Beschreiben - Sehen - Lösen

Ich bin ja mehr der Bastler, der solche Ideen auseinanderschraubt und guckt, wie man mehr & effektiver an echte Ergebnisse kommt. Mich interessieren LÖSUNGEN.

Dh, die Frage ist für mich ( starkes talking self) - was wirkt?

Ich habe nun einmal die konzeptuelle Idee, das man positive, potentialorientierte Reisen machen kann, wie "Reise zur eigenen Kraftquelle". Mehr so die meditative Weise, innere Landschaften entwickeln. Wo bin ich, wenn ich da lande, wie sieht mein Weg aus?

Oder: Ich baue mir gezielt ein Heilungshaus, wo es um den dirt geht. Also, sagen wir mal - ein großes, altes Haus ( Selbstmetapher) und das hat viele Räume. Wo an den Türen Schilder sind:

meine größte Angst
mein innerer Feind
mein gegenwärtiges Problem/Zwang
meine Schwäche
etc pp

Da muß man schon sehen, was ist die gerade wichtige Türe.

das habe ich von Kinnys Therapeuten so herüber genommen: Wenn wir uns wagen, diese verdrängten Themen bewusst anzugehen, sind wir schon auf der Gewinnerseite. Wenn ich der inneren Gewalt ins Gesicht schaue und erst viel Angst habe, und dann irgendwann Familiengeschichte von Gewalt & Mißbrauch entdecke, entdecke ich auch, das diese Gewalt implementiert wurde. Und DANN kann sie sich wandeln! Solange sie ungesehen bleibt, wirkt sie eben unbewusst.
 
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In meinen persönlichen Reiseberichten blätternd ;) kann ich sagen, das wechselt sich inzwischen ab.


Das wäre dann eben auch schön, je nach Bedarf.

Ist ja dann auch ein Gewinn an Souveränität - ich schaue, was gerade gemacht werden soll, lausche, folge, bin intutiv - immer richtig.


Und wenn du zu deiner Stärke reisen willst - und du findest einen Stein im Weg - vielleicht hilft dir dann grade dein Wille, und es wird dir gezeigt, wie du den Stein ausm Weg kriegst?

genau das
 
Hier mal eine Anregung, wie ein Haus für Problemlösungen aussehen könnte.

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Ich bin also in so einem großen, alten Haus, alles ist verlottert, schöne Geländer, abblätternde Farbe, es gibt viele Türen. Sieben Ebenen. Wie ein Hotel wirkt es. Basis ist Keller, Scheitel ist Speicher.


Ich gehe also in den Keller hinunter, und habe ganz deutlich das Gefühl, es ist wichtig, das ich das nun angehe. Es liegt Müll herum, doch das Licht geht noch, es ist aber mehr so eine Hoteletage, nur eben unter Tage. Ich sehe einen langen, abgewetzten Teppich da liegen, und Schimären geistern herum. Ich sage: Ich will mir mein gegenwärtiges Problem anschauen. Da sehe ich eine eher verborgene Türe, unscheinbar, die irgendwie aufleuchtet.

Darauf steht: Mein Problem - in einem Satz

Ich öffne sie langsam, ... und dann eben -deins- ... was siehst du, wenn du in deine Version von Problemraum gehst?
 
Ich habe hier nochmal das drei-Selbste-Konzept von Starhawk übersetzt, wie es auch im Huna und in der Gnosis benutzt wird. Es geht mir darum, zu verstehen, was ich da mache, wenn ich eine "Reise" mache. Man sieht, ich habe ein starkes talking self, was hier dann in den Zeiten der zeitgeistig "gemöchteten" Egolosigkeit natürlich teuflisch kontrastiert.^^ Dabei bin ich ganz ruhig und lustig und eher lieb, in real. :)

ok,

was geschieht da?

Kurz: Wenn man eine Visualisation macht, arbeitet das Talking Self mit dem younger Self, um die vom Deep Self gewünschten Veränderungen zu erschaffen. Das Bewusstsein geht ins Unbewusste, agiert dort aus, und verändert die Muster und Programme im Überbewussten.


