Eine kleine Auszeit

Tugendengel

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18. Februar 2012
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Liebe @Auch, liebe @flimm, liebe @Lavanya, liebe weitere Forumsmitglieder, die ihr meine Beiträge hier die letzten Monate verfolgt habt,

vielleicht wartet der eine oder andere von Euch schon wieder auf einen neuen Beitrag von mir, der sicherlich in einigen Wochen auch wieder kommen wird. Bis dahin nehme ich mir jedoch eine kleine Auszeit hinsichtlich des Verfassens neuer Beiträge, die mich jedes Mal viel Zeit und Konzentration kosten, und ich beschränke mich in den nächsten Wochen zunächst darauf, nur noch „still“ mitzulesen.

Der Hintergrund für meine benötigte Auszeit besteht darin, dass wir letzten Freitag gegen Abend gänzlich ohne Vorahnung, ohne Vorzeichen und völlig schockiert damit konfrontiert wurden, dass unser über alles geliebter, vor kurzem 11 Jahre alt gewordener Rassehund von uns gegangen ist. Trotz der seitens der kurzfristig konsultierten Kliniktierärztin sofort eingeleiteten vielfachen Notfallmaßnahmen verschlechterte sich der Zustand unseres Hundes zum Abend hin dramatisch. Der von der Tierärztin u.a. diagnostizierte sehr schwere Schlaganfall mit einer schweren Hirnschädigung führte dazu, dass unser Schatz sich praktisch ganzkörpermäßig nicht mehr bewegen konnte, nur seine Augen kommunizierten noch mit uns. Sämtliche Versuche, ihn so zu stabilisieren, dass er sich wenigstens ein kleines bisschen wieder aufrichten konnte, schlugen kläglich fehl. Er war nicht einmal mehr in der Lage, sein hübsches Köpfchen anzuheben, obwohl wir alle durch seinen herzerweichenden Blick spürten, dass er nichts lieber getan hätte.

Immer wieder haben wir sein Köpfchen in unseren Händen gehalten, welches so schwer geworden war, dass er es nicht mehr von selbst aufrecht halten konnte. Immer wieder haben wir seinen ihm nicht mehr gehorchenden Körper gestreichelt und massiert und ihm liebevoll zugesprochen, wodurch er augenscheinlich immer entspannter und ruhiger wurde, so, als ob uns dieses liebe Kerlchen signalisieren wollte: „Herrchen und Frauchen, seht her, ich bin jetzt ganz ruhig und finde mich ab mit dem, was ich nicht mehr aufhalten und verhindern kann, weil ihr bei mir seid und ihr mich voller Vertrauen und Liebe auf meinem letzten Weg begleitet.“

Wer von Euch selbst ein Tier, insbesondere einen so treuen, liebevollen und menschenzugewandten Hund besitzt, wie wir ihn hatten, wird vielleicht nachempfinden können, welche tiefe, tiefe Trauer wir tragen und wie unsagbar schwer uns das - trotz schneller umfassender tierärztlicher Maßnahmen nicht mehr zu verhindernde – Abschiednehmen-Müssen gefallen ist und weiterhin fällt. Wir leiden sehr unter seinem Verlust. Er fehlt uns unermesslich. So vieles erinnert an ihn und verstärkt dadurch täglich unseren Schmerz.

Sehr schlimm war und ist für uns auch die Urplötzlichkeit, mit der dieses liebe Kerlchen Freitagabend „in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist“. Am Tag zuvor war er noch genauso aufmerksam, putzmunter, aktiv und agil wie immer, nichts deutete auf eine solche Dramatik ohne gutes Ende am nächsten Tag hin. Und auch am nächsten Tag hatten wir unseren Liebling ja kurzfristig tierärztlich umfassend behandeln lassen, so dass die mit diesem Krankheitsbild vertraute Tierärztin nach der Einlieferung unseres Hundes ebenfalls zunächst den Eindruck hatte, dass die sofort von ihr eingeleiteten Hilfsmaßnahmen Wirkung zeigen und es anfänglich selbst auch noch für möglich hielt, dass er vielleicht innerhalb der nächsten zwei Tage wieder aufstehen könne. Stattdessen verschlechterte sich sein Zustand Stunde um Stunde, bis sich nur noch die Augen bewegten, die sich durch die immer schwerer werdenden Lider jedoch auch immer mehr schlossen.

