Auswirkung von Abtreibung eines behinderten Kindes?!

ist frei von fehlern. ich kann mir nicht vorstellen, dass du da so genau unterscheiden kannst. behaupten kann das freilich jeder von sich.

frohes fest
mina
 
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mina73 schrieb:
niemand
ist frei von fehlern. ich kann mir nicht vorstellen, dass du da so genau unterscheiden kannst. behaupten kann das freilich jeder von sich.
Ja behaupten könnte das jeder. Und wenn du es nicht kannst, dann kann es ein anderer auch nicht können?

In Aufstellungen halte ich mich an die unmittelbaren Reaktionen der Stellvertreter. Und die sind wohl eher nicht spekulativ. Das weiß man allerdings nur, wenn man es schon erlebt hat, Mina. Mit Worten kann ich dir diese Erfahrung nicht vermitteln. Insofern verstehe ich dein Misstrauen.

Und dass diese unmittelbaren Reaktionen und Wahrnehmungen mit dem tatsächlichen Empfinden der Originalpersonen übereinstimmen, das ist nun schon erwiesen. Sogar wissenschaftlich überprüft.

Frohes Fest ebenfalls
Christoph
 
Christoph schrieb:
Mina,

falls du meinen vorvorgängigen Beitrag damit meinst: ich kann dir versichern, dass ich mir, im Unterschied zu anderen hier, sehr wohl über den Unterschied zwischen Spekulation und Beobachtetem bzw. selbst Erlebtem unterscheiden kann.

Und in meiner Antwort auf deinen Beitrag habe ich die Spekulation durchaus von der Beobachtung und dem selbst Erlebten getrennt gehalten, so weit ich weiß.

Christoph

wow, das bedarf aber einigem, dass man das trennen kann. bravo, christoph. und dass man auf seinem steckenpferd herumreitet, bis es erlahmt, finde ich eine tierquälerei.

mina
 
pluto schrieb:
Hallo,

Abtreibungen, egal aus welchem Grund auch immer, belastet die Seele der Mutter sehr sehr stark. Meistens geschehen dann so um die Lebensmitte ab Anfang 40 entsprechende Ereignisse, die das Geschehen wieder ins Licht rücken wollen, oder es kommt eine ganz schwere Krankheit. Außerdem habe ich bei den Frauen Depressionen festgestellt.

Ein behindertes Kind hat seinen guten Grund in der Familie. Es will etwas aufzeigen, worüber seit Generationen Schweigen herrscht. Und es zeigt an, dass in der Familie den Urteilen anderer mehr Wert geschenkt wird, als den eigenen Empfindungen nachzugehen. Das eigenen Leben ist total auf das Gerede der Leute ausgerichtet.

Liebe Grüße pluto :zauberer1

und was willst du damit sagen? am liebsten hättest du eine wissenschaftliche studie, die belegt, dass frauen, die abgetrieben haben, todkrank sind. da würde ich mich an deiner stelle mal genauer informieren. es gibt sicher irgendwo eine dubiose studie, die deine bedürfnisse stillen kann.

mina
 
Christoph schrieb:
Hallo DagoBert,


ich dachte schon, dass du es so meinst - aber deine Formulierung hätte auch anders umgedeutet werden können. Deshalb meine Nachfrage.

Liebe Grüße
Christoph


Ad 1: Das kommt nach meiner bisherigen Beobachtung, bzw. da wo mir von Kollegen berichtet wurde, offenbar darauf an, ob der Mann die Abtreibung gefordert und mit getragen hat oder nicht. Dabei wirkt (wie so oft) nicht, was an der Oberfläche der Fall war - z.B. scheinbarer verbaler Protest - sondern welche Haltung in der Tiefe vorhanden war. Manchmal hab ich auch gesehen, dass die Männer die (physischen und psychischen) Konsequenzen für die Frau tragen, obwohl sie absolut gegen die Abtreibung waren. Sie tragen es dann aus Liebe. Liebe zu der Frau, die mit dem Kind auch sie als Partner abgetrieben hat. Die Beziehung ist dann meistens nicht mehr zu retten. Und die Folgen zeigen sich oft erst nach Jahrzenhten. Oft muss dann geklärt werden, wer tatsächlich verantwortlich war - und das ist letztlich immer die Frau, denn sie ist es, welche die letzte Entscheidung trifft. Den Mann trifft oft eben keine Schuld, wie es scheint. Und wenn das geklärt ist - und das kann nur eine Aufstellung zeigen - kann der Mann frei sein.

Ad 2: Körpereliche Folgen von Frauenverachtung? Manchmal vielleicht Folgen wie Anorexie - wenn es eigentlich um die Verachtung der eigenen Mutter geht. Aber da müste ich jetzt spekulieren. Denkbar wäre auch Hodenkrebs... Wie gesagt: das ist Spekulation.

Ansonsten ist mir in der Arbeit seltener Frauenverachtung in der Tiefe begegnet und mir sind - mangels Erfahrungswerten damit - bis heute zumindest keine körperlichen Folgen bekannt. Wäre interessant zu erfprschen. Aber wenn mir das in meinen Teilnehmern eher nie begegnet, dann ist das schwer zu erforschen. Kann sein, dass frauenverachtende Männer auch nicht in Aufstellungsseminare gehen.

Christoph


Ich glaube, dass gerade die Männer hinter einer Abtreibung stehen. Die betroffene Frau wird bedroht und erpresst und somit zu "ihrer" Entscheidung gedrängt.
Kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau freiwillig abtreibt, wenn ihr Mann oder Partner beschützend an ihrer Seite steht.

