Atomkraft

[Diamantgeist]

was ich so in letzter Zeit gelesen habe, dachte ich, poste ich hier mal.
Kann man irgendwie nicht erfinden...........ziemlich komisch alles.
Zuerst der Typ, der in einem Atomkraftwerk Messwerte erfindet, statt sie abzulesen

AKW-Mitarbeiter füllt 200 Prüf-Protokolle mit ausgedachten Zahlen aus

Es gibt Bereiche, in denen eine mangelnde Arbeitsmoral zu einem ziemlich großen Problem werden kann. So beispielsweise, wenn man für die regelmäßige Prüfung von Messgeräten in einem Kernkraftwerk verantwortlich ist.

winfuture.de

dann Fukushima, wo das radioaktive Wasser abgelassen werden soll.....

Nach Fukushima-Gau: Radioaktives Wasser soll gefiltert ins Meer

Trotz Protesten will Japan gefiltertes Kühlwasser in Fukushima ins Meer leiten. Auch die Nachbarländer sind empört.

www.nau.ch

Solange er hier nicht dafür verantwortlich ist:
Ich war früher immer dagegen. Heute wäre es möglich aus dem Atomabfall Energie zu gewinnen…und wir brauchen sehr viel mehr Strom wegen der elektrischen Autos oder auch weil der gemeine User so viel in seiner Cloud abspeichert. Es wäre eine Überlegung wert.

 

[McCoy]

Ich war früher immer dagegen. Heute wäre es möglich aus dem Atomabfall Energie zu gewinnen…

Auf dem Papier vielleicht, in der Realität sind alle geplanten oder sich im Bau befindlichen KKW noch ganz gewöhnliche Reaktortypen, mit all den alten Problemen betreffend Sicherheit und anfallendem Atommüll. Verschieden Ideen zu neuen Atommeilern geistern zwar teilweise schon seit Jahrzehnten durch die Medien, entspechende Versuchsanlagen gibt es aber keine, eine großtechnische Umsetzung liegt - sofern sie überhaupt möglich ist - in weiter Ferne. Bis dahin hat entweder die Menschheit die Energiewende bereits geschafft, oder der Klimawandel ist schon völlig außer Kontrolle geraten.

 

[Diamantgeist]

Auf dem Papier vielleicht, in der Realität sind alle geplanten oder sich im Bau befindlichen KKW noch ganz gewöhnliche Reaktortypen, mit all den alten Problemen betreffend Sicherheit und anfallendem Atommüll. Verschieden Ideen zu neuen Atommeilern geistern zwar teilweise schon seit Jahrzehnten durch die Medien, entspechende Versuchsanlagen gibt es aber keine, eine großtechnische Umsetzung liegt - sofern sie überhaupt möglich ist - in weiter Ferne. Bis dahin hat entweder die Menschheit die Energiewende bereits geschafft, oder der Klimawandel ist schon völlig außer Kontrolle geraten.

Das ist nicht richtig, die Melinda/Bill Gates Stiftung hat entsprechende Forschungen finanziert und technisch ist es in Form von Miniatomkraftwerkenlängst möglich, nur wird das in Deutschland gegenüber der Bevölkerung nicht durchsetzbar sein, auch wenn es mit dem bereits vorhandenen Atommüll eben die sauberste notwendige Ergänzung zu Wind und Sonne ist. Der Strom reicht in Zukunft bei weitem nicht. Allein die riesigen Speicher für Clouds verbrauchen beispielsweise in Frankfurt 50% des Stroms der Stadt. Die ganzen E-Autos kommen jetzt noch oben drauf und dann noch das Theater der Stromtrassen und Windkraftgegner. Deswegen sollte man ruhig den Dreck verwenden, der da ist.

 

[Diamantgeist]

Übrigens sind deutsche Soldaten nicht in Mali wegen der bösen Jungs, sondern um den Uranabbau der Franzosen sichern zu helfen. Der brave deutsche Bürger scheckt das nicht, wir glauben immer noch an den Kampf gegen das Böse.

 

[McCoy]

Das ist nicht richtig, die Melinda/Bill Gates Stiftung hat entsprechende Forschungen finanziert und technisch ist es in Form von Miniatomkraftwerkenlängst möglich, nur wird das in Deutschland gegenüber der Bevölkerung nicht durchsetzbar sein, auch wenn es mit dem bereits vorhandenen Atommüll eben die sauberste notwendige Ergänzung zu Wind und Sonne ist.

Nein, es ist derzeit nicht möglich, es gibt diese Wunderreaktoren noch nicht. Auch TerraPower, das Unternehmen von Bill Gates, hat noch nicht mal mit dem Bau einer Versuchsanlage begonnen. Das soll laut Planung wohl 2024 geschehen und sieben Jahre dauern. Wenn nichts dazwischenkommt.

In Frankreich befindet sich z.B. eine andere ehemalige Hoffnung der Atomwirtschaft im Bau, der "Europäische Druckwasserreaktor der dritten Generation" in Flamanville. Spatenstich war 2007, Strom liefern sollte er dann ab 2012.
Das Ding ist immer noch nicht fertig, aktuell ist die Inbetriebnahme für 2023 angekündigt, die Kosten haben sich von ursprünglich geschätzten vier auf mittlerweile über 19 Milliarden Euro erhöht.

