Blut spenden?

P

puenktchen

Guest
hab vorhin bei meinem Hausarzt angerufen weil ich dachte daß er meine Blutgruppe vermekrt hat (hab mal eine Blutuntrsuchung machen lassen). man sagte mir daß die Blutgruppe nicht festgestellt wurde, man es aber machen lassen kann und dafür selber bezahlen muß (und das nicht wenig). ich möchte gerne meine Blutgruppe wissen und mir kam der Gedanke vielleicht Blut zu spenden:weihna1 . wenn ich mich erinnere bekommt man einen Blutspendeausweis mit seiner Blutgruppe. ist es so??
kann man auch bei niedrigem Blutdruck Blut spenden?
wieviel Blut wird einem abgezapft?
wie geht es einem hinterher?
viele Grüße
 
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Hallo

hier http://www.drk-blutspende.de/ die Infoseite vom DRK, welche auch über Blutspenden informiert.

Leider kenne ich nur die Bedingungen in der CH, daher die genauen Bedingung für D in der DRK Hotline erfragen.

Blut spenden darf man z.B. erst 6 Monate nach einem Partnerwechsel wegen der HIV-Ansteckungsgefahr. ONS sind da tabu.

Der Blutspenderausweis wird erst nach der 2. Spende ausgestellt, da 2 Blutentnahmen gemacht worden sein müssen, aus denen jeweils die Blutgruppe bestimmt wird, um eine Verwechslung vermeiden und somit eine Fehlbestimmung der Blutgruppe ausgeschlossen ist.

Der obere Blutdruckwert darf nicht unter 100 sein.

Es wird 450ml (knapper halber Liter) Blut abgenommen.

Wer zu Kreislaufbeschwerden (Schwindel) neigt, kann auch Effortil-Tropfen unterstützend bekommen.
Wichtig ist vorher genügend zu essen und vor allem etwas mehr als normal zu trinken und auch danach genug zu trinken, dann macht der Kreislauf keine Probleme und keine übermässige sportliche Anstrengung in den 24 Stunden danach, normaler Alltag kein Problem.

Hoffe Dir damit etwas mehr Klarheit verschafft zu haben

Liebe Grüsse

Soleika
 
Hallo Soleika
danke für Deine informative Antwort.
auf dem DRK- Link habe ich zusätzlich alles erfahren, auch die Termine.
ich komme definitiv für eine Blutspende in Frage;) aber ist gut daß so vorsichtig vorgegangen wird, jeder kann mal in Not geraten und Blut brauchen. Da kann man dann nur hoffen daß alle ehrlich waren mit ihren Angaben beim Spenden!!
jetzt bleibt nur noch ein wenig Angst vor dem "Pieks", aber das ist es mir wert. in Deutschland bekommt man schon als Erstspender nach ca. 4 Wochen einen Blutspendeausweis. Mal schauen vielleicht gehe ich ja öfter hin als einmal, vorausgesetzt ich vertrage es.
viele Grüße aus Norddeutschland
 
in Deutschland bekommt man schon als Erstspender nach ca. 4 Wochen einen Blutspendeausweis. Mal schauen vielleicht gehe ich ja öfter hin als einmal, vorausgesetzt ich vertrage es.

Hallo Pünktchen,
ich habe meinen Bltspendeausweis schon vor der ersten Blutspende bekommen. Sie wollten mein Blut noch nicht haben, weil der Blutdruck etwas hoch war. Wenn alles richtig gemacht wird, fühlt man sich hinterher sehr wohl - richtig euphorisch. Das kommt anscheinend daher, weil das Gehirn vom dünnflüssigerem Blut besser durchblutet wird.

Blutarme und Herzkranke (z.B. Angina pectoris!) dürfen kein Blut spenden. Dann könnte man aber als therapeutischen Aderlaß eventuell weniger Blut entnehmen, bis zu 50 ml. Das müßte dann aber der Hausarzt machen, weil sich die Blutspendezentralen damit nicht abgeben.

Gruß
Otto
 
Hallo zusammen,

wie sieht dies aus mit Blutspenden wenn man einen Mitralklappendefekt udn eine Mitralinsuffiziens hat und ein hohes Endokarditisrisiko?

LG Arielle:liebe1:
 
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Hallo zusammen,

wie sieht dies aus mit Blutspenden wenn man einen Mitralklappendefekt udn eine Mitralinsuffiziens hat und ein hohes Endokarditisrisiko?

LG Arielle:liebe1:

Hallo

Ich würde sagen keine Blutspende möglich, wegen der Infektionsgefahr, allenfalls erkunde Dich bei DRK, siehe Post Nr2.
Die Blutbeutel werden nicht routinemässig auf bakterielle Infektionen untersucht, da bei der Abnahme steril gearbeitet wird und somit das Blut keimfrei ist.
Bakterielle belastete Blutkonserven können Transfusionsreaktionen auslösen und man will das Risiko möglichst gering halten.

Liebe Grüsse

Soleika
 
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