In diesem Fall, wie ich es verstand und zuerst schrieb, nein?
Bei nochmaligem tieferen Blick auf die von Dir zitierten Worte, habe ich es nun verstanden...
Es ist eine Tat vorausgefallen, vorausgegangen... eine erwartungsfreie Gabe aus dem Herzen, auf welche ein nachträglicher Ausgleichs dessen würdigend und wertschätzend geschieht... ebenso aus dem Herzen.
So ist es, daß nachtragende Personen, an Nachtragen gebunden seiend, nicht vergessen was getan, sich "verpflichtet" fühlen, selten sind in dieser Welt.
Nachtragend können nur jene sein, welche sich der Opfer von Güte bewußt, Opfer selbst kennen und so zu achten vermögen.
Während der gewöhnliche Allerweltsmensch nichts mehr fürchtet als Schuld und Pflicht und diesen ungeschickt zu entkommen versucht, ist sich eine Weise Person der Opfer vieler bewußt und gibt alle Güte und Harmlosigkeit was er zu geben vermag, den nichts außer den Früchten eines Handlungen, Kamma, erwarten einem unzuvorkommend in der nächsten Welt, und mit dem völligen Überwinden von Verlangen, bleibt bloß Anerkennung, mudita, zurück in der Welt.
So ist es, daß da jene sein mögen, getan haben, welche einer nicht zu vergelten vermag.
Viel getan habend
24. "Bhikkhus, diese drei Personen haben viel für eine Person getan. Welche drei? Bhikkhus, die Person, mit (Anregung) welcher eine Person Zuflucht in den Erwachten (Erwachen), in das Dhamma (die Lehre) und die Gemeinschaft der Bhikkhus genommen hat.
"Bhikkhus, die Person, mit (Anregung) welcher eine Person die Wahrheit erkennt, so wie sie tatsächlich ist: "Dies ist Streß. Dieses ist die Ursache von Streß. Dieses ist die Beendigung von Streß. Dieses ist der Pfad der Ausübung, der zur Beendigung von Streß führt."
"Weiters, Bhikkhus, die Person, mit (Anregung) welcher eine Person Verlangen zerstört, Wesensbefreiung und Wissensbefreiung erlangt, im Hier und Jetzt für sich selbst verwirklicht.
"Bhikkhus, diese drei Personen, haben viel für eine Person getan.
"Bhikkhus, es ist schwer möglich, diese drei Personen wahrlich zu vergüten, sei es mit Dankbarkeit, damit sie zu ehren, ihr zu dienen, die Hände gegenüber ihr zu falten, oder sie mit Roben, Almosenspeise, Unterkunft und Medizin zu würdigen."