Zuwanderung zerstört

  • Ersteller Ersteller aschiema
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mit diesem argument könnte man auch eine lobodomie rechtfertigen.

Da ist kein Argument für oder gegen irgendwas. Nur eine Erklärung über den Zusammenhang zwischen "Fremd" und "Angst". Abgesehen davon sage ich nicht einmal, dass Angst vor etwas Fremden/Unbekannten Illusion sein muss. Allerdings lohnt es sich, das Thema Angst wirklich zu durchdenken...
 
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Da ist kein Argument für oder gegen irgendwas. Nur eine Erklärung über den Zusammenhang zwischen "Fremd" und "Angst". Abgesehen davon sage ich nicht einmal, dass Angst vor etwas Fremden/Unbekannten Illusion sein muss. Allerdings lohnt es sich, das Thema Angst wirklich zu durchdenken...

ich glaube, es ist weil ich schon lang nicht mehr nachdenke, jetzt ist mir dieses vorgehen fremd.

aber natürlich, du kannst nachdenken. ich wollte das nicht kritisieren.
 
sicher immer das selbe. weil menschen die angst vor dem fremden haben, sind alle immer gleich.


Das alle so sind, würde ich nicht sagen, denn es gibt ja auch Leute, die offen für Neuheiten sind. Angst vor Fremdem allgemein könnte ich jetzt natürlich auf alles, was neu ist und man noch nicht erlebt hat, beziehen, das extremste Beispiel ist eben der Tod, da man eben nicht genau weiß, was einen danach erwartet. Das ist dann eben auch etwas Fremdes.

Ich würde halt sagen, es ist auch eine Charaktereigenschaft, wie positiv oder negativ ich allgemein mit Ereignissen in meinem Leben umgehe und wenn mein Radius eng ist und ich nicht über meinen Tellerrand schauen mag, werde ich auch immer ablehnend mit etwas Neuem umgehen.
 
Das alle so sind, würde ich nicht sagen, denn es gibt ja auch Leute, die offen für Neuheiten sind. Angst vor Fremdem allgemein könnte ich jetzt natürlich auf alles, was neu ist und man noch nicht erlebt hat, beziehen, das extremste Beispiel ist eben der Tod, da man eben nicht genau weiß, was einen danach erwartet. Das ist dann eben auch etwas Fremdes.

Ich würde halt sagen, es ist auch eine Charaktereigenschaft, wie positiv oder negativ ich allgemein mit Ereignissen in meinem Leben umgehe und wenn mein Radius eng ist und ich nicht über meinen Tellerrand schauen mag, werde ich auch immer ablehnend mit etwas Neuem umgehen.

Erdung hat was mit Wurzeln zu tun. Besser man bleibt bei seinen Wurzeln, als man verliert seine Erdung und dreht ab.
 
Erdung hat was mit Wurzeln zu tun. Besser man bleibt bei seinen Wurzeln, als man verliert seine Erdung und dreht ab.



Naja, das ist ja das, worüber eben ich und andere Threadteilnehmer unterschiedlicher Meinung sind. Was soll es für mich für ein Vorteil sein, wenn ich bei meinen angeblichen Wurzeln bleibe? Meine Wurzeln sind mein Menschsein auf der Erde. Ich brauche keine Nationalität. Andere brauchen es, sollen es aber auch nicht für andere erzwingen. Die Situation ist jetzt so, wie es eben ist und man sollte immer versuchen, aus allen Situationen im Leben das Beste draus zu machen.
 
Angst hat immer mit Unsicherheit zu tun, mit etwas das unbekannt ist. Dieser Aspekt ist in jeder Angst enthalten, auch wenn wir oft glauben wir wüssten ja genau wovor wir Angst haben. Wenn man es sich genauer ansieht, ist es immer "das".... also Unbekannt, Unsicherheit.. Mangel an Kontrolle, kann nicht berechnet werden usw.

Und "Fremde" fallen natürlich darunter. Wir wünschen Sicherheit. Veränderung bringt also per se schon mal Unsicherheit. Fremde bringen immer Veränderung...

Große Angst ist immer da, wo ein Mensch leidet, gleichzeitig aber alles tut um den Status Quo aufrechtzuerhalten. Das bedeutet, dass die Angst vor der Veränderung größer ist als das Leid des gegenwärtigen Zustands.


danke, das gibt stoff zum sinnieren.

ich kenne wenige menschen, deren ängste ans pathologische grenzen. aber diese wenigen stehen alle nicht dazu, dass sie ängste haben. das fällt mir des öfteren mal auf. und dasselbe kann man, meine ich, auch bei jenen beobachten, die ein problem mit "ausländern" haben. ängste werden da mit viel aufwand negiert und es wird ein ein anderer grund mir großer geste in den vordergrund geschoben. sichtschutz? zum selbstschutz?

weil das leben bunt und die menschen so wunderbar unterschiedlich sind, gibt es ja auch jene gruppe, die sich "vom fremden", von anderen (man könnte nun auch mal sagen "exotischen") menschen und ländern regelrecht angezogen fühlt.
nun müsste man schlussfolgern, dass jene, die sich sehr für andere kulturen, für andere lebensentwürfe, menschen und länder interessieren (und einfach auch gefallen daran finden und es ins eigene leben integrieren) kein großes sicherheitsbedürfnis haben.
oder schlägt in solchen fällen dann die neugierde der angst ein schnippchen?
 
danke, das gibt stoff zum sinnieren.

