Aufgegeben,sind wir nun schlecht?

Ich danke euch,es Hilft sehr..Ja,schwer ist es schon 130Kg zu heben,waschen,anziehen und ausziehen..Vor allem dann,wenn jegliche Mitarbeit verweigert wird.Das mit dem Finanziellen,kann schon stimmen,so weit dachte ich noch gar nicht.Wir haben ein Heim ausgesucht,der hier im Ort ist.Mein Mann Arbeitet im Schichtdienst,fährt jeden Tag 200Km,wenn ich ehrlich bin,freue ich mich an den Tag,wenn seine Augen wieder anfangen zu lachen..

Wouw... mir sind grad die Worte im Halse stecken geblieben.... 130 Kg?

Ich wünsche euch beiden leuchtende Augen und jeden Tag eine duftende Blumenwiese, in die ihr gebettet werdet, bis eure Kräfte wieder da sind und ihr Zeit zur Heilung hattet.

Lasst los.... lasst das Gefühl der Verantwortung los.

Das erfrischt Herz und Seele.

Bringt Schwung und Kraft... Lebensfreude wieder.

Du hast mich im Herzen berührt.
:danke:

L*G* Fee
 
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Statt aufgegeben, wäre es gesünder und dem entsprechend, was war richtiger, du würdest sagen und auch fühlen, "Wir haben gegeben was wir konnten, als die anderen aufgaben, bevor sie begannen.

Und ihre eigenen dreckigen Hände, könnten sie sich ja zur Abwechselung, mal an ihrer eigenen Schürze abwischen, anstatt mit ihrem Dreck, die eines Anderen zu beschmutzen, um selber sauberer zu erscheinen... von sich ab zu lenken.

Spiel ihr Spiel nicht mit.
Sie werden nicht aussteigen.
Du musst das tun.

Ihr Dreck hat auf deiner Schürze nichts zu suchen.


L*G* Fee


 
@Eisfee,

die Vorschreiber/innen im Thread haben eh schon alles gesagt und recht damit !:thumbup:

Ich wünsche dir und deinen Lieben das allerbeste auf diesen Weg, du hast alles getan was du tun konntest und jetzt wird es wieder ( höchste ) Zeit für dich was zu tun auch und die Deinen!;)

Alles Liebe:)
Asaliah
 
Und sie sagen,wir sind schlecht..sind wir das Wirklich???


Mein Schwager ist ein Stier von einem Menschen (gewesen) und hat nach 10 Jahren die Pflege meiner Schwester auf- und sie ins Heim gegeben, weil er dabei selber völlig zerbrochen und krank geworden ist. Niemand aus der Familie käme auf die Idee, zu sagen, er wäre schlecht. Im Gegenteil, wir hoffen alle, dass es noch nicht zu spät ist und er noch ein paar Jahre für sich selber hat. Jeder kommt irgendwann an seine Grenzen und wer das nicht versteht, ist eben auf diesem Auge blind.
 
Wir haben nun den Entschluss gefasst unsere Pflege für meine Schwiegermutter aufzugeben,es geht nicht mehr.Körperlich und Seelisch,wir sind am Ende unsere Kraft,vier Jahre rund um die Uhr pflege,es ist immer schwieriger.Es ist nicht die Arbeit alleine,das ganze drumherum ,ich vermisse die strahlende Augen meines Mannes,ich sehe nur Trauer,Müdigkeit...Die Kinder leiden mit,mein Rücken gleich einen Trümmerhaufen und wir bekommen nicht einmal ein Dankeschön,dafür volles Bett mit Fäkalien,Essensresten..Und das ist nur das Harmloseste.Nun haben wir beschlossen,sie in einen Pflegeheim zu geben,und sehe da..Es gibt da noch die Schwester,Schwager und Cousin. Und sie sagen,wir sind schlecht..sind wir das Wirklich??? Sie waren nicht da,sie wollten sie damals nicht und nun?