Es war einfach nur herzzerreißend, diese flehentlichen Äugelein von ihm zu sehen, die er als einziges noch bewegen konnte, und die uns signalisierten, dass er so gerne wieder mit uns nach Hause gekommen wäre, was aber sein Körper und sein Gehirn nicht mehr zuließen. Wir waren dieser Situation so ohnmächtig und absolut hilflos ausgeliefert.

Wer unseren Hund kennengelernt hatte, weiß, welch ein außergewöhnliches Tier wir verloren haben. Die uneingeschränkte Liebe und Treue, die dieses Tier uns jeden Tag und jede Minute des Tages entgegengebracht hat, kann mit Worten nicht umschrieben werden. Umso unfassbarer ist für uns sein endgültiger Verlust.

Vielleicht kennt einer von Euch den Film mit Richard Gere namens „Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft“ über eine außergewöhnliche Mensch-Tier-Beziehung. So außergewöhnlich, wie der in dem (auf einer wahren Begebenheit beruhende) Film dargestellte Hund war, so außergewöhnlich war unser Hund für uns: bildhübsch, hochintelligent, von superschneller Auffassungsgabe, sehr gelehrig und lernwillig, extrem aufmerksam, feinfühlig und sensibel, immer ansprechbar und reaktionsschnell und noch so vieles mehr. Er hatte sämtliche Uhrzeiten und Wochentage im Kopf, wann was wie ablief und zeigte uns stolz an, dass er ja schon längst Bescheid weiß, was als nächstes kommt. Dieser Hund hat uns so unermesslich viel Freude durch seine Liebe, seine Treue und sein Wesen geschenkt, dass Worte nicht ausreichen, dies zu beschreiben.

Wie oft bekamen wir Anfragen von Dritten, die ebenso begeistert von ihm waren wie wir, ob wir den Hund nicht verkaufen wollen würden oder ob wir ihn als Deckrüden zur Verfügung stellen.

Da wir unseren Hund auch völlig unproblematisch weit überwiegend mit zur Arbeit genommen hatten, war er vielen Personen auch bekannt. Viele, die zu uns kamen, hatten auch immer irgendein Leckerli für ihn dabei, fragten vielfach als Erstes nach ihm und freuten sich anschließend mit uns, wie absolut sozial, menschenbezogen, sanftmütig, liebevoll, aufmerksam und einfach nur wundervoll dieser Hund auch auf Andere zuging und diese interessiert und freundlich begrüßte. Ich wüsste jetzt nicht eine einzige Person zu benennen, die ihn nicht gemocht und nicht ein Stück weit in ihr Herz geschlossen hätte. Er zeigte null Aggressivität, blieb im wahrsten Sinne des Wortes immer „Herr (Hund) der Situation“ und blieb selbst dann noch absolut souverän, ruhig und gelassen, wenn andere Hunde aggressiv und laut bellend auf ihn zustürmten. Hier machte sich seine anfänglich von uns teuer bezahlte Ausbildung durch fachliche Experten bezahlt.

Ich hoffe, Ihr habt vor dem vorstehend geschilderten Ereignis Verständnis dafür, dass ich erst mal wieder ein wenig mehr zu Kräften kommen muss. Momentan fällt mir schon die Konzentration auf meine Arbeit sehr schwer, weil meine Gedanken oft „wandern gehen“. Ich benötigte meine restliche Kraft deshalb derzeit vor allem für meine Arbeit, die sich für viele Menschen auf deren weitere Lebensführung auswirkt und die ich deshalb mit Priorität verfolgen muss.

Da ich ja ein sehr realitätsbewusster und verstandesorientierter Mensch bin, gehe ich davon aus, dass es mir in einigen Wochen schon deutlich besser gehen wird. Dann werde ich sehr gerne wieder neue Beiträge verfassen und Eure Fragen beantworten.