Urajup
 
Urajup,
es gibt viele Männer, die werden erst gar nicht gefragt.
Ich hab von Mädchen, jungen Fru gelesen, die nach einen One-Night-Stand zum Arzt liefen und die 'Pille-Danach' nahmen ohne den Partner zu fragen.

Dagmar
 
Hallo Dagobert,

bei der Pille "danach" kann man doch wohl nicht von Abtreibung sprechen?
Eine Frucht hat sich doch nach ein paar Tagen noch nicht gebildet?
Außerdem: Hast Du jemals erlebt, daß der Mann mit in die Praxis gelaufen kommt, um die Sache zusammen mit dem Mädchen durchzustehen? Das ist doch wohl in den seltenstens Fällen so. Die meistens Männer sind doch froh, mit dieser Sache nichts zu tun zu haben. Sieht man doch gerade an den ganz jungen Müttern, die sich dennoch entschlossen haben, ihr Kind zu bekommen.
Und wo ist der Vater???Glänzt zu 90 % durch Abwesenheit und entzieht sich der Verantwortung. Genauso wie dessen Familie.
Allein das Mädchen und die Familie des Mädchens trägt mindestens 20 Jahre
für dieses Kind die Verantwortung. Das darf bei einer Entscheidung für oder gegen das Kind nicht vergessen werden. Hier macht man es sich sehr leicht, die Schuld ausschließlich dem Mädchen/Frau zuzuschieben.
Kann mir auch nicht vorstellen, daß die Entscheidung für eine Abtreibung einer Frau leicht fällt und so mal eben nebenbei getroffen wird. Vermutlich leidet sie ein Leben lang darunter. Trotzdem verurteile ich sie nicht. Bleibe dabei: Wenn der Vater des Kindes der Mutter hilfreich zur Seite stehen würde, käme es zu keiner Abtreibung.


Liebe Grüße

Urajup
 
wenn man bei der pille danach nicht von einem abbruch sprechen soll, wozu sie dann nehmen ??

*fg*

jaja, die bösen männer, diese schufte ! klar, immer druf, sie hams verdient. sind doch alle gleich. kein verlass. alles run-a-ways. *ironieoff*
frage: warum bloss will SIE so einen.

lg dag.
*frau is ja immer unschuldig* is klar* is geschlechtsbedingt* ablassschein für alle in sünden in der hosentasche verstau*
 
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Hallo Urajup,


Ich glaube, dass gerade die Männer hinter einer Abtreibung stehen. Die betroffene Frau wird bedroht und erpresst und somit zu "ihrer" Entscheidung gedrängt.
Hab ich so bisher in der Praxis sehr selten gesehen. Und: die allerletzte Entscheidung - bei allem Drängen des Mannes - trifft nun mal die Frau. Da beißt die Maus kein' Faden ab.

Und wenn es mit dem mann so war, dann habe ich gesehen, dass es den auch getroffen hat. Manchmal sogar selbst, wenn er gegen die Abtreibung war. Und das kann bis zum eigenen Tod gehen. Im harmlosen Fall keine Beziehungen mehr danach. Das ist was sich oft herausstellt: Männer tragen es für ihre geliebten Frauen, Frauen tragen es selten für die Männer.

Kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau freiwillig abtreibt, wenn ihr Mann oder Partner beschützend an ihrer Seite steht.
Du glaubst nicht, wozu männerverachtende Frauen fähig sind, Urajup. Aber genau das habe ich mehrfach erlebt.

bei der Pille "danach" kann man doch wohl nicht von Abtreibung sprechen?
Nun was die Wirkung angeht, wohl doch. Ich hab mal eine junge türkische Frau in einer Aufstellung gehabt, die war vom Therapeuten geschickt und hatte suizidale Anwandlungen. Bei der stellte sich heraus, sie hatte eine solche Abtreibung und wollte zu dem toten Kind. War für mich auch überraschend.

Vermutlich leidet sie ein Leben lang darunter.
Viele sterben daran.

Und wo ist der Vater???Glänzt zu 90 % durch Abwesenheit und entzieht sich der Verantwortung. Genauso wie dessen Familie.
Und das nur, weil sie den Mann nicht achten. Allein schon ein ONS ist oft ein Zeichen für Nichtachtung. Sehr oft steht eine Konsumhaltung dahinter: der Mann ist ein Gegenstand, dessen frau sich bedient und ihn dann wieder abstellt.

Und wenn das Mädchen dann schwanger ist, dann hetzt ihre ganze Familie - als wenn allein der Mann das Kind gezeugt habe... Die Frau ist dann "ganz unschuldig" daran... Und sie wird auch gegen den gemeinsamen willen von der eigenen Familie in die Abtreibung gezwungen, weil der Mann nicht "gut genug" für sie sei.

So habe ich es meistens in der Praxis gesehen und selbst erlebt. Wenn die Väter aber geachtet sind, dann kommen sie und kümmern sich

Trotzdem verurteile ich sie nicht.
Ich auch nicht, denn ich weiß nicht per se, was an Dynamiken dahinter steht.

Wenn der Vater des Kindes der Mutter hilfreich zur Seite stehen würde, käme es zu keiner Abtreibung.
Genauso kann man sagen; wenn Frauen die Männer achten anstatt benutzen würden, müssten sie nicht in so eine Situation kommen.

Gruß
Christoph
 
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