...ehrlich gesagt, ich kann mir nicht im geringsten vorstellen, dass du diese frage rnst meinst... warum habt ih das überhaupt so laneg mitgemacht?


shimon
 
alle achtung wor euch !!mcht es euch nicht so schwer !!!das ist warscheinlich die beste entscheidung die ihr trefft !!genug ist genug !!!!las sie reden sie können nicht mitreden waren ja nicht da !!!also macht euch kein kopf !!!weis es auch aus erfahrung !!!meistens gehts ums geld erbe sozusagen !!!aqber wir nehmen alle nichts mit !!!!haben oder nichts haben !!!l.g.alkabe
 
Es tut so gut,gibt Kraft.Ich glaube,nein ich weiß nun das diese Entscheidung richtig ist.Wir bekommen Morgen Rückruf,mit genauen Termin für die Unterbringung.ich bin ehrlich und sage das ich mich wirklich freue,wir freuen uns alle...:danke::danke::danke::umarmen:
 
Ich habe jetzt nur das eingangspost gelesen und nein ihr seid üperhaupt nicht schlecht!
Ganz im Gegenteil, ihr übernehmt Verantwortung. Ihr denkt an euch, aber auch an euren
Pflegling!!! Wer kann einem Pflegling zu Hause alles geben? Wer hat immer die volle Zeit? Aufmerksamkeit? Nerven? Eure ach so tollen verwanten, die jetzt gescheit reden? Wo ist ihre Verantwortung? Wo bitte? Es ist leicht jemanden der pflegt Schuldgefühle einzureden, ohne je selber zu wissen, WAS eigentlich pflegende Angehörige leisten!
Ihr übernehmt mit eure Entscheidung Verantwortung!!! Und das aus liebe!
Zu eurem Pflegling, zu den Kindern, zum Partner. Was würde es bringen, wenn ihr euch wegen der pflege komplett aufgebt? Kinder die ihre Eltern teilen mussten und nix von ihnen haben. Eine Partnerschaft die von Nervereien, sorgen, sorgengesprächen, Ängsten, Wut, Machtlosigkeit begleitet werden!!! Was bringt es alles für die pflege zu opfern- körperlich und psychisch? Nur das die ach so tolle Verwandtschaft nicht schlecht zu euch/ über euch spricht- das machen die sowieso!!!
Schaut auf euch, sonst seid ihr die nächsten die pflege brauchen!!!
Ich wünsche euch, dass ihr ein gutes heim findet. Sie macht es ja nicht mit Absicht- es ist ein Teil von Krankheit/ alter. Ein schöner Lebensabend mit super pflege rund um die Uhr ist doch der allergrösste liebesbeweis... Ihr habt es nicht nötig den anderen etwas zu beweisen, ihr übernehmt Verantwortung, das sie Top versorgt ist!!!
Seit stolz!!

Ps: meine Mama ist seit Mitte Feber im heim.(kam als vollpflegefall mit pflegestufe 6 rein) Hol ich sie jetzt nur für ein paar Stunden heim, bin ich danach fertig und frag mich immer, wie ich das jemals geschafft habe!

Sie sind da nicht abgeschoben sondern gut aufgehoben!
 
Liebe Eisfee, es bleibt nur noch, sich allen "Vorschreibern" anzuschließen.

Meinen Respekt habt ihr, was ihr geleistet habt, soll erstmal einer nachmachen, bevor er beurteilt.

Alles Liebe von mir, viel Kraft und schaut nun auf euch! :kiss4: Mondin
 
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Hallo Eisfee,

Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, möchte Dir jedoch meine Meinung mitteilen.

Wenn Du/Ihr vor Euch diese "Aufgabe" verantworten könnt, dann ist das Richtig!

Was dann die buckelige Verwandschaft dazu sagt - Du kannst es niemandem außer Dir selbst Recht machen, es gibt also immer Nörgeler/Neider --- und eine Tipp, geh doch mal zu den Verwandten und scheiß denen beim Abendessen auf's Sofa, bedank Dich nicht und sag, das ist ein kleiner Vorgeschmack...

...ich denke danach wirst Du niemehr Besuch von der buckeligen Verwandschaft haben - und Deine Ruhe! :lachen:

Aber im Ernst - ich habe von ähnlichen Fällen gehört und dann das Ergebnis --- das der zu pflegende Mensch im Pflegeheim sich wesentlich wohler gefühlt hat (oft richtig aufgelebt hat), weil sie/er dort mit Menschen des gleichen Alters und ähnlicher Probleme zusammen ist.

Mach Dir keinen Kummer, Du hast Dein Bestes getan, aus guten Willen --- und jetzt sind andere dran, wenn nicht die buckelige Verwandschaft (wo es Deine Schwiegermutter bestimmt noch schlechter hätte) dann angemeßene Pflege bei Gleichgesinnten...
 
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