@Lavanya:

Natürlich habe ich zwischenzeitlich Deinen - wie immer - supertollen Beitrag zu dem „umwälzenden“ Veränderungscharakter der Vögel in meinem eigenen Thread gelesen. Als Du Deinen Beitrag am Freitagabend gepostet hast, war unser Hund ca. 3 Stunden zuvor verstorben. Deine mehr als lieben Worte an mich waren mir hinterher sogar ein kleiner Trost. Ich werde Dir natürlich auch noch in meinem Thread eine ausführliche Antwort auf Deine tollen Ausführungen geben, allerdings erst in einigen Wochen. Ich verspreche Dir aber, dass ich es nicht vergessen werde! Mit Deinen geplanten weiteren Ausführungen zum Kreuz kannst Du Dir deshalb ruhig Zeit lassen!


@Athene:

Du hattest mich gebeten, eine 3-er- oder 9-er-Legung für Dich einzustellen, da Du keine Karten besitzen würdest. Dies kann ich heute oder morgen gerne noch für Dich machen, wenn Du mir bitte noch verrätst, welche Frage ich stellen soll und ob es Dir lieber ist, dass ich Dir die gezogenen Karten hier ins Forum stelle oder Dir per PN mitteile? Bitte melde Dich bei mir, damit ich Deiner Bitte an mich nachkommen kann.


@Chanell:

Auch Du hattest mich angeschrieben. Wenn Du angesichts meiner obigen Ausführungen noch einige Wochen warten könntest, würde ich sehr gerne versuchen und mir Mühe geben, Antworten auf Deine Frage zu finden. Ich würde mich dann, wenn dies für Dich in Ordnung ist, in einigen Wochen per PN an Dich wenden und mich Deiner Frage annehmen. Vielen Dank auch für Dein Gegenangebot, mir ebenfalls die Karten legen zu wollen. Ich möchte Dir jedoch auch ohne Gegenleistung versuchen, zu helfen, wenn Du so lange warten kannst.

So, Ihr Lieben, hiermit möchte ich für heute erst einmal schließen und wünche Euch allen alles erdenklich Gute!

Tugendengel
 
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Liebe @Auch, liebe @flimm, liebe @Lavanya, liebe weitere Forumsmitglieder, die ihr meine Beiträge hier die letzten Monate verfolgt habt,

vielleicht wartet der eine oder andere von Euch schon wieder auf einen neuen Beitrag von mir, der sicherlich in einigen Wochen auch wieder kommen wird. Bis dahin nehme ich mir jedoch eine kleine Auszeit hinsichtlich des Verfassens neuer Beiträge, die mich jedes Mal viel Zeit und Konzentration kosten, und ich beschränke mich in den nächsten Wochen zunächst darauf, nur noch „still“ mitzulesen.

Der Hintergrund für meine benötigte Auszeit besteht darin, dass wir letzten Freitag gegen Abend gänzlich ohne Vorahnung, ohne Vorzeichen und völlig schockiert damit konfrontiert wurden, dass unser über alles geliebter, vor kurzem 11 Jahre alt gewordener Rassehund von uns gegangen ist. Trotz der seitens der kurzfristig konsultierten Kliniktierärztin sofort eingeleiteten vielfachen Notfallmaßnahmen verschlechterte sich der Zustand unseres Hundes zum Abend hin dramatisch. Der von der Tierärztin u.a. diagnostizierte sehr schwere Schlaganfall mit einer schweren Hirnschädigung führte dazu, dass unser Schatz sich praktisch ganzkörpermäßig nicht mehr bewegen konnte, nur seine Augen kommunizierten noch mit uns. Sämtliche Versuche, ihn so zu stabilisieren, dass er sich wenigstens ein kleines bisschen wieder aufrichten konnte, schlugen kläglich fehl. Er war nicht einmal mehr in der Lage, sein hübsches Köpfchen anzuheben, obwohl wir alle durch seinen herzerweichenden Blick spürten, dass er nichts lieber getan hätte.

