Hallo zusammen,
mein Zugang zu diesen Dingen fand ich vor langer Zeit über die Entspannungstechniken (z. B. Hypnose). Ich hatte mich dann über Jahre intensiv mit diesem Thema beschäftigt und gesehen, wie damit eine Seele zum Guten berührt und bewegt werden kann. Etwas, das schon in ferner Vergangenheit in der Seelsorge und Spiritualität angewandt wurde. Formeln dazu kann man in alten Zauber- und Bannsprüchen oder auch in Gebeten finden.
Hauptsächlich benutze ich solche Formeln für die Pflege des Schlafklimas (z. B. Auflösung von störenden Traummustern). Das Gute dabei ist, dass man damit auch in der Selbsthilfe entsprechende Botschaften im Seelenbereich nachhaltig verankern kann. Man sollte da aber ein paar Regeln beachten, um auch den gewünschten Effekt erreichen zu können.
Je kürzer und klarer die Formel gefasst wird, je leichter wird sie im Unbewussten verstanden und angenommen. Man sollte auch in der Formulierung die Tür für eine andere Option freilassen, um der inneren Logik Rechnung zu tragen. Beispiel: „...
bitte bewahre mich ...“
Es ist deshalb empfehlenswert Worte des Imperativs zu vermeiden (will, muss usw.). Die Seelenwelt ist mit einer Bildersprache verbunden, also kann da auch eine visuelle Anbindung oder ein Ritual sehr hilfreich sein. Zudem sollten solche Formeln in einem möglichst entspannten Zustand in der Seele verankert werden. Ich benutze zu diesen Punkten gerne Mudras als Induktion (Auslösung).
Jnana das Mudra der Verbundenheit mit den inneren Kräften:
(Merlin und somit gemeinfrei.)
Gerade alte Gebete sind oft nach diesen Regeln sehr perfekt aufgebaut, da kann man zu diesem Thema also wirklich etwas lernen. So z. B. die Funktion der Litaneien (Verankerung) oder das Falten der Hände zum Gebet:
Atmanjala als Zeichen der inneren Einkehr:
(Merlin und somit gemeinfrei.)
oder das Dhyani- Mudra, als Bereitschaft zur Erfüllung und Verbundenheit
(Merlin und somit gemeinfrei.)
Es sollte jedoch jedem klar sein, dass solche Botschaften zwar leicht versandt werden können, es ist aber oft sehr schwer, solche Dinge wieder aufzuheben. Ich möchte an dieser Stelle an Goethes Zauberlehrling erinnern. Da also auf die Wortwahl und den erwünschten Effekt achten.
Ich habe jedenfalls viele gute Erfahrungen mit diesen Dingen gesammelt, die zum alltäglichen Seelenheil eines Menschen beitragen können.
Merlin