Das Talking Self ( Ego, Persönlichkeit, Verstand)

Huna = Lono
Gnosis = Ruach

  • Das rationale, erwachsene, verbale Selbst
  • gehört zu Verstehen, Konzepte, Philosophie
  • das linksbrainige Selbst, trifft die weltlichen Entscheidungen



Das Younger Self ( Körperselbst, Animalselbst, Fühlen)

Huna = Ku
Gnosis = Nefesh

  • das rechtsbrainige, emotionale, instinkthafte und schöpferische Selbst
  • gehört zu sinnlichen Erfahrungen und bildhaftes, ganzheitliches Verstehen
  • sucht Lust und Spiel eher als Konzepte und Disziplin

Das Deep Self ( hohes Selbst, Intuition, Sein)

Huna= Kane
Gnosis = Neshama
  • weder links- noch rechtsbrainig, sondern Herzensintelligenz
  • unser todloses Archiv aller Inkarnationen
  • der innere Meister/in
  • der innere Gott/in
  • der Beschützer und Planer der Inkarnationen
  • der dinglose Grund, der die Form des Bewusstseins erschafft
  • unser ewiger Kern, unsterblich, unverletzbar
  • das, was alle drei Selbste zusammenhält

Das wahre Ich.

Dem unser Ego nicht im Wege steht. Weil es das selber ist. Sein muß! Es ist alle drei Selbste, eins, und auch der leere Grund.
 
Ein paar Notizen - Philosophie der Visualisation

- Ich verzichte hier ganz bewusst auf den Begriff & Konzept "schamanische Reise" weil ich selber erlebte Elitetribunale der Echtheitsurteile ( von Mindfuck-Experten :D ) vermeiden will.


- Also, es ist wichtig für mich, zu verstehen, was ich tue, ja, das ist mein Lieblingssatz von Moshe Feldenkrais:

Wenn du weißt, was du tust, kannst du tun, was du willst.

Darum hier nochmal ein Blick in die Tiefe des Vorgangs, den ich sehr spannend finde.



Also, wenn man eine Visualisation macht,

1) arbeitet das Talking Self ( Ich - Bewusstsein)

2) mit dem younger Self, ( Seele - Unbewusstes )

3) um die vom Deep Self ( Geist - Überbewusstes)


gewünschten (!) Veränderungen zu erschaffen. Denn das hat ja keine Arme!


Doch der Impuls, die IDEE, die kommt immer vom Deepself, das ist das, was die Griechen den Daimon nannten, der Ratgeber der Weisen wie Sokrates, oder den Genius. Der Genius wohnt in den geistigen Gefilden, im SEIN. Wichtiges Merkmal: Ideen sind immer spontan, sind keine Konzepte.

Und diese Idee wird dann in Traumsprache/Intuition also spontan eingeflüstert vom Youngerself, die Seele, und erreicht dann das Talkingself, das Ich, inspiriert und aktiviert den, um die Reisen oder Imaginationen zu machen.

Dh, was wir hier sehen, ist ein geistiger Impuls, den dein eigenes Göttliches schickt, das kommt über dein Innenversum der Seele zu dir und gibt dir die Idee, eine Visualisation oder Reise anzugehen und zu erfahren. Nun gehst du wieder in dein Innenversum, verändert dort was, schaffst eine Lösung, und die wird im Göttlichen gespeichert.

Doch das war ja schon vorher geplant, sonst wäre kein Impuls über Youngerself gekommen, und das heißt, es wurde dann schöpferisch getan, was Gottselbst schon durch hatte.

Also nicht nur

Das Bewusstsein geht ins Unbewusste, agiert dort aus, und verändert die Muster und Programme im Überbewussten.

sondern

Das Überbewusste hatte längst die IDEE schon im Plan, und schickt sie dem Ich via Seele/Traumsprache, dh, es sind zwei Richtungen vorhanden, zuerst von 3 nach 1, dann von 1 nach 3.



Der Punkt, um den es mir geht

- es gibt auch oft Nonsensplots, die nichts lösen, die schönes Hobby sind. Wo man sich dann einbilden kann, jaa, ich bin der echteste aller Krafttierexperten, usw, doch das ist ja Mindjerken, wenn es dein Leben net verändert!

