Betragensheft zur Beurteilung eines Kindes?

[Felice]

Hier stimmt die Chemie Absolut nicht..Es wäre am besten,wenn ein Klassen oder Schulwechsel stattfinden könnte.Deine Enkelin wird mit der Zeit sehr unglücklich,und wie Silvermedi schreibt,die Lehrerin geht sehr Clever vor,sie wird dieses Buch gegen alle Argumente benutzen..Auch ich sage,Passe sehr gut auf,bez.deine Tochter.

Ja, ein Schulwechsel wird von uns schon angedacht...zuliebe dem Kind.

 

[Felice]

Wird die Kleine psychologischen Tests unterzogen?
Das ist an "unserer" Schule der Fall, wenn Kinder auffallen. Um der Ursache auf die Spur zu kommen.

Bis jetzt noch nicht, jedoch möchte die Lehrerin sie zur Schulpsychologin schicken. Jedoch machen die LehrerInnen das recht bald, wenn ein Kind anders ist.

 

[Felice]

beste grundlage für mobbing...
hier fängt wertigkeit an - mit solchen heften wird die wertigkeit nicht nur auf schulnoten begrenzt sondern geht viel tiefer rein in das kind - es wird meiner ansicht nach gebrandmarkt und zwar ganz persönlich - anstatt nur den lernfortschritt zu bewerten

wer aus der reihe fällt - da kann zuviel intelligenz oder begeisterung auch störend wirken wenn der rest doof ist - ist eben anders und stört
die anderen kids könnten das betragensheft als den beweis der andersartigkeit sehen und anfangen es ebenso neg. zu bewerten, und wenn die lehrerin noch hinzufügt dass es störend ist, sich ärgert und das kind verantwortlich macht - werden die fronten scharf!

ich wünsche jedoch dass es nicht soweit kommt...

doch ich glaub viele lehrer haben nicht auch nocht den nerv sich um das kind selbst zu bemühen ...oder auch auf irgendwelche andersartigekeiten/auffälligkeiten usw. rücksicht zu nehmen - sind nicht mit herz bei der sache - sehen das kind als wahre

ein guter lehrer bemüht sich meiner meinung nach auch um die soziale entwicklung der klasse und inszeniert keine opfer und dergleichen ...
naja - aber das ist nur mein bild das ich mir so schnell gemacht hab und das ist mir vorsicht zu geniesen, weil ich ja keine wirklichen genauen umstände weiß

aber ich hatte auch mal das vollste mitteilungsheft
und im abschlussbericht der grundschule steht dann "klassenkaspar" usw.
wobei der lehrer sagte ich bin der einzige der noch hausverstand hatte - doch das ist wohl nicht willkommen gewesen und war zu andersartig

grüße liebe
daway

Dein Geschriebenes liest sich logisch für mich-ja, dazu kann es kommen. Die Schule prägt und lehrt - und leider nicht immer das Richtige.

lg Felice

 

[east of the sun]

Ich kenne das auch. Sobald man nicht angepasst und wie alle ist wird man als unnormal abgestempelt.

 

[Felice]

Termin beim Schulamt machen und dieser "Lehrkraft" mal ganz gewaltig an den Kahn fahren.

Ich bin zu Zeiten meiner "Kinderaufzucht" immer gut gefahren wenn ich laut und ausdauernd penetrant geworden bin, denn weitestgehend wollen diese Leute ihre Ruhe haben, und die muss man ihnen einfach nur nehmen.

Ruhig rücksichtlos mit Medien drohen und sagen, dass man derartige Verfahrensweisen an die Öffentlichkeit bringt.

Evtl. mal ein psych. Gutachten erstellen lassen (habe ich meinem Jüngsten gemacht) um der Schule vor Augen zu halten, dass es ein ganz normales u. U. sehr intelligentes Kind ist, dem diese Frau evtl. nicht gewachsen ist.

Wege gibt es, man muss sich nicht alles gefallen lassen, aber man muss wissen was man will und darf sich nicht einschüchtern lassen.

R.

Ich bin ganz bei dir. Mir hat ein guter Freund erzählt, dass die Lehererin seines Sohnes zweimal eine Vorsprache wegen auffälligen Verhalten gefordert hat. Das erste Mal war seine Frau in der Schule. Ein paar Wochen später kam wieder eine Vorladung.

Dann ging er und sagte der Lehrerin, dass er zuhause verantwortlich ist und sie in der Schule. Und wenn sie mit seinem Sohn nicht fertig wird, liegt es wohl an ihr, dann hat sie den falschen Beruf gewählt. Denn zuhause funktioniert alles.

Welche Worte er genau gewählt hat, weiss ich nicht mehr, jedoch der Inhalt passt. Es kam keine Vorladung mehr und der schlimme Sohn besuchte danach das TGM.

