hallo eva!
Du hast bestimmt recht mit Deinen Ansichten. Mit den meisten Ehen geht es so. Oft ist es anders gar nicht möglich. Doch es ist trotzdem gut, wenn man nicht wegen jeder kleinen Missstimmung auseinander geht.
aus meiner sicht, geht es darum, ob es die betroffenen als gut oder schlecht empfinden (ich bin nicht in ihrer haut) - oft ist es leider so, dass einer von den parrnern es als schlecht und der andere als gut empfindet. so kann schnell ein richtiges drama entstehen.
ich würde es so sagen: wenn ich etwas als nicht gut sehe, dann tue ich es nicht. aber die anderen lasse ich selbst entscheiden, ob sie es für sich als gut oder schlecht einstufen.
/wenn sich jemand von mir beraten lassen möchte, mache ich es nicht in der form, dass ich ihm sagen würde: tu das oder das, sondern ich sage ihm, was passieren wird/welche folgen es (höchst wahrscheinlich) haben wird, wenn er/sie das oder das tun würde. die wahl und die entscheidung müssen sie selbst treffen. (ich wurde nicht selten als hexe bezeichnet, weil ich meistens die richtigen prognosen gebe.
)/
Viele Menschen glauben, dass das Verliebtsein ewig anhält.
ich glaube eher, dass sie es immer wieder hoffen, denn das verliebtsein ist wunderschön - wenn es beidseitig ist.
Und wenn dies nicht der Fall ist - meistens ist es so und es ist ganz natürlich - ist der andere schuld. Gründe lassen sich leicht finden.
das wunderschöne ist weg und man möchte es wieder haben. das funktioniert aber leider nur mit einem neuen menschen. wenn nur der eine partner entliebt ist, ist es für den anderen (noch) nicht entliebten partner natürlich sehr schwierige situation.
Somit ist es für Menschen mit einem gewissen Verantwortungsgefühl auch möglich beisammen zu bleiben, wenn sie nicht noch so verliebt sind wie am Anfang ihrer Liebe.
aus meiner sicht ist die verantwortung erst dann wichtig, wenn kinder im spiel sind d.h. eine neue - wenn auch unglaublich große und tiefe liebe dürfte nie ein grund sein, um eine gut funktionierende familie zu zerstören. da bin ich ganz streng: kinder haben absoluten vorrang und man sollte bereit sein, persönliches opfer zu bringen.
natürlich ist es ein ganz anderer fall, wenn die familie nicht funktioniert und wenn es nicht möglich ist, es zu ändern.
Doch sie wollen aus einer gewissen Achtung und Wertschätzung heraus den anderen lieben und für ihn da sein. Wenn es auf Gegenseitigkeit beruht, dann bleiben die Paare bis einer von ihnen stirbt eben beisammen.
wenn sie es beide so wollen, ist es wunderbar.
Warum sollte man auch wechseln? Beim zweiten und dritten Mal entwickelt es sich wieder so ähnlich und dann?
aber es ist normal, dass man das ausprobieren muss, oder? eigene erfahrungen sind sehr wichtig, um wirklich verstehen zu können.
Es ist nicht so leicht den passenden Partner zu finden, der wie ein Schlüssel ins Schlüsselloch passt und trotzdem ist es schön jemanden zu haben, der für einen da ist und auf den man sich verlassen kann.
die frage ist, ob man sich wirklich auf jemanden verlassen kann. meistens wird aus angst und unsicherheit manipuliert, um den anderen an sich zu binden.
"wie man den richtigen partner finden kann" sollte ein gegenstand in der schule sein
- und auch "wie wird man eine gute mutter/ein guter vater". beides meistens gänzlich vernachlässigt bei der erziehung - zu hause und in der schule.
Aber wer sich nicht binden will, muss es eben so haben.
ich glaube, dass die meisten sogenannten "nicht bindungswilligen" menschen nicht angst vor der bindung an sich, sondern vor der enttäuschung haben.
Verzeihung, dass ich auch noch meinen Krenn dazugeben musste.
ich finde es wunderbar, auf solche weise die einsichten auszutauschen.
allerdings
:
ich gebe ständig meinen senf dazu und dabei habe ich nicht einmal by crazy monk nachgefragt, ob es ihn stört.
Seid alle herzlich gegrüßt
eva07