Immer wieder haben wir sein Köpfchen in unseren Händen gehalten, welches so schwer geworden war, dass er es nicht mehr von selbst aufrecht halten konnte. Immer wieder haben wir seinen ihm nicht mehr gehorchenden Körper gestreichelt und massiert und ihm liebevoll zugesprochen, wodurch er augenscheinlich immer entspannter und ruhiger wurde, so, als ob uns dieses liebe Kerlchen signalisieren wollte: „Herrchen und Frauchen, seht her, ich bin jetzt ganz ruhig und finde mich ab mit dem, was ich nicht mehr aufhalten und verhindern kann, weil ihr bei mir seid und ihr mich voller Vertrauen und Liebe auf meinem letzten Weg begleitet.“

Wer von Euch selbst ein Tier, insbesondere einen so treuen, liebevollen und menschenzugewandten Hund besitzt, wie wir ihn hatten, wird vielleicht nachempfinden können, welche tiefe, tiefe Trauer wir tragen und wie unsagbar schwer uns das - trotz schneller umfassender tierärztlicher Maßnahmen nicht mehr zu verhindernde – Abschiednehmen-Müssen gefallen ist und weiterhin fällt. Wir leiden sehr unter seinem Verlust. Er fehlt uns unermesslich. So vieles erinnert an ihn und verstärkt dadurch täglich unseren Schmerz.

Sehr schlimm war und ist für uns auch die Urplötzlichkeit, mit der dieses liebe Kerlchen Freitagabend „in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist“. Am Tag zuvor war er noch genauso aufmerksam, putzmunter, aktiv und agil wie immer, nichts deutete auf eine solche Dramatik ohne gutes Ende am nächsten Tag hin. Und auch am nächsten Tag hatten wir unseren Liebling ja kurzfristig tierärztlich umfassend behandeln lassen, so dass die mit diesem Krankheitsbild vertraute Tierärztin nach der Einlieferung unseres Hundes ebenfalls zunächst den Eindruck hatte, dass die sofort von ihr eingeleiteten Hilfsmaßnahmen Wirkung zeigen und es anfänglich selbst auch noch für möglich hielt, dass er vielleicht innerhalb der nächsten zwei Tage wieder aufstehen könne. Stattdessen verschlechterte sich sein Zustand Stunde um Stunde, bis sich nur noch die Augen bewegten, die sich durch die immer schwerer werdenden Lider jedoch auch immer mehr schlossen.

Es war einfach nur herzzerreißend, diese flehentlichen Äugelein von ihm zu sehen, die er als einziges noch bewegen konnte, und die uns signalisierten, dass er so gerne wieder mit uns nach Hause gekommen wäre, was aber sein Körper und sein Gehirn nicht mehr zuließen. Wir waren dieser Situation so ohnmächtig und absolut hilflos ausgeliefert.

Wer unseren Hund kennengelernt hatte, weiß, welch ein außergewöhnliches Tier wir verloren haben. Die uneingeschränkte Liebe und Treue, die dieses Tier uns jeden Tag und jede Minute des Tages entgegengebracht hat, kann mit Worten nicht umschrieben werden. Umso unfassbarer ist für uns sein endgültiger Verlust.

Vielleicht kennt einer von Euch den Film mit Richard Gere namens „Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft“ über eine außergewöhnliche Mensch-Tier-Beziehung. So außergewöhnlich, wie der in dem (auf einer wahren Begebenheit beruhende) Film dargestellte Hund war, so außergewöhnlich war unser Hund für uns: bildhübsch, hochintelligent, von superschneller Auffassungsgabe, sehr gelehrig und lernwillig, extrem aufmerksam, feinfühlig und sensibel, immer ansprechbar und reaktionsschnell und noch so vieles mehr. Er hatte sämtliche Uhrzeiten und Wochentage im Kopf, wann was wie ablief und zeigte uns stolz an, dass er ja schon längst Bescheid weiß, was als nächstes kommt. Dieser Hund hat uns so unermesslich viel Freude durch seine Liebe, seine Treue und sein Wesen geschenkt, dass Worte nicht ausreichen, dies zu beschreiben.

Wie oft bekamen wir Anfragen von Dritten, die ebenso begeistert von ihm waren wie wir, ob wir den Hund nicht verkaufen wollen würden oder ob wir ihn als Deckrüden zur Verfügung stellen.

