Aufgegeben,sind wir nun schlecht?

Hallo Eisfee,

ich will dir mal was sagen: Das, was ihr geleistet habt, schafft nicht jeder! Da seid ihr eher Vorbild, vor allem für die puckelige Verwandschaft.
Passt aber auf, die werden wie die Aasgeier sein! Wenn die alte Dame dann ablebt, werden die schon plündern!
Wie oft hab ich das schon in der eigenen Familie erlebt!
Erst: "Ach, sie stirbt? / ist tot? Die arme Frau.... kann man nix machen, wo sind denn der Stubenschrank und der Sekretär? Wo hat sie ihren Schmuck (von ihrer Mutter, etc....) bloss hingepackt?"
Und dann wird verramscht, weggeschmissen, alles was das Leben der Person ausmachte, was an sie erinnert, wird weggetan, entsorgt, oder zu geld gemacht.
Hab ich schon mehrmals durch!
Das sind Aasgeier!
Jetzt versuchen sie dir noch ein schlechtes Gewissen einzureden und wenn es dann ums Erben geht, wirst du eh verdrängt, abgeschüttelt.
Es gibt Familien, die sich noch am Totenbett kloppen, um das Bild, die Möbel, die Konten, bla.
Familien sind sich manchmal der größte Feind.

Ich will dir keine Angst machen oder so, aber wappne dich.
Ansonsten ernsthaft respekt!!!

LG
 
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Huhu Eisfee,
... na das soll euch erst mal einer aus der Verwandschaft nachmachen. Wenn die Leutchen nicht damit einverstanden sind, daß die 'alte Dame' in eine Pflegeeinrichtung kommt, steht es ihnen ja frei, sie zu sich zu holen. Aber das wär ja unbequem, wie ich die Vorgeschichte verstehe...:rolleyes:
Hauptsache, man/frau kann mit Dreck werfen, ohne sich die eigenen Fingerchen schmutzig zu machen.
Ich finde die Entscheidung so was von richtig :thumbup:

lg ashes
 
Nun ist es schon zwei Monate ,wo Oma weg ist..Erst Kurzzeitpflege und jetzt Vollpflege. Anfangs war es ziemlich friedlich,langsam fanden wir eine Art von ruhe in uns..Aber jetzt geht es los,die Familie verflucht und verdammt uns..Sie fangen an, eine Art von Hetzjagd zu treiben,ich habe Angst um meinen Mann,ich sehe wie er leidet,mein Sohn zweifelt und versteht das ganze nicht,er der so vieles für Oma getan hat..Unsere Tochter ist Traurig und ich verliere nach und nach die Kraft..Was steht uns noch bevor?? Die ganze Jahre waren sie nicht da und plötzlich sind sie so präsent...
 
sollen doch sie sich um die oma kümmern, du hast genug getan (kenne diese arbeit, daurch ist meinen rücken im arsch),
die wollen dir/euch ein schlechtes gewissen einreden, obwohl sie nie da waren.....
an ihrer stelle wäre ich dankbar das ihr das gemacht habt,....
manche verstehen es erst wieviel arbeit, pflege macht, wenn sie es mal selber machen müssen.....
 
Wir haben nun den Entschluss gefasst unsere Pflege für meine Schwiegermutter aufzugeben,es geht nicht mehr.Körperlich und Seelisch,wir sind am Ende unsere Kraft,vier Jahre rund um die Uhr pflege,es ist immer schwieriger.Es ist nicht die Arbeit alleine,das ganze drumherum ,ich vermisse die strahlende Augen meines Mannes,ich sehe nur Trauer,Müdigkeit...Die Kinder leiden mit,mein Rücken gleich einen Trümmerhaufen und wir bekommen nicht einmal ein Dankeschön,dafür volles Bett mit Fäkalien,Essensresten..Und das ist nur das Harmloseste.Nun haben wir beschlossen,sie in einen Pflegeheim zu geben,und sehe da..Es gibt da noch die Schwester,Schwager und Cousin. Und sie sagen,wir sind schlecht..sind wir das Wirklich??? Sie waren nicht da,sie wollten sie damals nicht und nun?

