Ayahuasca?

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hm... ein Name müsste Genügen: Timothy Leary

Raoul Duke schrieb:
Wir sind jetzt alle auf einem Überlebenstrip. Vom Tempo der 60er ist nichts mehr übrig.
Das war das Manko an Timothy Learys Trip. Er zog durch Amerika und verkaufte Bewusstseinserweiterungen ohne auch nur einen Gedanken an die grimmigen Fleischerhaken der Realität zu verschwenden, die auf all die Menschen lauerten, die ihn erst nahmen. All jene bemitleidenswerten Acidfreaks, die dachten sie könnten für 3$ den Kick „Frieden & Verständnis“ kaufen. Aber ihre Niederlage und ihr Schaden sind auch die unseren.
Was mit Leary zusammen den Bach runterging war die zentrale Illusion eines Lebensstils, den er mitkreierte. Eine Generation von unheilbaren Krüppeln, gescheiterten Suchern, die niemals den essentiellen mystischen Trugschluss der „Acidkultur“ verstanden hatten. Die verzweifelte annahme, das jemand oder zumindest irgendeine Kraft sich um das Licht am ende des Tunnels kümmert.


und weils imho zur Esoterik genau so passt wie zu Drogen - noch eins:

Raoul Duke schrieb:
San Francisco mitte der 60iger, war eine besondere Zeit und ein besonderer Ort um dazuzugehören. Aber keine Erklährung, keine Wortkompination oder Musik oder Erinnerung könnte an das Gefühl heranreichen zu wissen, dass man dabei war und in jener Ecke der Zeit, und in der Welt gelebt hat, was immer das bedeutet. Es herrschte Wahnsinn in jeder Richtung, zu jeder Stunde, man konnte überall Funken erzeugen. Es herrschte ein fantastisches, universelles Gefühl, dass was immer wir taten richtig war, dass wir gewinnen würden. Und dass denke ich war der Haken. Dieses Gefühl des unvermeitlichen Sieges über des Alten und des Bösen, nicht in einem fiesen oder militerischen Sinne, dass hatten wir nicht nötig. Unsere Energien würden sich einfach durchsetzten. Wir hatten den Moment auf unserer Seite,wir ritten auf den Kamm einer hohen und wunderschönen Welle. Und jetzt nicht ganz 5 Jahre später, kann man auf einen steilen Hügel in Las Vegas klettern, und nach Westen sehn,und wenn man die richtigen Augen hat, kann man die Hochwassermarke sehn, den Ort wo sich die Welle schließlich brach und zurückrollte.

-Fear and Loathing in Las Vegas
 
Daher steigen die Leute früher oder später auf IV um weil sie meinen, dass es ihnen dadurch billiger kommt, was aber nur zur Folge hat, dass sie sich noch tiefer in die Abhängigkeit begeben.
Bei Opiaten kann es schon nach wenigen Malen zu einer körperlichen Abhängigkeit kommen, was bei anderen Substanzen wie z.B. Kokain, Alkohol usw. nicht der Fall ist.

Das stimmt heute so schlicht nicht mehr, einfach weil es langsam auch beim unterbelichtestens Junkie angekommen ist, dass diese Art des Konsums sehr schnell kaput macht. Ausserdem ist noch etwas anderes zu beachten - in Hochzeiten des Heroinbooms kostete ein Gramm H bis zu 500 Franken/DM - heute sind kostet die gleiche Menge 20 bis 40 Euro - da fällt ein Grossteil der Beschaffungskriminalität weg.

Auf der anderen Seite ist ein viel schlimmeres Problem festzustellen - der Mischkonsum. Anders als bei den Fixern ist bei denjenigen die heute hin und wieder H ziehen oder rauchen H nicht die Hauptdroge - man nimmt schlicht alles... das ist vorallem bei denjenigen die Schnupfen zu beobachten... da wird gerupft - und natürlich dazu gekifft - da spielt H eine sehr untergeordnete Rolle und das hauptaugenmerkt liegt auf "schnellem", aufputschenden Mittelchen, weil man die Drogen heute meist in einem Partykontext konsumiert - da spielt H fast keine Rolle mehr und kaum jemand kommt auf die Idee sich ne Spritze zu geben.

