Brief an den Wanderer

Feuerkrebs

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Und, Wanderer!
Möge Dein Weg auch lang sein: Sei wachsam, bescheiden und aufrichtig.
Auf Deinem Weg mögen viele Gefahren lauern; verliere Dich nicht in ihnen und stelle keine Ansprüche,
noch lasse Dein Ego Deine Handlung leiten: Denn sie sind es, die Dich verraten werden und aufhalten,
dahin zu kommen, wohin ich Dich führen möchte um zu sehen, was andere nicht sehen möchten,
weil sie kein Vertrauen in mir haben.

Wie kann ich Dir böses wollen, wenn Du mich in Dir trägst und nur durch Dich leben kann?
Ich prüfe Dich und beschütze Dich und gebe Dir meine Macht: Aber geh sorgsam damit um,
denn ich habe sie nur an dich VERLIEHEN.

Sie zehren an Dir, weil sie das haben möchten, was sie aus Unachtsamkeit meinen Worten gegenüber
verloren geglaubt haben: Das Paradies. Sie wollen es zurück, weil sie gesehen haben, was sie nicht sehen
wollten, weil sie mir nicht vertraut haben. Sie haben sich verraten.

Sehe in mir Angst, dann werde ich Deine Angst sein.
Sehe in mir Verrat, dann werde ich Verrat für Dich sein.

Doch siehst Du in mir Liebe, dann werde ich LIEBE für Dich sein. Es liegt an Dir.

VERTRAUST DU MIR?

im September 2004
 
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