Wir haben zwei Psychologinnen als Arbeitskolleginnen und werden das Heft mal vorzeigen und um Meinung fragen-auch hat meine Tochter einen Termin mit einer externen Psychologin ausgemacht.

lg Felice

 

[Ruhepol]

Es hat ein Gespräch gegeben, wo die Lehrerin meinte, dass unsere Kleine sie voll einnimmt. Sie fragt ständig und möchte alles wissen, kann nicht still sitzen, wodurch sie eben stört. Und das permanent.

Sie scheint ein intelligentes Kind zu sein, wenn sie ständig fragt, vielleicht ist sie unterfordert und langweilt sich. Wieder der Hinweis auf ein privates psych. Gutachten!!!! Damit kann man das Kind da abholen wo es wirklich steht.

Gegen den übermäßigen Bewegungsdrang hilft vielleicht Sport, oder eine Kindertanzgruppe o. ä.., damit sie sich auspower kann.

Und bloß nicht auf die Idee kommen, dem Kind den Stempel der Kranken/Gestörten aufzudrücken, wie ADS oder Hyperaktivität. Immer erstmal davon ausgehen dass das Kind OK ist, aber nicht sein schulisches Umfeld.

Wenn die Lehrerin sich von einem einzigen (Grundschul-)Kind ihrer Klasse "voll einnehmen lässt", muss sie mal bei sich schauen, denn dann hat sie irgendwie den Beruf verfehlt.

Aussage des Grundschullehrers meiner beiden Jüngsten: Es gibt drei Gründe weshalb ich Lehrer geworden bin, Weihnachtsferien, Osterferien, Sommerferien! Er hatte - im Gegensatz zu anderem Lehrpersonal, dessen Motivation die gleiche war - nichtmal Hemmungen das den Eltern in's Gesicht zu sagen. Dass man da dann nicht allzuviel erwarten kann, ist schon klar.

R.

 

[Felice]

und was ist wenn das Kind tatsächlich den Unterricht permanent stört
vielleicht sollte man die Eltern in den Unterricht mit einbeziehen, daß sie sehen was ihre Kinder machen und das das ggf. auch die anderen stört.

Es gibt Buchstabentage, wo wir alle bereits anwesend waren. Mir ist nichts negatives aufgefallen. Jedoch hat die Lehrerin, wie ich unserer Kleinen in die Jacke geholfen habe gemeint, jetzt ist ihr einiges klar-wir verhätscheln sie.

Ich sagte nur darauf, dass ich die Omi bin und das darf. Leider war ein ziemlicher Tumult, da sich alle Kinder anzogen, und ich habe mich danach geärgert weil ich sie nicht gefragt habe, was sie genau damit meint.

 

[Felice]

Wenn das Kind stört, dann hilft Abwertung und Schlechtmachung sicher nicht, es verschärft nur das Symptom.
Denn: Ein Kind, dem eingeredet, dass es sowieso schlecht ist, wird sich auch dementsprechend verhalten.

Besser wäre es, andere Stärken in den Vordergrund zu rücken, worauf das Kind stolz sein kann und dann einen entsprechenden Ehrgeiz entwickelt, diese auszubauen.

Danke!!! Ich bin voll und ganz deiner Meinung.

 

[Felice]

ja o.k.. dann muß sich um dieses Kind speziell gekümmert werden. Aber die anderen Schüler müssen, wollen auch lernen!

Ich glaube nicht, dass solche Kinder mehr Aufmerksamkeit brauchen, jedoch sollten sie einfach akzeptiert werden und auf keinen Fall deswegen angeprangert werden. Ist meine Meinung.

Lernen Pädagogen das nicht? Ich habe es angenommen.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es nicht leicht ist LehrerIn zu sein und ich würde diesen Beruf nie wählen. Jedoch sind nun mal nicht alle Kinder gleich und unsere Kleine ist ein lebhaftes jedoch auch sehr liebevolles Kind. Sie deswegen in eine Sonderschule (wenn du darauf anspielst, ich weiss es nicht) zu stecken, wäre wohl kontraproduktiv.

lg Felice

 

[Ruhepol]

Jedoch hat die Lehrerin, wie ich unserer Kleinen in die Jacke geholfen habe gemeint, jetzt ist ihr einiges klar-wir verhätscheln sie.

Damit hat sie sich bereits gewaltig im Ton vergriffen und hätte - tut mir leid - eigentlich sofort eine Abfuhr kriegen müssen.

Sie gehört offensichtlich zu der Sorte Lehrer, die glauben sie können mit größter Selbstverständlichkeit Kinder und Eltern "maßregeln".

Was ist mit dem Vater, kann der nichtmal auf den Putz hauen?

Ich bin soooo froh, dass meine Kinder groß sind und das Thema Schule hinter mir liegt, denn es ist ein immerwährendes, jahrelanges Ärgernis.

R.