Daher bin ich der Meinung, dass Heroin die gefährlichste Droge ist.

da muss ich dir wiedersprechen. Klar ist H eine wirkliche Killerdroge und in den falschen Händen der beginn des Untergangs... aber in Sachen Suchtpotential und körperlicher Zerstöhrung ist Meth-Amphetamin und Crack um einiges schlimmer. Bei Meth kommt noch das Problem der recht einfachen und billigen beschaffung hinzu, weil grundsätzlich jeder, der Hustensaft, Benizn, Ethanol, Nagelackentferner und andere lustige zutaten kaufen kann Meth herstellen kann und gerade wegen der recht Simplen herstellung wird Meth immer mehr zu einem Problem. Verbunden mit der enormen Psychischen Abhängigkeit und der Radikalen Zerstöhrung des Körpers würd ich Meth als z.Z. Gefährlichste Droge einschätzen - neben Crack, dass die Droge mit dem höchsten Suchtpotential ist.

Ich bin allerdings schon der Meinung, dass man Drogen in unterschiedliche Klassen einteilen kann.

Das halte ich persönlich für Augenwischerei. Natürlich gibt es Drogen mit weniger offensichtlichen Nebenwirkungen (z.b. Hanf) - aber die Einteilung in "Harte" und "weiche" Drogen führt oft zu einer fehlenden Sensibilisierung gerade gegenüber den Problemen mit den "weichen" Drogen - und zwar sowohl von den Konsumenten wie auch von der Hilfstellung.
Klassisches Beispiel: ein Heroin Fixer bekommt inzwischen fast jede nur erdenkliche Hilfestellung - saubere Spritzen, Fixerhäuschen, Methadonprogramme, staatlich geförderte Psychische Beträuung. Ist aber jemand "nur" von Hanf süchtig (<- und entgegen der von Kiffern oft behaupteten, das Hanf nicht süchtig mache weiss ich aus persnlicher Erfahrung dass Hanf zu einer enormen Psychischen Sucht führen kann) dann kriegt er kaum Hilfestellung weil durch das gerede von "weicher" Droge kaum jemand für die Probleme die sich durch den Hanfkonsum einstellen können sensibilisert ist - man ist da oft auf sich alleine zurückgeworfen was nicht gerade förderlich ist, wenn man mit der Such klarkommen will (und dadurch meist zu noch mehr Sucht führt).

Wenn man Drogen einteilen will, dann eignen sich auch weniger Kategorien wie weich oder hart - man sollte sie aufgrund ihrer Wirkung katalogisieren, also ob das nun Psychedelika sind, Aufputschmittel oder Downer - ob sie Synthetisch, halbysnthetisch oder Natürlich sind - ob ihre Abhängigkeit Psychisch oder Physisch bedingt wird und so weiter.

Denn z.b. sind die Probleme bei den Psychelika in sachen Suchtpotential und psychischer Auswirkung vergleichbar - egal ob sie nun eher schwach (Hanf) oder sehr stark (LSD) wirken - weil: ob jemand durch Hanf oder durch LSD (oder Ayahuasca) in eine Psychose geschläudert wird spielt für denjenigen der an einer Drogeninduzierten Psychose leiden schlicht keine Rolle

lG

FIST
 
***Beiträge und Videos gelöscht***

das Esoforum distanziert sich ganz klar gegen Drogen, bitte haltet euch daran!
 
ääähm... das mit den "gegen drogen" versteh i ja no...

aba warum wurden die videos rausgelöscht?
die waren ontopic UND SEHR INFORMATIV!
 
.

ich glaube mir ist eben eine krafttierkarte runtergefallen

das übliche halt
wenn mal echte "schamanen" zu worte kommen, über youtoube, wird gelöscht was das zeug hält.
dabei war das video das ich reingestellt hatte rein informativ über die arbeit eines der geachtesten "schamanen" die bekannt sind.

also kein "kiffergeschwätz", auch keine verherrlichung irgendwelcher drogen, sondern informationen über schamanische arbeit im tiefen dschungel irgendwo.

genau dieses stört. dann wird unbesehen gelöscht.

schade

:morgen:
 
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