Das Bewerten des Bewertens

ja sicher, wenn jemand einen süssen Apfel sauer findet, ist das eine eigenartige Erkenntnis...

wobei du wie jeder Mensch jeden Kommentar, so auch den von Tide bewertest, und aufgrund deiner Bewertung schreibst du das, was du für dich bewertet hast und sagst das, was deine Erkenntnis ist.. Du kommst da nicht raus, aus der Bewertung ,egal wie du es drehst und wendest..

Du hast gerade etwas verwertet. Und zwar etwas sehr boshaftes. Und totalitaer ohne Verstand. Und ja, das war jetzt von mir ueber dich gewertet.
 
Werbung:
Eine wirklich märchenhafte Vorstellung nichts zu bewerten.

Jeder Mensch hat ein Hirn und sollte dieses auch einsetzen, dann hat das Bewerten auch eine gute Funktionen. Selbstständiges Denken :D
 
Lies mal hier, wenne magst - bzgl. Dualität/ Polarität :)

esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=171280

Wow. Klingt ziemlich stukadiert. ;)

Also, ich sehs einfacher und gelassener: Es is, was es is, und das möglichst einfach, damit ich beim Apfelessen nicht immer ein Regelbuch und ein Philosophiebuch dazu lesen muß.

Ich würde das Thema mal anders aufsplitten: Was du sagen wolltest - wenn ich jemanden nicht angreife, nicht direkt hinrichte, weil er irgendwas hat, was mich stört, dann werte ich nicht. Ok. Das ist zB der Modus des Therapeuten, ich nehme wahr, ich reflektiere, ich bleibe nur sachlich.

Das esoterische Nichtwerten entpringt aber eher einem Verhaltenskanon, ein Gebot, eine Benimmregel, durch die man weiter kommen solle in seinem spirituellem Weg. Was aber das Gegenteil erzeugt, es erzeugt eine Art von Elitebewusstsein und Standesdünkel. Und ein fettes "Du sollst" zwischen mir und der Wirklichkeit, ich muß ja immerzu nun gucken, bloß nicht zu werten, sonst fallen die anderen Nichtwerter wertend über mich her.

In diesem Sinn: Eine Art immer-noch-katholisches Schilda im Buddhakostüm.

:zauberer1
 
Hier wird mir zu wenig differenziert zwischen Bewertung und Beurteilung/Feststellung. Leider werfen Leute das aus den unterschiedlichsten Gründen in einen Topf.

Wenn mich also wer küssen will und hat (aus meinen Empfinden heraus) üblen Mundgeruch, ist es meine Beurteilung, wenn ich das so feststelle.

Bewerte ich, befinde ich mich in der Notenskala von sehr gut bis ungenügend, was dann auch Folgen hat, z.B. jemanden nicht näher kennenlernen zu wollen. Und nehme mir unter Umständen die Möglichkeit, dass mir ein Kuss gefallen würde, betreibt derjenige eine anständige Mundhygiene (= Differenzierung). :D

Nun kommt es aber darauf an, was ich damit mache. Bewerte ich zuerst, und das meint imho die esoterische kritische Anschauung dieses Begriffes, habe ich mich noch gar nicht eingelassen auf das, was ist, sondern handel aus einer Erinnerung oder einem Gedanken heraus, nicht situativ im sog. "Jetzt". Im Grunde ist das nach meinem Verständnis die durchaus sinnvolle Mahnung dieser esoterischen Aussage nicht zu bewerten, um selbst im Leben nicht zu verhärten und sich so von der Lebendigkeit des Seins abzuschneiden. Mehr nicht.

Und hier im Thread wird teilweise wieder einmal wird ein esoterisches Konstrukt für absolut hergenommen, wo ich denke, das ist schlicht falsch verstanden worden. (p.s. und auch in der Esoszene teilweise so propagiert.)

LG
Any
 
Ich denke das Bewerten liegt in unserer natur.
Schließlich ist es auch von Vorteil zum Beispiel eine gefährliche Situation bewerten zu können um zu überleben.
 
Und man kann nicht nichts bewerten, u. eben auch nicht alles tolerieren.


Bewerten und tolerien sind 2 verschiedene Dinge.


Man kann seine eigene Meinung äußern,etwas bewerten, was ja nicht zwangsläufig ein persönlicher Angriff ist.

Toleranz: Miteinader leben zu können trotz der verschiedenen Meinungen und Fehler.
 
Bewerten und tolerien sind 2 verschiedene Dinge.

Weißte, man kann wirklich nicht werten, ich könnte jetzt sagen, ah, dieses Lichtwesen 07 schreibt dieses & jenes, was ihren/seinen Seinszustand ausmacht. Ich hafte nicht an, sehe es da, lasse es da, wo es ist, achte es, achte auch das Geistwesen des Lichtwesens. Und ihr Dunkelwesen. usw.

Das kann man alles machen, derweil man auf dem Wasser spazieren geht. ;)

Nur nicht, wenn man im Alltag is, wo immer irgendwas is.

Ich zB könnte auch sagen - ja, da erscheinen Trolle, die sind eben so, die haben psychologischen Hintergründe, die haben Traumata, die sie lenken, die ihre Wahrnehmung so lenken, das sie meinen, ich würde sie trollen, wenn sie mich trollen. Kann man. Muß aber nicht. Denn da ist eben die Erfahrung aus dem Alltag, das manche Leute nur bestimmte Sprachen verstehen. Sprich: Ich kann auch wählen, ihnen ihre Aggressionen und Hinterfotzigkeiten zu spiegeln. Weil die eben nicht von meinen Zehen runtergehen, wenn ich nur anhaftungslos milde und weit bin. Da muß man eben mal werten, mal dafür sorgen, das es bei denen klingelt, aber nicht an der Türe. Usw usf.

Der wesentliche Punkt ist: In einem geschützten Raum wie einem Kloster oder Seminarhaus kann ich super anhaftungslos sein, in einem Ghetto bin ich verloren.
 
Werbung:
es ist wirklich ARBEIT an sich !!

nicht auf jede schöne Hülle anzuspringen

sondern bei sich zu bleiben

zu gucken

gibt es tiefere Strömungen, zieht es wirklich, oder nur das gelüstle usw



Ich bin immun gegen Attraktivität und kann daher die Wahl dann stattfinden lassen, wann ich will. Deshalb warte ich auch noch, weil ich habe ein Ziel, das hat Priorität.
 
Zurück
Oben