Muggle
Aktives Mitglied
Hallo Foris,
jetzt gehts ans Eingemachte. Ich erlaube mir ein paar Gedanken zur Advaita-Lehre auszubreiten. Neben der klassischen Advaita-Lehre ( wie man sie vielleicht in Büchern von Sri Nisargadatta Maharaj, Ramesh Balsekar oder auch den locker flockig schreibenden Werner Ablass und vielen weitere Personen findet), sind auch ähnliche und ergänzende Inhalte bei Jesus, Krishna, Buddha oder dem ( meiner Nach sehr beeindruckendem ) Werk Ein Kurs in Wundern zu finden.
Nachfolgend nun ein paar meiner Gedanken zum Thema, über das ich gern mit euch diskutieren möchte.
Und ab dafür .
Ich träume nicht nur den Traum des Lebens, sondern ich selbst BIN der Traum in dem sich das weltliche zu manifestieren scheint.
Innerhalb dieses Traumes treten Ereignisse und Personen in Erscheinung. Einer dieser illusorischen Personen ist die Traumfigur, von der man gemeinhin glaubt, sie sei das Ich.
Wenn dieses Ich aber nun nichts anderes als eine Erscheinung im Traum, der ICH BIN, ist wer bist dann du?
Innerhalb des Traumes der ich bin, bist du mein Gedanke, so wie ich der deine bin. Durch das Ego ist es nicht möglich einander zu erkennen, weil wir hier nur das sehen können, was vom wahren ich auf die Welt der Illusionen projiziert wird. Und außerhalb davon gibt es keine Erkenntnis darüber weil die Verschiedenheit zwischen uns nicht Existent ist.
Innerhalb des Traumes ( oder des weltlichen Bewusstseins ) lässt sich die Aussage treffen, dass du in mir und ich in dir existiere. Nicht im jeweiligen du oder ich von dem das Ego glaubt, dass es wirklich ist. Sondern in dem Du und Ich, dass den Traum von eigenständigen Existenzen hervorgebracht hat. Auf dieser Ebene, der Ebene der Wirklichkeit, ist das Du vom Ich nicht verschieden.
Es kann sich also nicht um ein persönliches Bewusstsein handeln dem das weltliche entsprungen ist. Das persönliche Bewusstsein wäre etwas, dass sich durch das Ego innerhalb des Traumes entfaltet. Das verbindende und absolute Bewusstsein ist der Traum selbst und das ist es was ich bin und was du bist. Alles ist also in mir und nichts befindet sich außerhalb. Nicht in mir als Person ( denn die ist nicht Existent ), sondern in meinem wahren Ich erscheint die ( unwirkliche )Welt.
Wenn also innerhalb des Bewusstsein oder des Traumes die Dinge und Personen in Erscheinung treten und die scheinbaren Individuen erkennen, dass sie nicht die Traumfigur, sondern der Traum selbst sind, dann sollte die Erkenntnis eintreten, dass die Welt der Erfahrungen, Ereignisse, des Leidens und der Freude nichts persönliches sein kann. Getrennt voneinander erscheinen wir innerhalb des Traumes. Aber diese Illusion ist nicht aufrecht zu erhalten, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Figur, mit der wir uns im Alltag herumschlagen, nicht das ist was wir wirklich sind. So kann man also auch sagen: Ich bin das wir, dass das Bewusstsein ist, welches den Traum mit seinen Figuren, einschließlich meiner eigenen illusorischen Persönlichkeit in Erscheinung treten lässt.
Es gibt eine Reihe von Leuten, die übereinstimmen, wenn einer sagt, dass die Welt der Materie eine Illusion ist. Was weniger Akzeptanz findet, ist jedoch die Notwendigkeit, dass die Figur, die man gemeinhin zu sein glaubt, in diesem Konzept mit eingeschlossen sein muss. Ignoriert man das, verliert das Konzept seine Logik.
Du bist das Wasser, nicht der Fisch.
Im Wasse tummle sisch Gestalde, des soll man net für Möglisch halde - Otto Walkes.
Zunächst einmal findet man in diesem Wasser den dicksten aller Fische. Dieser Fisch bildet sich ein, ein vom Wasser unabhängiges Leben führen zu können. Wer sich mit Fischen auskennt, weiss dass das nicht funktioniert. Hier geht es um eine weitere Metapher für die gleiche Aussage wie vorstehend beschrieben. Das Wasser ist der Traum. Dieses Wasser bietet den Platz für das was wir Realität nennen. Der dickste Fisch im Wasser ist das Ego. Wenn du aber das Behältnis für den Fisch bist also das Wasser, der Traum, das Bewusstsein dann kannst du nicht der Fisch sein. Sämtliche Fische im Wasser ( die personalisierten Ich, du, er sie, es Erscheinungen ) sind nur Erscheinungen im Bewusstsein ( Wasser ).
Die Fische streben alle nach Freiheit, nach der Auflösung ihrer Gebundenheit. Doch die Befreiung muss ihnen verwehrt bleiben, weil sie schlicht nicht unfrei sind, denn sie existieren nicht, außer in der Vorstellung. Allein das Erkennen der wahren Existenz kann das Gefühl von der Notwendigkeit einer Befreiung aufheben und das geschieht, wenn man sich Gewahr darüber ist, dass man nicht dieses Individuum ist.
