Back to the Roots

Na da hab ich euch ja was aufgelegt, mit den Kartenorakeln :rolleyes:

Ja, da kamen meistens Frauen zu Mama und auch schon zu Oma und ich konnte lang nicht verstehen, das Mutter sich da hergab dafür. Das rein materielle Weltbild entsprach nie ihrer Natur. Entweder gings um Geld, Geschäfte oder Männer. Männer mit Geld und guten Geschäften.
Is ja alles nicht so schlimm, jedem das seine. Aber irgendwie is mir da ein Gefühl zurück geblieben, als wär Liebe immer mit Münzensicherheit abgewogen worden.

Mutter hat 2 Stunden gequasselt und davon die halbe Zeit von ihrem eigenen Leben erzählt :)

Dafür hat sie aber auch kein Geld verlangt.
Auf freiweilliger Basis gabs schon ein paar Münzen, aber kein Fixpreis.

:D
ich lege auch karten (tarot auf sehr einfache art :rolleyes:) - für mich und manchmal für meine freundinnen. bis jetzt haben mich die karten nicht belogen und das führt dazu, dass ich oft angst habe, sie zu befragen. :zauberer1 *gg*

eine kurze zeit habe ich astrologische beratung gemacht. aber es war mir zu unbefriedigend, damen mit beziehungs- und geldproblemen zu beraten (auch kein fixpreis, nur auf freiwillige basis - es kam mir immer so seltsam vor, die gabe zu verkaufen :rolleyes:) mein traum wäre, menschen auf spirituellem weg astrologisch zu beraten bzw. zu begleiten. die haben meistens wenig geld, aber das ist unwichtig. es ginge mir dabei um die freude.
:)
 
Werbung:
Hmmmm... wenn ichs genau betrachte, hin und wieder kommen mir Mutters Karten in die Hände, so beim Umräumen, dann heb ich eben eine oder zwei Karten ab und die wecken dann eine bestimmte Emotion bei mir. So wie die Karten oben; Liebe und Beständigkeit. Mutter nannte das immer "Auge Gottes". Dann sag ich mir: Gut! Liebe ist gut, Beständigkeit auch." und das stimmt mich dann froh. Viel mehr passiert da eigentlich nicht bei mir. Aber es ist sicher kein Fehler, froh gestimmt in den Tag zu starten.

Wenn man eine Gitarre nicht stimmt, klingt sie ja auch eher seltsam und ganz ohne Emotion leb ich auch nicht wirklich.

regen schrieb:
mein traum wäre, menschen auf spirituellem weg astrologisch zu beraten bzw. zu begleiten.

Tja, Leute mit spirituellen Fragen, also zu Gott oder auch nur zu sich selbst hab ich eigentlich kaum gesehen hier, in all den Jahren. :dontknow:
in Extremfällen hatte ich auch das Gefühl, es geht drum, wie man am besten einem anderen seinen Willen raufdrückt. Oder wie man jemanden bekommt, der einen offensichtlich gar nicht will. Auch ein schwieriges Problem. Es kommt einfach auf die Fragesteller an, die zu einem "Berater" gehen. Hier hat nie jemand die Frage gestellt: "Wer bin ich?" Hier hieß es immer nur: "Wie bekomm ich...?" die Menschen erweckten immer den Eindruck, als wüssten sie bereits alles über sich selbst und wos langgeht im Leben. Ich verstand nie, wozu die überhaupt Beratung brauchten, weil die meisten doch recht souverän wirkten, auf ihre Art. Nur das mit dem Wünsche erfüllen klappte scheinbar nicht so gut.

Na, das ich nicht lüg. Außer um Geld gings auch noch oft um Gesundheit. Etwa wenn eine OP anstand, dann wurde gefragt, obs eh gut ausgehen wird oder ob mans lieber sein lassen soll oder verschieben soll ... ja, doch auch ein gefährlicher Grenzbereich. Hier braucht man als guter Kartenleger dann doch auch schon sehr viel Selbstvertrauen und Einfühlungsvermögen, glaub ich, schon mal, um herauszufinden, WAS kann ich dem Gegenüber denn jetzt sagen.

Die Bücher von Fidelsberger waren auch sehr beliebt, bei Mama. Schreck geh fort. Die daraus gewonnene Information floss natürlich mit ein, in die Kartenlegerei. Und auch ihre eigene Familien-Moral, mit der sie natürlich schon auch auf ihre Art zu einer Abwendung von einem rein materialistischen Weltbild und zur Genügsamkeit und Treue anregte. Von Dreiecksgeschichten und Ehebruch hielt sie nie viel, die Frau Mama und da riet sie den Menschen immer ab davon. Dazu hätte es aber keine Karten gebraucht, das war sie selbst.

