nicht.

Ich bin in Kontakt mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen - erkenne sie (im Vergleich zu be-werten).
Und ich erkenne es als meine Aufgabe, meine Bedürfnisse zu befriedigen - ein Wohlgefühl zu erleben; andere können dabei 'nur' einen Beitrag leisten - unterstützen... :)
 
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Klingt wundervoll.

Was meinst du, ist die Wahrnehmung als solche -

sauer <-> süß
wohlduftend <-> stinkend
etc

schon eine Wertung?

Das ist mein besonderer Punkt. Ich denke, das ich im Erkennen des Unterschiedes, den ich gewahre, schon werte.

Und das die neutrale Beschreibung dann - ich schmecke, es ist so oder so, eine Ebene darüber ist!
 
Das ist mein besonderer Punkt.

Erkenntnis ist ja nicht uebertragbar und findet nur im Innern statt. Es kann dir also niemand sagen, ob der Apfel fuer dich sauer ist oder suess.

Wenn du reinbeisst und sagst: er ist suess
Wenn ich reinbeiss und sag: er ist sauer

Ist es je unsere Erkenntnis. Kein Falsch, kein Richtig.

Sag ich jetzt: Du spinnst. Weil er fuer mich sauer ist. Dann hab ich *bewertet*. Ich finde das ist der Unterschied zwischen *werten* und bewerten. Wenn ich deine Erkenntnis als falsch bewerte, weil ich eine andere Erkenntnis habe.
 
Na, is richtig, sie erkennt sich, ist gewahr, was ausgelöst wird.

Aber sie riecht ihn trotzdem. :D

Wenn es ihre Näse kräuselt, hat ihr Körper gewertet!

und das ist richtig & gut so!

weil es NATUR ist!

Das sind unterschiedliche Qualitäten - und ich verstehe es auch nicht so, dass das damit gemeint ist, wenn von (frei von) (Be)wertung, Verurteilung 'gesprochen' wird - hinsichtlich 'Erwachen', 'Erleuchtung', 'Erkenntnis'...


Klar rieche ich, wenn ich n Riechkolben,.... hab :D ich habe wahrgenommen, .. gemäß meiner Konstitution (Beschaffenheit) Mensch.

Wir haben als Mensch, in manifester Form, nunmal n Körper (der sich auch jeweils von anderen menschl. Körpern unterscheiden kann) - und ich kenne keinen Menschen (habe weder davon gelesen, noch gehört) der keine, wie auch immer gearteten Gefühle hat - geschweige denn keine Bedürfnisse, solange er lebendig ist. (oder andere 'Ausnahmesit. - kein Gefühl, wenn ne Betäubung vorliegt,..).

Jeder 'manifeste' Organismus, der mir bekannt ist, braucht bestimmte 'Dinge' - um in einer bestimmten Form existieren zu können...

Wasser, Luft, Temperatur, Nährstoffe,...

sei es n Insekt, ne Pflanze, n Mensch :)
 
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Klingt wundervoll.

Was meinst du, ist die Wahrnehmung als solche -

sauer <-> süß
wohlduftend <-> stinkend
etc

schon eine Wertung?

Das ist mein besonderer Punkt. Ich denke, das ich im Erkennen des Unterschiedes, den ich gewahre, schon werte.

Und das die neutrale Beschreibung dann - ich schmecke, es ist so oder so, eine Ebene darüber ist!

Du unterscheidest - und das ist m.E. sinnvoll und lebensdienlich hinsichtlich Deiner manifesten Form > Mensch ;)

Zum Verzehr geeignet/nicht geeignet - Leben/Tod. Physische + psych. Unversehrtheit/oder nicht (in unterschiedlichem Ausmaß).

Evtl haben sich unsere Posts 'überschnitten'. Lies bitte mal meinen vorherigen Post (#34) dazu.

Wie verstehst Du, was ich dort über Mensch - Konstitution/Beschaffenheit, Bedürfnisse,.. schrieb? :)
 
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Erkenntnis ist ja nicht uebertragbar und findet nur im Innern statt. Es kann dir also niemand sagen, ob der Apfel fuer dich sauer ist oder suess.

Wenn du reinbeisst und sagst: er ist suess
Wenn ich reinbeiss und sag: er ist sauer

Ist es je unsere Erkenntnis. Kein Falsch, kein Richtig.

Sag ich jetzt: Du spinnst. Weil er fuer mich sauer ist. Dann hab ich *bewertet*. Ich finde das ist der Unterschied zwischen *werten* und bewerten. Wenn ich deine Erkenntnis als falsch bewerte, weil ich eine andere Erkenntnis habe.