Danke, Bitte und LG
jetzt gehts ans Eingemachte. Ich erlaube mir ein paar Gedanken zur Advaita-Lehre auszubreiten. Neben der klassischen Advaita-Lehre ( wie man sie vielleicht in Büchern von Sri Nisargadatta Maharaj, Ramesh Balsekar oder auch den locker flockig schreibenden Werner Ablass und vielen weitere Personen findet), sind auch ähnliche und ergänzende Inhalte bei Jesus, Krishna, Buddha oder dem ( meiner Nach sehr beeindruckendem ) Werk Ein Kurs in Wundern zu finden.
Nachfolgend nun ein paar meiner Gedanken zum Thema, über das ich gern mit euch diskutieren möchte.
Und ab dafür .
Ich träume nicht nur den Traum des Lebens, sondern ich selbst BIN der Traum in dem sich das weltliche zu manifestieren scheint.
Innerhalb dieses Traumes treten Ereignisse und Personen in Erscheinung. Einer dieser illusorischen Personen ist die Traumfigur, von der man gemeinhin glaubt, sie sei das Ich.
Wenn dieses Ich aber nun nichts anderes als eine Erscheinung im Traum, der ICH BIN, ist wer bist dann du?
Innerhalb des Traumes der ich bin, bist du mein Gedanke, so wie ich der deine bin. Durch das Ego ist es nicht möglich einander zu erkennen, weil wir hier nur das sehen können, was vom wahren ich auf die Welt der Illusionen projiziert wird. Und außerhalb davon gibt es keine Erkenntnis darüber weil die Verschiedenheit zwischen uns nicht Existent ist.
Innerhalb des Traumes ( oder des weltlichen Bewusstseins ) lässt sich die Aussage treffen, dass du in mir und ich in dir existiere. Nicht im jeweiligen du oder ich von dem das Ego glaubt, dass es wirklich ist. Sondern in dem Du und Ich, dass den Traum von eigenständigen Existenzen hervorgebracht hat. Auf dieser Ebene, der Ebene der Wirklichkeit, ist das Du vom Ich nicht verschieden.
Es kann sich also nicht um ein persönliches Bewusstsein handeln dem das weltliche entsprungen ist. Das persönliche Bewusstsein wäre etwas, dass sich durch das Ego innerhalb des Traumes entfaltet. Das verbindende und absolute Bewusstsein ist der Traum selbst und das ist es was ich bin und was du bist. Alles ist also in mir und nichts befindet sich außerhalb. Nicht in mir als Person ( denn die ist nicht Existent ), sondern in meinem wahren Ich erscheint die ( unwirkliche )Welt.
Wenn also innerhalb des Bewusstsein oder des Traumes die Dinge und Personen in Erscheinung treten und die scheinbaren Individuen erkennen, dass sie nicht die Traumfigur, sondern der Traum selbst sind, dann sollte die Erkenntnis eintreten, dass die Welt der Erfahrungen, Ereignisse, des Leidens und der Freude nichts persönliches sein kann. Getrennt voneinander erscheinen wir innerhalb des Traumes. Aber diese Illusion ist nicht aufrecht zu erhalten, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Figur, mit der wir uns im Alltag herumschlagen, nicht das ist was wir wirklich sind. So kann man also auch sagen: Ich bin das wir, dass das Bewusstsein ist, welches den Traum mit seinen Figuren, einschließlich meiner eigenen illusorischen Persönlichkeit in Erscheinung treten lässt.
Es gibt eine Reihe von Leuten, die übereinstimmen, wenn einer sagt, dass die Welt der Materie eine Illusion ist. Was weniger Akzeptanz findet, ist jedoch die Notwendigkeit, dass die Figur, die man gemeinhin zu sein glaubt, in diesem Konzept mit eingeschlossen sein muss. Ignoriert man das, verliert das Konzept seine Logik.
Du bist das Wasser, nicht der Fisch.
Im Wasse tummle sisch Gestalde, des soll man net für Möglisch halde - Otto Walkes.
Zunächst einmal findet man in diesem Wasser den dicksten aller Fische. Dieser Fisch bildet sich ein, ein vom Wasser unabhängiges Leben führen zu können. Wer sich mit Fischen auskennt, weiss dass das nicht funktioniert. Hier geht es um eine weitere Metapher für die gleiche Aussage wie vorstehend beschrieben. Das Wasser ist der Traum. Dieses Wasser bietet den Platz für das was wir Realität nennen. Der dickste Fisch im Wasser ist das Ego. Wenn du aber das Behältnis für den Fisch bist also das Wasser, der Traum, das Bewusstsein dann kannst du nicht der Fisch sein. Sämtliche Fische im Wasser ( die personalisierten Ich, du, er sie, es Erscheinungen ) sind nur Erscheinungen im Bewusstsein ( Wasser ).
Die Fische streben alle nach Freiheit, nach der Auflösung ihrer Gebundenheit. Doch die Befreiung muss ihnen verwehrt bleiben, weil sie schlicht nicht unfrei sind, denn sie existieren nicht, außer in der Vorstellung. Allein das Erkennen der wahren Existenz kann das Gefühl von der Notwendigkeit einer Befreiung aufheben und das geschieht, wenn man sich Gewahr darüber ist, dass man nicht dieses Individuum ist.
Danke, Bitte und LG