@ DagoBert
'Weiterhin ginge die Frage, welche Auswirkungen eine Abtreibung eines Kindes hätte, dessen Mutter vergewaltigt wurde und das Kind von so einem Mann eben nicht austragen möchte, ...'
für das kind wars ein glück.
Was genau war deiner Meinung nach das Glück? Die Tötung oder die Vergewaltigung?
Liebe Grüße
Christoph
@ Alle
Die entgegen der angeblichen "Nicht-Wirkung" wohl sehr wohl (und Jake hat dabei Recht, wenn er sagt, man muss es aufgestellt sehen) bestehende wirkung einer Abtreibung zeigt sich insbesondere in Beiträgen gewisser Userinnen, die eine solche leugnen und in ihrem Verhalten eindeutig zeigen, dass es eine - wenn auch verdrängte - Wirkung gibt. Oft wird sie versteckt unter Aggressivität und Kampf gegen alles, was den Blick auf die Wirkung lenken könnte. Oft versteckt sie sich hinter Männerverachtung. In der Rückschau ist mir zudem durchaus ein häufiger Zusammenhnag zwischen Gebärmutter-Karzinom und Männer-Verachtung bzw. vorheriger Abtreibung (mit dem Kind wird auch der Mann abgetrieben) aufgefallen. Man kann das aber erst hinterher an den Wirkungen und in einer Aufstellung sagen.
Ich gehe mal prophylaktisch davon aus, dass Abtreibungen (und ich erlebe gerade einen aktuellen Fall dieser wirkungen) sich auswirken, wie Mord. Zumindest traut sich die Frau (nahc meinen bisherigen eigenen erfahrungen und dem was ich aus der Literatur bzw. ovn Kolegen kenne) oft nicht, wieder einen Mann in Liebe zu nehmen. Der Preis ist zu hoch für sie. Manchmal gibt es - im Falle einer neuen Beziehung - erhebliche gynäkologische Probleme. Oft will sie sterben.
Und ich habe ähnliches wie DagoBert kennen gelernt: für die Wirkung die sich ziegen
kann ist es unerheblich, ob das Kind behindert oder aus einer Vergewaltigung entstanden ist oder "normal". Das Leben hat oft merkwürdige Wege, sich zum Durchbruch zu verhelfen, wie es scheint. Allerdings zahlt die Mutter im Falle der Vergewaltigung einen hohen Preis - ähnlich wie beim Kindbetttod. Schmälert das aber den Wert des gezeugten Lebens?
Wie auch immer - man kann es immer nur nachher in der Aufstellung des Einzelfalles sehen, wie es gewirkt hat. Und: was immer die beobachtbaren Wirkungen sind - eine moralisch Verurteilung steht Dritten nicht zu!
Herzlich
Christoph