Da wir unseren Hund auch völlig unproblematisch weit überwiegend mit zur Arbeit genommen hatten, war er vielen Personen auch bekannt. Viele, die zu uns kamen, hatten auch immer irgendein Leckerli für ihn dabei, fragten vielfach als Erstes nach ihm und freuten sich anschließend mit uns, wie absolut sozial, menschenbezogen, sanftmütig, liebevoll, aufmerksam und einfach nur wundervoll dieser Hund auch auf Andere zuging und diese interessiert und freundlich begrüßte. Ich wüsste jetzt nicht eine einzige Person zu benennen, die ihn nicht gemocht und nicht ein Stück weit in ihr Herz geschlossen hätte. Er zeigte null Aggressivität, blieb im wahrsten Sinne des Wortes immer „Herr (Hund) der Situation“ und blieb selbst dann noch absolut souverän, ruhig und gelassen, wenn andere Hunde aggressiv und laut bellend auf ihn zustürmten. Hier machte sich seine anfänglich von uns teuer bezahlte Ausbildung durch fachliche Experten bezahlt.

Ich hoffe, Ihr habt vor dem vorstehend geschilderten Ereignis Verständnis dafür, dass ich erst mal wieder ein wenig mehr zu Kräften kommen muss. Momentan fällt mir schon die Konzentration auf meine Arbeit sehr schwer, weil meine Gedanken oft „wandern gehen“. Ich benötigte meine restliche Kraft deshalb derzeit vor allem für meine Arbeit, die sich für viele Menschen auf deren weitere Lebensführung auswirkt und die ich deshalb mit Priorität verfolgen muss.

Da ich ja ein sehr realitätsbewusster und verstandesorientierter Mensch bin, gehe ich davon aus, dass es mir in einigen Wochen schon deutlich besser gehen wird. Dann werde ich sehr gerne wieder neue Beiträge verfassen und Eure Fragen beantworten.


@Lavanya:

Natürlich habe ich zwischenzeitlich Deinen - wie immer - supertollen Beitrag zu dem „umwälzenden“ Veränderungscharakter der Vögel in meinem eigenen Thread gelesen. Als Du Deinen Beitrag am Freitagabend gepostet hast, war unser Hund ca. 3 Stunden zuvor verstorben. Deine mehr als lieben Worte an mich waren mir hinterher sogar ein kleiner Trost. Ich werde Dir natürlich auch noch in meinem Thread eine ausführliche Antwort auf Deine tollen Ausführungen geben, allerdings erst in einigen Wochen. Ich verspreche Dir aber, dass ich es nicht vergessen werde! Mit Deinen geplanten weiteren Ausführungen zum Kreuz kannst Du Dir deshalb ruhig Zeit lassen!


@Athene:

Du hattest mich gebeten, eine 3-er- oder 9-er-Legung für Dich einzustellen, da Du keine Karten besitzen würdest. Dies kann ich heute oder morgen gerne noch für Dich machen, wenn Du mir bitte noch verrätst, welche Frage ich stellen soll und ob es Dir lieber ist, dass ich Dir die gezogenen Karten hier ins Forum stelle oder Dir per PN mitteile? Bitte melde Dich bei mir, damit ich Deiner Bitte an mich nachkommen kann.


@Chanell:

Auch Du hattest mich angeschrieben. Wenn Du angesichts meiner obigen Ausführungen noch einige Wochen warten könntest, würde ich sehr gerne versuchen und mir Mühe geben, Antworten auf Deine Frage zu finden. Ich würde mich dann, wenn dies für Dich in Ordnung ist, in einigen Wochen per PN an Dich wenden und mich Deiner Frage annehmen. Vielen Dank auch für Dein Gegenangebot, mir ebenfalls die Karten legen zu wollen. Ich möchte Dir jedoch auch ohne Gegenleistung versuchen, zu helfen, wenn Du so lange warten kannst.

So, Ihr Lieben, hiermit möchte ich für heute erst einmal schließen und wünche Euch allen alles erdenklich Gute!

Tugendengel

:umarmen:
 
Mein herzliches Beileid, liebe Tugendengel. Sie sind Familienmitglieder und verlässt uns ein Familienmitglied tut das immer weh! :(:umarmen:

Ich wünsche dir, dass du in deiner Trauer wieder Kraft schöpfst und dir die Zeit nimmst, die du brauchst.