ich kenne wenige menschen, deren ängste ans pathologische grenzen. aber diese wenigen stehen alle nicht dazu, dass sie ängste haben. das fällt mir des öfteren mal auf. und dasselbe kann man, meine ich, auch bei jenen beobachten, die ein problem mit "ausländern" haben. ängste werden da mit viel aufwand negiert und es wird ein ein anderer grund mir großer geste in den vordergrund geschoben. sichtschutz? zum selbstschutz?
Eng mit dem Thema Angst ist auch das Thema Verantwortung und Schuld verknüpft. Jeder Mensch hat die Tendenz, dort wo er in irgendeiner Form leidet, Verantwortung von sich zu weisen und an deren Stelle eine Schuldprojektion zu setzen. Oft sind das Bereiche, wo man sich selbst in irgendeiner Form schuldig fühlt... mit sich nicht im Reinen ist. Ein Beispiel: Jemand der keinen Job findet, aber möglicherweise auch nicht sehr konsequent auf der Suche ist, vieles ablehnt was er eigentlich machen könnte usw., und sich deshalb auch irgendwie schuldig fühlt, wird umso drastischer reagieren wenn dieser Punkt berührt wird. Mit "drastischer" meine ich, dass er sehr konkrete Gründe präsentieren wird, Rechtfertigungen, Schuldige... und das könnten dann z.B. Ausländer sein die uns die Arbeit wegnehmen.

Selbstschutz ist es insofern, als dass dieser Automatismus davor schützt das schmerzende Punkte angeschaut werden müssen oder sogar von anderen offengelegt werden könnten. Die größte Angst betrifft genau diese Punkte... Das wofür sich ein Individuum schämt, wo sein persönlicher Status Quo weit entfernt vom Idealtbild ist. Das sind in gewisser Weise innere Demütigungen, die immer auch die Dynamik erzeugen Schuldige/Feinde zu finden und zu bekämpfen.

Man kann das sehr deutlich an sich, aber auch an anderen erkennen, wenn man weiß worauf man achten muss.


weil das leben bunt und die menschen so wunderbar unterschiedlich sind, gibt es ja auch jene gruppe, die sich "vom fremden", von anderen (man könnte nun auch mal sagen "exotischen") menschen und ländern regelrecht angezogen fühlt.
nun müsste man schlussfolgern, dass jene, die sich sehr für andere kulturen, für andere lebensentwürfe, menschen und länder interessieren (und einfach auch gefallen daran finden und es ins eigene leben integrieren) kein großes sicherheitsbedürfnis haben.
oder schlägt in solchen fällen dann die neugierde der angst ein schnippchen?
Doch, das Sicherheitsbedürfnis ist bei allen da. Aber Angst ist ja sowieso nie vollkommen objektiv und betrifft teilweise sehr unterschiedliche Bereiche/Themen, und die Macht der Angst liegt nur genau darin, Objektivität und absolute Wahrheit vorzutäuschen. Wenn in einem bestimmten Bereich aber gar keine Angst vorhanden ist, ist die Sicherheit ja da, ist das Vertrauen da. Die Ängstlichen nennen das dann schnell mal "naiv", aber das trifft den Punkt nicht. Denn Ängste basieren auf Überzeugungen und Überzeugungen zu haben, aber sie nicht zu kennen, ist deutlich naiver.

Man kann übrigens am Beispiel Islam und Terror usw. sehr genau erkennen was ich meine, weil kaum noch jemand frei von Angst-Assoziationen ist. Denk Dir mal Du sitzt in einem Flugzeug und ein anderer Passagier ist nicht nur Muslim, sondern kleidet sich auch so, plus langem Bart usw. Auch wenn Du da sicher nicht gleich eine Panikattacke bekommst... Die Assoziation von Muslim zu Terror wird kommen. Und worauf basiert das? Bei 99,99% schon mal in keinster Weise auf Erfahrung.
 
Erdung hat was mit Wurzeln zu tun. Besser man bleibt bei seinen Wurzeln, als man verliert seine Erdung und dreht ab.

Wenn ich gut geerdet bin, habe ich weniger Angst vor Neuem/Fremdem, weil ich weiss, dass ich getragen werde, egal, was um mich herum geschieht.
Wenn ich meine Wurzeln kenne, brauche ich keine Angst vor Fremden haben, weil ich mir meiner selbst sicher und bewusst bin.
 
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Schau mal, wie Du formulierst. Du sagst, dass durch Fremde meist Kriege verursacht werden. Was ist das denn für ein

Hier soll es natürlich durch das Fremde heißen.

Und wenn schon ist doch genauso schwachsinnig das *durch das Fremde*
Kriege entstehen. :rolleyes:

Ob jetzt durch Fremde oder durch das Fremde der Blödsinn ist der selbe.

Kriege entstehen weil irgendeine Partei unzufrieden durch äußere Einflüsse
wird. Man mehr Macht hat als andere man mehr Land braucht, Kriege um Rohstoffe, oder auch aus Armut. Oder weil der Bruder des Neffen vom Cosin 2ten Grades vor 30 Jahren den Sohn umgebracht hat wie z.b im ehemaligen Yugoslawien -Krieg .
Das sind Gründe warum es Kriege gibt .

Ausländer müssen sehr oft als Parade Beispiel herhalten wenn irgendetwas schiefläuft im Land.
Es ist nicht der Politiker oder der Bürgermeister nein es ist immer der Ausländer der uns egal was und egal wann wegnimmt.

Warum entstehen Kriege deiner Meinung nach durch das Fremde ?

wenn du so sehr Angst vor dem *fremden* hast dann mach eine Psychotherapie. :rolleyes:

T
 
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