Charles Darwin

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Entscheidungen gibt es, es ist eher eine Frage, wer Entscheidung definiert.

Ein Geistes- (Verstands-)wissenschaftler definiert eine Entscheidung käme vom Verstand durch logisches Denken. Was kein Verstand hat, entscheidet nicht, wär so eine Variante.
(Neurowissenschaften wissen schon längst,dass Emotionen entscheiden und der Verstand rechtfertigt)

Für einen Mechaniker entscheidet in seiner Betrachtung schon ein Sieb.
Für ein Programmier entscheidet der Computer nach seinen Vorgaben,...

Bei Ilya Prigogien geht es darum, wie aus Chaos Ordung (Selbstorganiation) entsteht und wie die Entscheidungen fallen.

Also deine Behauptung:
Was aber einer jeder Empirischen Wissenschaft des Lebens fehlt:
Sie kann weder beweisen noch widerlegen, ob es Entscheidungen gibt.
trifft nur bei verstandwissenschaftlicher Betrachtung zu.

Die Spitzenreiter darin sind die Philosophen. In der ersten Hälfte es 20Jhdt haben sie Begriffe bücherlang definiert in der zweiten Hälfte haben sie erkannt, dass dies alles Konstrukte sind.

Der Natur, dem Leben sind diese Kostrukte egal. Konstrukte sind wie Landkarten. Doch Landkarten sind nicht die Landschaft (Leben, Natur)

Bei Darwin geht es um Evo, also Zunahme von Ordung.
Bei der Entrophie geht es genau um das Gegenteil Zunahme von Unordnung.
Auch wenn sich ein Lebewesen höher ordnert, die erzeugte Unordnung ist höher als die Ordung. Also wenn du dein Zimmer aufräumst, hast du mehr Unordung erzeugt, als Ordnung. Also der 2. Hauptsatz der Thermodynamik ist zwar stimmig, damit läßt sich nicht das Leben und die Evo erklären.

D.
 
Bei Darwin geht es um Evo, also Zunahme von Ordung.
Bei der Entrophie geht es genau um das Gegenteil Zunahme von Unordnung.
Auch wenn sich ein Lebewesen höher ordnert, die erzeugte Unordnung ist höher als die Ordung. Also wenn du dein Zimmer aufräumst, hast du mehr Unordung erzeugt, als Ordnung. Also der 2. Hauptsatz der Thermodynamik ist zwar stimmig, damit läßt sich nicht das Leben und die Evo erklären.

D.

Sodele da haben wir es schon:

- Die lokale Minimierung der Entropie ("Ordnung erzeugen") erfordert eine gloabel Entropie-Erzeugung ("Unordnung erzeugen").
- Die lokale Minimierung der Entropie ("Ordnung erzeugen") wird durch eine globale Entropie-Erzeugung ("Unordnung erzeugen") gesponsort.

Das ist die Evolutionstriebkraft.

Jetzt zu den Entscheidungen.
Die Entscheidungen von denen ich rede, sind Eingriffe in die Evolution.
Diese benötigen Objektiven Zufall (nicht-kausale Zustandsübergänge).

Physikalische Betrachtung:
Systeme, die das Potenzial in sich tragen,
dass ihre Dynamik so organisiert werden kann,
dass sie dadurch weiter Potenzial in sich tragen,
dass ihre Dynamik so organisiert werden kann,
dass sie dadurch weiter Potenzial in sich tragen,
dass ihre Dynamik so organisiert werden kann,
...
nenne ich lebensfähige Systeme.

In einem nicht-deternimistischen Universum mit nicht-deterministischen lebensfähigen Systemen
kann, je nach Fall, die Nutzung ihrer Freiheitsgrade über ihre Lebensfähigkeit entscheiden.

Wer nutzt diese Freiheitsgrade?
Vorschlag: Akteuere (Entscheidungstreffer).
 
Auch eine Produktionsstaße erzeugt Ordnung mit Automaten, hat auch eine höhere Entrophie als Ordnung! Das ist keine Evolutionskraft.