In Gedanken bei dir seiend,

deine Auch:kiss3:
 
Habe deinen Beitrag auch gerade gelesen. Mein aufrichtiges Beileid für dich und deine Familie...:(((

So ein Abschied muss sicher sehr schwer sein...
 
Hallo liebe Tugendengel,

mein aufrichtiges Beileid auch von mir zum Verlust deines geliebten Hundes. Ein Verlust ist immer sehr schmerzlich.

Das dir mein Beitrag etwas Trost gespendet hat, ist schön zu lesen.

Für diese schwere Zeit der Trauer wünsche ich dir viel Kraft.

In Gedanken ebenfalls bei dir :umarmen:,
Lavanya
 
Auch von mir mein aufrichtiges Beileid.
Das tut mir wirklich sehr sehr leid.:(

Ich wünsche dir nun ganz viel Kraft!!!!

In deinem Herzen und Erinnerungen wird dein besonderer und geliebter Hund immer weiterleben.
 
Liebe @Auch, liebe @flimm, liebe @Lavanya, liebe weitere Forumsmitglieder, die ihr meine Beiträge hier die letzten Monate verfolgt habt,

vielleicht wartet der eine oder andere von Euch schon wieder auf einen neuen Beitrag von mir, der sicherlich in einigen Wochen auch wieder kommen wird. Bis dahin nehme ich mir jedoch eine kleine Auszeit hinsichtlich des Verfassens neuer Beiträge, die mich jedes Mal viel Zeit und Konzentration kosten, und ich beschränke mich in den nächsten Wochen zunächst darauf, nur noch „still“ mitzulesen.

Der Hintergrund für meine benötigte Auszeit besteht darin, dass wir letzten Freitag gegen Abend gänzlich ohne Vorahnung, ohne Vorzeichen und völlig schockiert damit konfrontiert wurden, dass unser über alles geliebter, vor kurzem 11 Jahre alt gewordener Rassehund von uns gegangen ist. Trotz der seitens der kurzfristig konsultierten Kliniktierärztin sofort eingeleiteten vielfachen Notfallmaßnahmen verschlechterte sich der Zustand unseres Hundes zum Abend hin dramatisch. Der von der Tierärztin u.a. diagnostizierte sehr schwere Schlaganfall mit einer schweren Hirnschädigung führte dazu, dass unser Schatz sich praktisch ganzkörpermäßig nicht mehr bewegen konnte, nur seine Augen kommunizierten noch mit uns. Sämtliche Versuche, ihn so zu stabilisieren, dass er sich wenigstens ein kleines bisschen wieder aufrichten konnte, schlugen kläglich fehl. Er war nicht einmal mehr in der Lage, sein hübsches Köpfchen anzuheben, obwohl wir alle durch seinen herzerweichenden Blick spürten, dass er nichts lieber getan hätte.

Immer wieder haben wir sein Köpfchen in unseren Händen gehalten, welches so schwer geworden war, dass er es nicht mehr von selbst aufrecht halten konnte. Immer wieder haben wir seinen ihm nicht mehr gehorchenden Körper gestreichelt und massiert und ihm liebevoll zugesprochen, wodurch er augenscheinlich immer entspannter und ruhiger wurde, so, als ob uns dieses liebe Kerlchen signalisieren wollte: „Herrchen und Frauchen, seht her, ich bin jetzt ganz ruhig und finde mich ab mit dem, was ich nicht mehr aufhalten und verhindern kann, weil ihr bei mir seid und ihr mich voller Vertrauen und Liebe auf meinem letzten Weg begleitet.“

Wer von Euch selbst ein Tier, insbesondere einen so treuen, liebevollen und menschenzugewandten Hund besitzt, wie wir ihn hatten, wird vielleicht nachempfinden können, welche tiefe, tiefe Trauer wir tragen und wie unsagbar schwer uns das - trotz schneller umfassender tierärztlicher Maßnahmen nicht mehr zu verhindernde – Abschiednehmen-Müssen gefallen ist und weiterhin fällt. Wir leiden sehr unter seinem Verlust. Er fehlt uns unermesslich. So vieles erinnert an ihn und verstärkt dadurch täglich unseren Schmerz.