- wie kann ich nun das Verstehen des Vorgangs zur Optimierung meiner Ergebnisse nutzen?

- etwa indem ich dahin schaue, ob es nun eine Idee vom Deepself ist ( Wandlungspotential) oder Hobby?

- Wie kann ich das heraus finden?

- indem ich zB mein Deepself bereise und abfragen lerne - unterscheiden lerne, was relevant ist, was nicht.


was ich da gerade sehe ist eine dritte Bewegung

1 geht zu 3 über 2


übersetzt: Ich frage, was gemacht werden SOLL. Was erlaubt ist, wo grüne Welle freigeschaltet ist. Dh, ich frage alle Ideen für eine Reise vorher ab, ob sie nun _top sind, gemacht werden KÖNNEN, ob es ihre Zeit ist.

=> ich erfinde mir einen Reiseort, etwa eine Quelle, wo mir die wichtigen Themen mitgeteilt werden, die, die Gottselbst bearbeitet haben möchte?


Man sieht, Ego (talking self) wird hier gebraucht, selber denkende und kreative Ichs sind absolut WERTVOLL, ja, das ist sehr wichtig bei dieser Arbeitsweise - das Ich steht nicht im Wege, wird nicht weg gemacht, sondern ist der wichtige Reisende und der dritte Selbstaspekt den dein innerer Gott braucht, um an sich selber zu arbeiten. Deswegen ist mein Weg ein Weg der Selbstliebe, man behandelt seine Mitarbeiter eben gut und weiß, wenn man die Putzfrau nicht respektiert, schadet das der ganzen Firma!
 
Ich stehe einer Eiswand gegenüber, hoch aufragend, klares, durchsichtiges, leicht bläulich schimmerndes Eis. Fast so klar wie der Himmel.
Im Eis sind Schmetterlinge eingefroren. Ich kann sie sehen. Sie haben unterschiedliche Formen und glühende Regenbogenfarben und sie gehören zu mir.
Ich setzte mich in einer angemessenen Entfernung auf den Boden, hülle mich und meine Kleine in eine weinrote Decke, die am Rand eine goldene Stickerei hat. Wir schauen auf das Eis und warten darauf, dass es schmilzt. Es gibt kein Werkzeug als das Warten und Schweigen. Meiner Kleinen wird es manchmal langweilig, sie spielt und tollt dann herum und kommt immer wieder zum Kuscheln und Ausruhen zu mir. Gelegentlich summen wir zusammen leise vor uns hin.
Mehr nicht.

Das Bild ist schon älter.
Zwischendurch werfe ich einen Blick darauf und schaue nach, wie groß die Eiswand noch ist.
Nach und nach wird sie niedriger.
Schau ich heute, liegt an manchen Stellen etwa fußhoch das Eis, manche sind eisfrei, aber der Boden ist noch gefroren.
Die Schmetterlinge sind größtenteils frei, aber ich schau noch auf die Kälte, es braucht noch Zeit.

Der Punkt ist,
mit all meiner Fantasie (und davon hab ich jede Menge)
kann ich mir nicht vorstellen,
wie das Leben nach dem Eis
sich anfühlen könnte.
Ich denke (falsch, ich fühle) die Antwort liegt in den Schmetterlingen.
 
mit all meiner Fantasie (und davon hab ich jede Menge)
kann ich mir nicht vorstellen,
wie das Leben nach dem Eis
sich anfühlen könnte.

:umarmen: grins

wenn du es nun vorab wüsstest, wäre es nicht das, was dann sein wird.

Ich denke (falsch, ich fühle) die Antwort liegt...

... woanders. :D

Erstens kommt es anders, und zweitens als du denkst.

Das ist für mich eine Art von Demut, die zur Wachheit führt.

du weißt es NIE. Nix is fix, wie Österreicher sagen.

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was mir gerade an Input für dich kommt - wenn es ein altes Bild ist, und hier nun gezeigt werden will, hat es Bedeutung. Es sucht hier einen Schubser, den du nicht siehst. *lausche*

Vorschlag 1:

Was ist das da für eine Situation? Wer bist du, und wer ist die Kleine, dein Kind, oder innerkid? Warum die Decke, warum rot? Man sitzt nie so vor Eisbergen und wartet. Wieso willst du den Eisberg eigentlich zum Schmelzen zwingen? Und wie sehen die Schmetterlinge genau aus? Bist du schon hingegangen und hast dir einen oder zwei genau angeschaut?