Nein, ihr seit wunderbare Menschen.:umarmen:
Das die Familie jetzt meint, ihr seit deswegen schlecht, zeugt nur von ihrem eiogenen schlechten gewissen.:(
Denn diese könnten ja euch mal für ein paar Jahre nun ablösen. Dann müsste die Schwiegermutter nicht in ein Pflegeheim.:D

Es ist leider so, wenn jemand seine eigene Schwäche bei einem anderen entdeckt, hackt er besser auf dem anderen herum als sich selbst bei der Nase zu nehmen.:fechten:

Du und deine Familie, habt was geleistet, dass nicht jeder macht und nur von sehr großer Liebe zeugt.:trost:
Gönnt euch eine Ausszeit ohne schlechtem gewissen!:thumbup:

LG
Nelly
 
Nun ist es schon zwei Monate ,wo Oma weg ist..Erst Kurzzeitpflege und jetzt Vollpflege. Anfangs war es ziemlich friedlich,langsam fanden wir eine Art von ruhe in uns..Aber jetzt geht es los,die Familie verflucht und verdammt uns..Sie fangen an, eine Art von Hetzjagd zu treiben,ich habe Angst um meinen Mann,ich sehe wie er leidet,mein Sohn zweifelt und versteht das ganze nicht,er der so vieles für Oma getan hat..Unsere Tochter ist Traurig und ich verliere nach und nach die Kraft..Was steht uns noch bevor?? Die ganze Jahre waren sie nicht da und plötzlich sind sie so präsent...



Gibt es in dem Heim jemanden, mit dem Ihr reden könnt, eine Seelsorge oder so? Vielleicht könnt Ihr Euch von dem Seelsorger oder einer anderen kompetenten Person einen Rat holen, wie mit dem Rest der Familie umzugehen ist oder dass er Euch einfach seelisch stärkt. Denn das ist ja echt Psychoterror, was die Familie da tut. Ihr dürft Euch nicht fertig machen lassen.

Oder wechselt die Telefonnummer, versucht möglichst wenig erreichbar zu sein. Und auch wenn die Oma irgendwann nicht mehr da ist, solltet Ihr den Kontakt zu dem Teil der Familie nicht mehr suchen, lebt Euer Leben und die anderen existieren nicht mehr.
 
Nun ist es schon zwei Monate ,wo Oma weg ist..Erst Kurzzeitpflege und jetzt Vollpflege. Anfangs war es ziemlich friedlich,langsam fanden wir eine Art von ruhe in uns..Aber jetzt geht es los,die Familie verflucht und verdammt uns..Sie fangen an, eine Art von Hetzjagd zu treiben,ich habe Angst um meinen Mann,ich sehe wie er leidet,mein Sohn zweifelt und versteht das ganze nicht,er der so vieles für Oma getan hat..Unsere Tochter ist Traurig und ich verliere nach und nach die Kraft..Was steht uns noch bevor?? Die ganze Jahre waren sie nicht da und plötzlich sind sie so präsent...

Das Beste wäre da, die Schwiegermutter würde persönlich eingreifen!
Ist sie dazu im Stande?
Wenn nicht hilft euch nur für euch selbst stark zu sein.
Und sehe alles als deinen und den deiner Familie, Weg, hier auf Mutter Erde.

Einen tieferen Sinn dahinter zu sehen, hilft sehr damit auch umgehen zu können.
Und, meine Erfahrung, hatte im Nachhinein betrachtet alles was wir in unserem Leben durchlebt haben, auch einen Zweck in der Reise unserer Seele erfüllt.

LG
Nelly
 
Wenn Familienmitglieder sich beschweren, dann ist das ja komplett lächerlich.
Die können das dann ja auch selber machen:rolleyes:
 
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Nun ist es schon zwei Monate ,wo Oma weg ist..Erst Kurzzeitpflege und jetzt Vollpflege. Anfangs war es ziemlich friedlich,langsam fanden wir eine Art von ruhe in uns..Aber jetzt geht es los,die Familie verflucht und verdammt uns..Sie fangen an, eine Art von Hetzjagd zu treiben,ich habe Angst um meinen Mann,ich sehe wie er leidet,mein Sohn zweifelt und versteht das ganze nicht,er der so vieles für Oma getan hat..Unsere Tochter ist Traurig und ich verliere nach und nach die Kraft..Was steht uns noch bevor?? Die ganze Jahre waren sie nicht da und plötzlich sind sie so präsent...

hallo Eisfee
alle hochachtung was du und deine familie auf euch genommen habt..(wie von vielen hier schon geschrieben)..
damit meine ich "dich, deinen mann und déine kinder"...
schieß doch den rest (den du mit familie beschrieben hast) in den wind....
sie haben euch damals nicht unterstützt und unterstützen eure entscheidung auch heute nicht...
lasst euch ja keine schuldgefühle einreden...ihr habt euer bestes getan..wärend die anderen nichts tatén....

drück dich mal ganz fest...:umarmen:
 
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