Aber ich denk mir manchmal, die Karten waren da nur irgendwie so wie ein Griff zum Anhalten, dass man sich selbst nicht verlor, während man sich ein wenig tiefer in sein Gegenüber versetzte. Ich weiß es nicht, aber so könnt ichs mir vorstellen.

Mich hat das als Kind alles nicht interessiert. Ich bin schon früh auf dem "Erkenne dich selbst-Trip" hängen geblieben und dazu musste man natürlich auch erst mal ein paar Inputs und Erfahrungen sammeln um rauszufinden, was den nun der Unterschied zwischen dem inneren Himmel und der inneren Hölle ist.
 
Hmmmm... wenn ichs genau betrachte, hin und wieder kommen mir Mutters Karten in die Hände, so beim Umräumen, dann heb ich eben eine oder zwei Karten ab und die wecken dann eine bestimmte Emotion bei mir. So wie die Karten oben; Liebe und Beständigkeit. Mutter nannte das immer "Auge Gottes". Dann sag ich mir: Gut! Liebe ist gut, Beständigkeit auch." und das stimmt mich dann froh. Viel mehr passiert da eigentlich nicht bei mir. Aber es ist sicher kein Fehler, froh gestimmt in den Tag zu starten.

in der letzten zeit frage ich mich, ob es überhaupt in der menschlichen welt beständige liebe geben kann. damit meine ich nicht, dass man sich bemüht eine beziehung in gutem zustand *g* zu halten - also dass man daran arbeitet.
sondern ob liebe bzw. ein gefühl der liebe beständig sein kann - dass es sich nicht ändert. ich glaube, es ist nicht möglich. außer wenn man fähig ist, die liebe/das liebesgefühl auf das beständige, unveränderliche (göttliche ;)), das in jedem wesen und in allem existierenden ist, zu richten. damit wird aber die liebe wahrscheinlich etwas unpersönlich. :rolleyes:
es wäre einfacher, wenn z.b. die menschen das vollkommene, reine (= beständige, unveränderliche) göttliche prinzip verkörpern würden. das tun sie allerdings nicht (ausnahme sind die erleuchteten, aber von ihnen gibt es so wenige, dass man das vergessen kann *g*). aber ich sehe es (inzwischen *g*) nicht mehr als schlecht /oder gut.
es ist so und darum hat es berechtigung (so) zu sein - denn sonst würde es nicht existieren. :D

oh weia, du bringst mich dazu mein philosophieren aufzuschreiben. :zauberer1
 
Tja, Leute mit spirituellen Fragen, also zu Gott oder auch nur zu sich selbst hab ich eigentlich kaum gesehen hier, in all den Jahren. :dontknow:
in Extremfällen hatte ich auch das Gefühl, es geht drum, wie man am besten einem anderen seinen Willen raufdrückt. Oder wie man jemanden bekommt, der einen offensichtlich gar nicht will. Auch ein schwieriges Problem. Es kommt einfach auf die Fragesteller an, die zu einem "Berater" gehen. Hier hat nie jemand die Frage gestellt: "Wer bin ich?"
wirklich nicht?
ich z.b. war eigentlich gleich am anfang meiner spirituellen reise mit dieser frage konfrontiert. das war die begegnung mit der "lehre" von ramana maharishi. er erklärt wie man eben mit dieser frage (""wer bin ich?") zur selbsterkenntnis gelangen kann. es scheint einfach zu sein, aber ist es nicht. :D
ich bin froh, dass ich keine (wichtigen ;)) fragen mehr habe - sie wurden alle beantwortet. das brachte mir innere sicherheit und große erleichterung.
:)
 
Hm, wenn ich wissen will, wer ich bin, gehe ich doch bestimmt nicht zu einer Kartenlegerin! Dann spüre ich doch in mich selbst hinein, oder manche beschäftigen sich erst mal mit Philosophie und Religion!
Nee, zur Kartenlegerin gehe ich, wenn ich mich unsicher fühle, was die Zukunft betrifft oder so! Oder ich will etwas klären mit mir selbst, das kann aber nicht jeder Leger!
 
