Hallo kaffeeheferl,
ich möchte mich den anderen Beiträgen anschließen.
Auf das Stirn-Chakra sollte man grundsätzlich nur dann intensiv meditieren, wenn mindestens die unteren 3 energetisiert und harmonisiert wurden - mein Tip wäre die unteren 5.
Wenn Du eine Stirn-Chakra-Meditation durchführst, dann kann auf der Erfahrungsebene sehr viel passieren. Wenn Du z.B. eine CD dazu hörst, dann werden sich die KLänge verändern, sie können z.B. wie ein Echo klingen. Genauso verändert sich die Raumwahrnehmung und Du kannst das Gefühl haben, in einem Raum zu schweben. Auch kann sehr vieles entstehen, was erst einmal "außerordenlich und ungewöhnlich" erscheint: Lichter, Blitze, unendliche, dunkelblaue Stille etc. .
Es ist offensichtlich, dass Du dich auf alles das nur einlassen kannst, wenn Du vertrauen hast, dich dem gewachsen fühlst, stark bist - die ersten drei Chakren aktiv sind.
So schön diese Visionen und Reisen im 6. Chakra auch sind, auch die anderen Chakren haben ihren großen Wert. Und draußen vor der Türe wartet der Alltag, warten soziale Beziehungen, etc.
Dass Du die Energie auf dem Brustkorb gefühlt hast, das finde ich sehr, sehr schön. Es kommt vor, dass manche auf das Stirn-Chakra meditieren, ohne das Herz-Chakre miteinzubeziehen. Sie erleben dann Visionen, aber diese Visionen sind nicht durch Mitgefühl und Liebe getragen und werden dann auch meist nicht so vorgetragen. Bei dir zeigt sich die ganz natürlich Verbindung von Stirn- und Herz-Chakra. Wenn man länger auf die Chakren meditiert, dann stellt sich diese immer automatisch ein.
Meiner Ansicht hast Du also einen ganz natürlichen, spirituellen Prozess wahrgenommen, jedoch hat es dir Angst gemacht, weil Du derzeit nicht verwurzelt bist und weil Du dich wahrscheinlich auch nicht gelassen distanzieren konntest (5. Chakra).
Ich möchte dir wirklich den Tip ans Herz legen, ersteinmal die ersten 5 Chakren zu aktivieren, vielleicht auch manchmal für einige Minuten auf das dritte Auge und auf das Kronen-Chakra, aber nicht zu intensiv.
Vielleicht abschließend mit einem Bild: Du baust ein spirituelles Haus, einen Energie-Mantel, der dich umgibt und durchdringt: Oasen von unterschiedlichen Energien mit unterschiedlichen Funktionen. Du beginnst im Keller, baust ein Fundament auf dem das Haus zu stehen vermag, dann das erste Stockwerk und so weiter. Wenn Du dich gleich auf das Dach legst und in den Sternenhimml blicken willst, dann wird es brenzlig, falls Regen oder Gewitter heranziehen
Liebe Grüße
Energeia