Sehr schlimm war und ist für uns auch die Urplötzlichkeit, mit der dieses liebe Kerlchen Freitagabend „in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist“. Am Tag zuvor war er noch genauso aufmerksam, putzmunter, aktiv und agil wie immer, nichts deutete auf eine solche Dramatik ohne gutes Ende am nächsten Tag hin. Und auch am nächsten Tag hatten wir unseren Liebling ja kurzfristig tierärztlich umfassend behandeln lassen, so dass die mit diesem Krankheitsbild vertraute Tierärztin nach der Einlieferung unseres Hundes ebenfalls zunächst den Eindruck hatte, dass die sofort von ihr eingeleiteten Hilfsmaßnahmen Wirkung zeigen und es anfänglich selbst auch noch für möglich hielt, dass er vielleicht innerhalb der nächsten zwei Tage wieder aufstehen könne. Stattdessen verschlechterte sich sein Zustand Stunde um Stunde, bis sich nur noch die Augen bewegten, die sich durch die immer schwerer werdenden Lider jedoch auch immer mehr schlossen.

Es war einfach nur herzzerreißend, diese flehentlichen Äugelein von ihm zu sehen, die er als einziges noch bewegen konnte, und die uns signalisierten, dass er so gerne wieder mit uns nach Hause gekommen wäre, was aber sein Körper und sein Gehirn nicht mehr zuließen. Wir waren dieser Situation so ohnmächtig und absolut hilflos ausgeliefert.

Wer unseren Hund kennengelernt hatte, weiß, welch ein außergewöhnliches Tier wir verloren haben. Die uneingeschränkte Liebe und Treue, die dieses Tier uns jeden Tag und jede Minute des Tages entgegengebracht hat, kann mit Worten nicht umschrieben werden. Umso unfassbarer ist für uns sein endgültiger Verlust.

Vielleicht kennt einer von Euch den Film mit Richard Gere namens „Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft“ über eine außergewöhnliche Mensch-Tier-Beziehung. So außergewöhnlich, wie der in dem (auf einer wahren Begebenheit beruhende) Film dargestellte Hund war, so außergewöhnlich war unser Hund für uns: bildhübsch, hochintelligent, von superschneller Auffassungsgabe, sehr gelehrig und lernwillig, extrem aufmerksam, feinfühlig und sensibel, immer ansprechbar und reaktionsschnell und noch so vieles mehr. Er hatte sämtliche Uhrzeiten und Wochentage im Kopf, wann was wie ablief und zeigte uns stolz an, dass er ja schon längst Bescheid weiß, was als nächstes kommt. Dieser Hund hat uns so unermesslich viel Freude durch seine Liebe, seine Treue und sein Wesen geschenkt, dass Worte nicht ausreichen, dies zu beschreiben.

Wie oft bekamen wir Anfragen von Dritten, die ebenso begeistert von ihm waren wie wir, ob wir den Hund nicht verkaufen wollen würden oder ob wir ihn als Deckrüden zur Verfügung stellen.

Da wir unseren Hund auch völlig unproblematisch weit überwiegend mit zur Arbeit genommen hatten, war er vielen Personen auch bekannt. Viele, die zu uns kamen, hatten auch immer irgendein Leckerli für ihn dabei, fragten vielfach als Erstes nach ihm und freuten sich anschließend mit uns, wie absolut sozial, menschenbezogen, sanftmütig, liebevoll, aufmerksam und einfach nur wundervoll dieser Hund auch auf Andere zuging und diese interessiert und freundlich begrüßte. Ich wüsste jetzt nicht eine einzige Person zu benennen, die ihn nicht gemocht und nicht ein Stück weit in ihr Herz geschlossen hätte. Er zeigte null Aggressivität, blieb im wahrsten Sinne des Wortes immer „Herr (Hund) der Situation“ und blieb selbst dann noch absolut souverän, ruhig und gelassen, wenn andere Hunde aggressiv und laut bellend auf ihn zustürmten. Hier machte sich seine anfänglich von uns teuer bezahlte Ausbildung durch fachliche Experten bezahlt.