Jetzt zu den Entscheidungen.
Die Entscheidungen von denen ich rede, sind Eingriffe in die Evolution.
Diese benötigen Objektiven Zufall (nicht-kausale Zustandsübergänge).

Objektiver Zufall gibt es schon beim Doppelpendel, das ist Chaostheroie. Betracht dir mal den Velauf des Tangens von 89 bis 91 Grad. Nicht-Kausal meint die Quanten-Theorie was anderes, jedoch ein sehr tiefer subatomarer Bereich.

"Systeme entscheiden a la Ilya Prigogien fern ab des Gleichgewichts." meint den labilen Zustand! Was soviel bedeutet: Das System kann kippen. In einer Talsohle hat man dagegen einen stabilen Zustand. Prigogin und auch Popp gehen davon aus (Hypothese) dass das Leben im Übergang von Ordnung und Chaos stattfindet.

Doch nun zur Eingriffe in die Evo:
Sie ist rein aus der Zufälligkeitsbetrachtung viel zu schnell gewesen. Mutation durch Gene, Selektion , was man so von Darwin kennt. Die Epigenetik bringt da eine weitere Erklärung. Gene lassen sich beispielsweise durch die Nahrung verändern. Ein Versuch mit Fruchtfliegen, deren Eier man erwärmte, hat die Augenfarbe von schwarz auf orange verändert. Deren Kinder hat auch oragnene Augen. Also Gene sind bei weiten nicht so schiksalhaft, wie man vor kurzem noch vermutete.

Nochmal zurück zur Def. Leben:
Zwei Getreidekörner, eins geht auf das andere nicht, kann nicht physikalisch oder chemisch unterschieden werden. Popp´s Biophotonen traue ich jedoch dies am ehesten zu. Das ist jedoch ein anderes Thema.
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Jetzt noch meine ganz persönliche Meinung:

Das dumme an der physikalischen chemischen Betrachtung ist, dass der informative Anteil zu wenig berücksichtigt wird. Obwohl E= m*c^2 stimmt, bedeutet der Übergang von Masse zur Energie einen Informationsverlust, weil: Energie ist strukturlos. Der Begriff Entrophie als informativer Begriff ist da noch viel zu dünn. Also rein energetisch, wird man dem "Leben" nie auf die Schliche kommen. Mit kausal/nicht-kausal verbiegt man sich nur und schwimmt zu oft in fremden Gewässer.

Darum bevorzuge ich das Modell von Burkard Heim. Bei diesem Model ist Info ohne Träger sogar möglich.

System sind rückgekoppelt. Das sind Regelkreise, die mitunter schwingen können. Mit einer Wenn-Dann-Logik verrennt man sich hier. Diese werden mit Interationen simulliert. Darum schätze ich, dass sich da eine ganz neue mathematische Richtung entwickelt.

D.
 
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Ich selbst mag es auf das Wesentliche zu schauen.

Das Wesentliche ist:
- Alles was ist, ist exakt definiert.
- Alles was kann, ist exakt definiert.
- Evolution ist entweder voll determinsitisch oder nicht voll deterministisch.
- Nur wenn sie nicht voll deterministsich ist, hat sie Freiheitsgrade.
- Die Freiheitsgrade bestimmen das Evolutions-Potential.

Das ist Absolut.

So: und wie es aussieht, geht die Zeit vorwärts und nicht rückwärts.
Also gibt es eine Evolutionsrichtung und somit auch eine Evolutions"kraft".

In einem voll deterministischen System, gibt es nichts zu entscheiden.
In einem nicht voll deterministischen System, gibt es Zufall.
Das Verhalten von Zufall ist nicht determiniert und daher auch nicht vorhersagbar.
Eine Evolutionskraft kann in so einem Fall höchsten ein statistsicher Begriff sein;
sonst wäre jedes Zufallsergebnis vorhersagbar; im Widerspruch zur Annahme.

Deswegen braucht jede nicht voll deterministische Theorie des Lebens, die Interpretation des Zufalls. Das ist Glaube.
 
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