Na, das ich nicht lüg. Außer um Geld gings auch noch oft um Gesundheit. Etwa wenn eine OP anstand, dann wurde gefragt, obs eh gut ausgehen wird oder ob mans lieber sein lassen soll oder verschieben soll ... ja, doch auch ein gefährlicher Grenzbereich. Hier braucht man als guter Kartenleger dann doch auch schon sehr viel Selbstvertrauen und Einfühlungsvermögen, glaub ich, schon mal, um herauszufinden, WAS kann ich dem Gegenüber denn jetzt sagen.
ich mache es mit hilfe von astrologii und du hast recht, dazu braucht man eine ordentliche portion selbstvertrauen oder vielleicht besser gesagt so etwas wie "gottesvertrauen". nur wenn man es aus reinem herzen (dem bloßen aufrichtigen wunsch zu helfen - ohne jegliche hintergedanken) tut, kann es funktionieren.
Die Bücher von Fidelsberger waren auch sehr beliebt, bei Mama.
von diesem autor habe ich auch etwas zuhause, aber zu meinen liebsten gehört er nicht.
Schreck geh fort. Die daraus gewonnene Information floss natürlich mit ein, in die Kartenlegerei. Und auch ihre eigene Familien-Moral, mit der sie natürlich schon auch auf ihre Art zu einer Abwendung von einem rein materialistischen Weltbild und zur Genügsamkeit und Treue anregte.

aus meiner sicht macht - nicht geld, sondern genügsamkeit frei. aber nicht eine genügsamkeit, zu der man sich zwingen muss. ich mag nicht zwänge. :D
genügsamkeit die freude macht. *gg*
 
damit meine ich nicht, dass man sich bemüht eine beziehung in gutem zustand *g* zu halten - also dass man daran arbeitet.

na da sollte mich mal einer um Rat fragen. Ich bin Spezialist im zerstören von Beziehungen. Darum pflege ich auch keine sozialen Kontakte mehr. Außer im Supermarkt. :tomate:

sondern ob liebe bzw. ein gefühl der liebe beständig sein kann - dass es sich nicht ändert.
Du meinst jetzt zwischen einem Paar? also Mann und Frau, wenns ein Heteropaar ist? ich glaub schon, du... dass es sowas gibt. Wenn es Liebe war, dann bleibt es auch Liebe. Selbst wenn man bei obigem Versuch, also in der Beziehung gescheitert ist, wenn man sich entschieden hat, oder wenn es sich entschieden hat, das die Wege sich trennen - das ist dann die berühmte LOLA-Liebe, könnt ich mir denken. Die Liebe zu dem Menschenwesen bleibt und man will dann nicht mehr hingreifen, es festhalten, sondern wünscht sich, das es sich frei entfaltet und weiterentwickelt. Und wünscht sich sogar, dass es die kleinen Beziehungsschäden, die entstanden sind, gut verarbeiten kann. Denk ich mir. Nein! Ich weiß es. Wenns mal Liebe war, dann bleibt es Liebe.

Nur der Verstand wird sich damit nicht zufrieden geben und fragen: Na, was hat denn so eine Liebe für einen Sinn, wenn jeder seiner Wege geht? Der Verstand kann dann aus dieser Liebe keinen unmittelbaren Gewinn mehr ziehen. Aber der Verstand kriegt bei mir keine Chance mehr. :lachen:

ich glaube, es ist nicht möglich. außer wenn man fähig ist, die liebe/das liebesgefühl auf das beständige, unveränderliche (göttliche ;)), das in jedem wesen und in allem existierenden ist, zu richten. damit wird aber die liebe wahrscheinlich etwas unpersönlich. :rolleyes:
Ja, da ist was dran, aber wie so oft macht für mich hier die Wahl des rechten Wortes den farbigen Unterschied in der gemütsmäßigen Verarbeitung der Information aus. Darum sag ich in so einem Fall nicht unpersönlich sondern bin recht großzügig und sag, die Liebe wird überpersönlich, schließt alles persönliche natürlich mit ein, dehnt sich aber darüber hinaus aus, hinaus aus dem Haus, eilt durch die Strassen und finstere Gassen, fliegt über Felder und schwebt übers Meer und steigt hinauf bis weit hinter den Mond.... naja, soweit das Auge eben reicht. :)

Mit einem entsprechenden Partner, der ein ähnlich kosmisches Liebesbewusstsein entwickelt hat, ist möglicherweise parallel dazu sogar eine persönliche Liebschaft nicht ausgeschlossen. Doch darüber weiß ich nichts genaues. :rolleyes:

oh weia, du bringst mich dazu mein philosophieren aufzuschreiben. :zauberer1
Folge deinem Trieb :rolleyes:
 
Werbung:
Zurück
Oben