Ich hoffe, Ihr habt vor dem vorstehend geschilderten Ereignis Verständnis dafür, dass ich erst mal wieder ein wenig mehr zu Kräften kommen muss. Momentan fällt mir schon die Konzentration auf meine Arbeit sehr schwer, weil meine Gedanken oft „wandern gehen“. Ich benötigte meine restliche Kraft deshalb derzeit vor allem für meine Arbeit, die sich für viele Menschen auf deren weitere Lebensführung auswirkt und die ich deshalb mit Priorität verfolgen muss.

Da ich ja ein sehr realitätsbewusster und verstandesorientierter Mensch bin, gehe ich davon aus, dass es mir in einigen Wochen schon deutlich besser gehen wird. Dann werde ich sehr gerne wieder neue Beiträge verfassen und Eure Fragen beantworten.


@Lavanya:

Natürlich habe ich zwischenzeitlich Deinen - wie immer - supertollen Beitrag zu dem „umwälzenden“ Veränderungscharakter der Vögel in meinem eigenen Thread gelesen. Als Du Deinen Beitrag am Freitagabend gepostet hast, war unser Hund ca. 3 Stunden zuvor verstorben. Deine mehr als lieben Worte an mich waren mir hinterher sogar ein kleiner Trost. Ich werde Dir natürlich auch noch in meinem Thread eine ausführliche Antwort auf Deine tollen Ausführungen geben, allerdings erst in einigen Wochen. Ich verspreche Dir aber, dass ich es nicht vergessen werde! Mit Deinen geplanten weiteren Ausführungen zum Kreuz kannst Du Dir deshalb ruhig Zeit lassen!


@Athene:

Du hattest mich gebeten, eine 3-er- oder 9-er-Legung für Dich einzustellen, da Du keine Karten besitzen würdest. Dies kann ich heute oder morgen gerne noch für Dich machen, wenn Du mir bitte noch verrätst, welche Frage ich stellen soll und ob es Dir lieber ist, dass ich Dir die gezogenen Karten hier ins Forum stelle oder Dir per PN mitteile? Bitte melde Dich bei mir, damit ich Deiner Bitte an mich nachkommen kann.


@Chanell:

Auch Du hattest mich angeschrieben. Wenn Du angesichts meiner obigen Ausführungen noch einige Wochen warten könntest, würde ich sehr gerne versuchen und mir Mühe geben, Antworten auf Deine Frage zu finden. Ich würde mich dann, wenn dies für Dich in Ordnung ist, in einigen Wochen per PN an Dich wenden und mich Deiner Frage annehmen. Vielen Dank auch für Dein Gegenangebot, mir ebenfalls die Karten legen zu wollen. Ich möchte Dir jedoch auch ohne Gegenleistung versuchen, zu helfen, wenn Du so lange warten kannst.

So, Ihr Lieben, hiermit möchte ich für heute erst einmal schließen und wünche Euch allen alles erdenklich Gute!

Tugendengel
habe das jetzt erst durchgelesen.......dachte, es sei eine normale Auszeit. Liebe Tugendengel - fühle Dich ganz feste gedrückt - ich weiss, was es bedeutet ein Tier zu verlieren - es sind eindeutig die "besseren Menschen"
 
habe das jetzt erst durchgelesen.......dachte, es sei eine normale Auszeit. Liebe Tugendengel - fühle Dich ganz feste gedrückt - ich weiss, was es bedeutet ein Tier zu verlieren

Ich auch....wenn es auch bisher nur kürzere Beziehungen waren. Wenn ich mir vorstelle, dass ich meinen kleinen Schatz (auch wenn er "nur" eine Straßenmischung und ein echter Haudegen ist, aber gerade das macht ihn aus...:rolleyes:) verliere, zieht es mir den Boden unter den Füßen weg. Es tut mir sehr leid für dich, liebe @Tugendengel
Ich hoffe dennoch, du kommst bald wieder!
 
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Liebe tugendengel,

Auch von mir herzliches beileid, ich kann so gut nachempfinden, wie du dich fühlst, ich musste meinen Hund damals 2009 einen tag vor Silvester einschläfern lassen. Und auch heute noch vermisse ich ihn. Den treuen freund kann keiner ersetzen. Aber die schönen Erinnerungen bleiben und das wissen, dass er bei euch ein wunderschönes Hundeleben genießen durfte und glücklich war.

Lg arwenella
 
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