=> wenn du nicht drauf kommst, was gesagt/-wirkt werden soll, dann gehe tiefer hinein? Beschreibe dir, oder sehe zuerst, was da eigentlich los ist, wie sieht alles aus, warum hockst du da eigentlich, wieso nimmst du ein Kind mit in die Arktis, usw, verstehst? Rein gehen, näher ran, genauer hinschauen, aber fragend, höflich, liebevoll.



Vorschlag 2:

( siehste, auch bei mir kommt mehr, wenn man rein geht und lauscht)

rede doch mal mit den Elementen? Einfach so!

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( ich improvisiere jetzt mal meins dazu, reizt mich einfach *ggg*, hoffe das is ok für dich)
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"He, Eisberg, weißt du was, du gehst mir auf die Nüsse, was machst du hier eigentlich für beknackte Games? Machst hier voll den Angeber, der voll schnelle Einfrierer der Schmetterlinge, hahaha, ich lach mich wech!

( Thema - Wut)

"He, ihr schönen Schmetterlinge, was hat euch in die Arktis verschlagen? Und warum seid ihr soooo laaangsam, das euch dieser Eisberg einkassiert hat?"

(Thema Depressionen)

Spiegel nehmen - mich selber fragen

"He, was mache ich hier?"

Innerkid befragen: "Was machst du denn hier?"


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Aber du nun eben auf deine Weise, ich habs extra was lustig gehalten, damit du es als Modell für befragungen sehen kannst. Und man kann witzig sein, frech sein, schimpfen, alles!
 
@Miramoni
vielleicht möchtest du mal mit den Schmetterlingen fliegen? So wie ich das mit der Libelle gemacht hab?
Zb könnte einer der Schmetterlinge so groß werden, dass er dir als Flugtier Sicherheit vermittelt, oder du selbst wirst zum Schmetterling und fliegst mit ihnen zusammen, tanzt mit ihnen.
Du könntest auch mal voraus fliegen und alle deine Freunde fliegen hinter dir her, weil sie dir vertrauen?....
Und wie fühlt sich das dann an?
Bleib nicht nur sitzen!
Fliege!
Und deinem Kind, deiner Tochter, wird dies ebenfalls sehr viel Freude machen und ihr könnt zusammen lachen und Spaß dabei haben...
Kinder mögen fröhliche Erwachsene...und dein inneres Kind möchte auch gerne spielen.
Du hast so viel Fantasie und Kreativität...nütze sie!
Du kannst das...
Es würde mich freuen, wenn es für dich eine Möglichkeit sein kann, um für dich neue Wege zu entdecken und zu gehen. :)
Alles Liebe dir...
noney
 
Schon seltsam. Die ganze Zeit hab ich das Bild in Ruhe angeschaut, nicht verstanden aber gewusst, dass es gut ist zu warten, Vertrauen in mich und Geduld mit mir zu lernen. Und das mit einem Geparden als Lieblingstier, einem Kurzstreckensprinter, Kraft und Schnelligkeit.
Feuerkind eben.
Kaum schreib ich es auf, weiß ich, was es bedeutet.

Da war mal ein Satz vor bald 15 Jahren von einem Meditationslehrer, den ich nur ungefähr wiedergeben kann.
Etwa: Menschen kommen nach Hause (nach Innen) und stellen fest, dass niemand da ist. Alle sind ausgeflogen.
Seit dem ist es mein größter Wunsch: mehr von mir!

Das ist das Bild. Das Eis ist gefrorene Zeit und die Schmetterlinge sind die Anteile, die zu mir zurückkommen. Der Falter der freundlichen Geduld (mit mir selbst! bei anderen Menschen war das meist ganz leicht) war vermutlich ganz oben dabei und mit als erster frei. :)

Vielleicht sind noch mehr Schichten, mal sehen...

Danke für´s mit hinschauen,
lg moni
 
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