Und das ist noch relativ konventionelle Technik. Gates' neuartige TerraPower-Reaktoren sollen dagegen u.a. bis zu 1000°C heißes, flüssiges und sehr reaktionsfreudiges Natrium statt Wasser als Kühlmittel verwenden. Ein technisch alles andere als triviales Problem, an dem schon verschiedene andere Versuche gescheitert sind, Brutreaktoren zu bauen. Es würde mich wundern, wenn diese Versuchsanlage wirklich wie angekündigt in zehn Jahren schon läuft, egal wie begeistert die ortsansässige Bevölkerung von dem Projekt vielleicht ist.

 

[Darkhorizon]

frankreich setzt wieder vermehrt auf atomkraftwerke..ist auch völlig klar..von wind und sonne kann man kein land mit genügend energie versorgen.

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[Diamantgeist]

Nein, es ist derzeit nicht möglich, es gibt diese Wunderreaktoren noch nicht. Auch TerraPower, das Unternehmen von Bill Gates, hat noch nicht mal mit dem Bau einer Versuchsanlage begonnen. Das soll laut Planung wohl 2024 geschehen und sieben Jahre dauern. Wenn nichts dazwischenkommt.

In Frankreich befindet sich z.B. eine andere ehemalige Hoffnung der Atomwirtschaft im Bau, der "Europäische Druckwasserreaktor der dritten Generation" in Flamanville. Spatenstich war 2007, Strom liefern sollte er dann ab 2012.
Das Ding ist immer noch nicht fertig, aktuell ist die Inbetriebnahme für 2023 angekündigt, die Kosten haben sich von ursprünglich geschätzten vier auf mittlerweile über 19 Milliarden Euro erhöht.

Und das ist noch relativ konventionelle Technik. Gates' neuartige TerraPower-Reaktoren sollen dagegen u.a. bis zu 1000°C heißes, flüssiges und sehr reaktionsfreudiges Natrium statt Wasser als Kühlmittel verwenden. Ein technisch alles andere als triviales Problem, an dem schon verschiedene andere Versuche gescheitert sind, Brutreaktoren zu bauen. Es würde mich wundern, wenn diese Versuchsanlage wirklich wie angekündigt in zehn Jahren schon läuft, egal wie begeistert die ortsansässige Bevölkerung von dem Projekt vielleicht ist.

Es hat halt keiner Begeisterung signalisiert für diesen neuen Ansatz. Es bringt halt nichts, an etwas weiter zu forschen, was politisch nicht gewollt ist. Ich fand die Idee -als Laie- jedenfalls gut. Dem Vernehmen nach sollen diese Miniatomkraftwerke mit ihrer Verwertung des Atomabfalls halt bei weitem sicherer sein. Jedenfalls braucht es offenbar eine weitere Stromerzeugung neben Wind und Solar. Wir können uns ja nicht nach dem Wetter richten beim Stromverbrauch, bei der Speicherung hapert es wohl noch. Gas und Kohle stehen den Klimaschutz im Weg. Aber die Franzosen werden uns bestimmt gerne Atomstrom liefern, wir helfen immerhin den Uran zu sichern, chrchr

 

[weisnicht]

Na und jetzt hat die Eu wieder grünes Licht für Atomkraftwerke und Gas gegeben.
Na wenn ich ehrlich bin übers Gas reg ich mich eigentlich weniger auf, das kann man einfach aufgeben wenn alternativen vorhanden sind.
Aber Atomstrom ???? Denke nicht das man die Kraftwerke so außer Betrieb einfach sich selbst überlassen kann.
Außerbetrieb gehen sie eh nur wenn sie schon soooooooooo veraltet sind das einfach nix mehr geht.
Ach ja gegen Impfen wird demonstriert was das Zeug hält, aber gegen Atomkraft da bleibt der Körper unversehrt, da stirbt man dann auch?

 

[Heather]

Ich pack es mal hier hin.

Nach zwei schweren Erdbeben im Nordosten Japans hat die meteorologische Behörde eine Warnung vor einem Tsunami für die Präfekturen Fukushima und Miyagi ausgegeben. In Tokio kam es zu Stromausfällen.

Fukushima von Erdbeben erschüttert: Tsunami-Warnung aufgehoben

Nach zwei schweren Erdbeben in Japan konnten die Tsunami-Warnungen aufgehoben werden. Mindestens zwei Menschen sind ums Leben gekommen, für mehr als zwei Millionen Menschen fiel der Strom aus. Die Kernkraftwerke scheinen intakt.

www.faz.net

 

[Gast060422]

Die Arbeit im Atomkraftwerk ist sehr angenehm. Allerdings ist das Risiko früher zu sterben deutlich erhöht, einige Bekannte verstarben dort vor dem Rentenalter. Im Gebiet um einen Forschungsreaktor gab es mehr Leukämie und Todesfälle bei Kindern. Ich finde es verlockend einen Arbeitsplatz dort zu haben wo es sauber ist, warm und trocken und wo es kaum Zeitdruck gibt, wo Genauigkeit zählt. Ein Chemiker dort: "Ich bin aus Österreich. Wo ich herkam war es sehr arm, da gab es fast nur Milchwirtschaft auf der Alm. Da muß man sich schon entscheiden was man machen will."