So ähnlich sehe ich es auch. :)
 
Das sind unterschiedliche Qualitäten

denen ich aber einen Namen gebe, süß, oder sauer. Ich finde, das be-wertet meine Erfahrung. Und ist deswegen nicht zu vermeiden. Ist Natur der Wahrnehmung = Unterscheidung.

eins UND dual.

Und wenn Jaques mich einen Spinner nennt, dann wertet er mich ab. Schon wieder etwas anderes.

- und ich verstehe es auch nicht so, dass das damit gemeint ist, wenn von (frei von) (Be)wertung, Verurteilung 'gesprochen' wird - hinsichtlich 'Erwachen', 'Erleuchtung', 'Erkenntnis'...

Die Vorschriften der Esoterik, die ja eine Art Okkultismus-light sind, sagen, wer bewertet erschaffe die Dualität, und würde damit quasi gegen eine Erleuchtung verstoßen. Das ist so klein gedacht, bzw gar nicht gedacht, da wird einem schnell klar, das auch das Denkverbot wg Dualität eine geniale Kritikvermeidung in dieser Gruppenchemie dann ist. Wer denkt oder erdig auf dem Boden weiß, was er tut, was er will, ist -----> out. Ein Sünder. Ein pöhser Dualitätserschaffer.

Weißte ich bin schon ein bißchen rumgekommen und habe viele dieser Leuchten erlebt, Oshos Sannyasins, Tibeter, Advaitas, vor allem deren boomende Saat. Wo jeder, den mal beim Sitzen ein Furz versehentlich in den Kopf stieg, direkt losrennt und eigenen Satsang machen will. Unfassbar, was da an komplett merkbefreiten Leuchten herum schwirren. Haben wir ja auch hier gesehen. Wie da zehn Leutchens sich ziemlich undezent nach vorne schoben und in totaler Liebe und Ichlosigkeit "ich ich ich bin es" schrien.

Man muß sich da einfach etwas entspannen. Solche Erfahrungen passieren, ja und? Und dann? Wies der Hesse sacht: Lebbe geht weider.

Doch sowas führt dazu, das sie einen eben nicht mögen, klar, es kratzt an ihrem Pokal, nur das gerade DAS dann ihre Eitelkeit und Fettego zeigt, des merken die nie.
 
denen ich aber einen Namen gebe, süß, oder sauer. Ich finde, das be-wertet meine Erfahrung. Und ist deswegen nicht zu vermeiden. Ist Natur der Wahrnehmung = Unterscheidung.

eins UND dual.

Lies mal hier, wenne magst - bzgl. Dualität/ Polarität :)

esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=171280
 
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ich sag mal so : Den Menschen musst mir mal zeigen, der nichts bewertet.. und wenn es ihn gäbe, dann frage ich mich, was da falsch läuft, den man bewertet ständig..

Es mag wohl Menschen gäben, die das unterdrücken, bzw. nach Aussen so tun, als würden sie nix bewerten.

Aber sobald sie sich dann äussern, wenn jemand zb. bewertet, bewerten sie diese Situation eben auch..

es ist dann gleich wie mit der Toleranz. Da fordern manche, das man dies und jenes toleriert, aber sobald jemand kommt, der das gefordete nicht toleriert, sind dieses toleranten Menschen eben gegen dieses nicht tolerieren intolerant..

Und man kann nicht nichts bewerten, u. eben auch nicht alles tolerieren.
 
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Erkenntnis ist ja nicht uebertragbar und findet nur im Innern statt. Es kann dir also niemand sagen, ob der Apfel fuer dich sauer ist oder suess.

Wenn du reinbeisst und sagst: er ist suess
Wenn ich reinbeiss und sag: er ist sauer

Ist es je unsere Erkenntnis. Kein Falsch, kein Richtig.

Sag ich jetzt: Du spinnst. Weil er fuer mich sauer ist. Dann hab ich *bewertet*. Ich finde das ist der Unterschied zwischen *werten* und bewerten. Wenn ich deine Erkenntnis als falsch bewerte, weil ich eine andere Erkenntnis habe.

ja sicher, wenn jemand einen süssen Apfel sauer findet, ist das eine eigenartige Erkenntnis...

wobei du wie jeder Mensch jeden Kommentar, so auch den von Tide bewertest, und aufgrund deiner Bewertung schreibst du das, was du für dich bewertet hast und sagst das, was deine Erkenntnis ist.. Du kommst da nicht raus, aus der Bewertung ,egal wie du es drehst und wendest..
 
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