Zuviel Energie? Zu gesund?

Venja schrieb:
Ich würde NIEMALS von mir sagen, ich hätte geheilt. Ich ganz sicher nicht, denn 1. bin ich nicht heil und 2. wäre ich nur Ausführer einer sichtbaren Geste, dessen Ergebnis von höherer Stelle beschlossen wurde und weder von mir, noch von meinem Gegenüber.
Heilung ist ein Prozess, der geschieht. Ich kann natürlich mit Techniken, ob Heilenergie, oder Liebe, oder, oder, ein Symptom transformieren, aber ich kann niemanden vollständig heilen.
Heilung ist ein evolutionärer Prozess, den wir nicht bestimmen.

Ich begleite Menschen sehr gerne bei ihrer Reise zu sich selbst und "halte gerne die Hand", bis derjenige ohne meine Stütze gehen möchte und kann, aber mit Heilung habe ich nichts zu tun, das ist Aufgabe höherer Stellen.

Meine Ausrichtung befasst sich dem Erkennen, was wirkt, das Entdecken von Techniken, sich selbst zu helfen und dem Ausbilden eines Urvertrauens in das Leben.

:thumbup:

Heil-(ig)-ung. :)

LP
 
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Wer ausser dir redet denn noch von Schuld?

Wenn ein Heiler sich weigert gut zu kommunizieren und dann sagt er: Die verstehen das ja doch nicht, oder so...Warum vertrauen die mir denn nicht ???
Sind die doch selber schuld wenn die nicht geheilt werden wollen...

Wenn gerade ein männlicher Heiler nicht versteht dass das Vertrauensverhältnis zu weiblichen Klienten auf Dingen wie Zuhören können, Ängste nehmen durch Erklären , Mitgefühl, Verständnis beruht und nicht darauf ob ein paar Diplome an der Wand hängen...



In der Heilarbeit hat Ego (Erwartung) nichts zu suchen.
Ego ist immer da, das ist einfach die Realität.

Jeder Mensch reagiert anders, manchmal wird zwar ein Heilungsprozess in Gang gesetzt, positive Auswirkungen jedoch nicht sofort sichtbar.
Wie merkt man dass man heiler wird, wenn man das nicht merkt ???
Wenigstens Anfangsveränderungen sollten schon da sein, sonst laufen dir recht schnell die Klienten weg.


Jeder? Wer ist jeder? Gehst du von dir selbst aus?

Jeder Mensch hat in der Tat eine Lebensgeschichte und ist dadurch geprägt worden. Man kann versuchen bestimmte Konditionierungen zu überwinden, vollkommen löschen kann man das nicht ohne irgendwie identitätslos zu sein.

Bei der Heilarbeit ist das nicht anders als beim Channeln: Wer nicht dazu in der Lage ist, seinen Kanal frei zu halten, d.h. seine eigenen Befindlichkeiten (z.B. Stimmungsschwankungen usw.) beiseite zu stellen, sollte diese Arbeit besser lassen.
Nun schau, du bist auch nicht grad frei von Stimmungsschwankungen und channelst mutig weiter. Es genügt durchaus zeitweise und willentlich den Kanal frei bekommen zu können.

Und wer versucht, permanent mit dem eigenen Verstand und seinem Ego zu "heilen", ebenso.
Man heilt nicht das Ego weil das eh so eine Art von Suppenkasper ist dem man am besten beim Tanzen zuschaut.
Den Verstand bei gewissen Lebensprozessen einzuschalten hat schon manch erstaunliche Ergebnisse gebracht.


Soll das eine Frage sein, oder eine Unterstellung? Ich leiste in meiner Arbeit übrigens Hilfe zur Selbsthilfe - nur zur Info, damit du nicht auf falsche Gedanken kommst.

Da müssten wir Hilfe zur Selbsthilfe vielleicht besser definieren.
Wenn die Leute regelmässig zu dir zurück kommen müssen weil sie anders an die Infos nicht heran kommen, was ist das dann deiner Meinung ?

Wenn ich mit einer spezifischen Fragestellung an einen Profi herantrete ist das doch klar dass ich eine klare Lösung mit Abschluss suche, selbst wenn die Weiterentwicklung/Heilung natürlich immer weiter geht.
 
Darüber, ob ein energetischer Hilfe Steller seine Zeit verschwendet, wenn Klienten ihr eigenes Heilwerden nicht annehmen können oder wollen, habe ich auch schon mal nachgedacht, ich bin zu dem Schluss gekommen: "Nein, diese Zeit, dieser Aufwand ist nie und nimmer vergeudet! Sie ist immer mein Gewinn!"

Das liest sich in vielen deiner Beiträge völlig anders.
Ich bin dann wenigstens ehrlich genug zu sagen: Manchmal kotzt mich das tierisch an wenn ich mein Bestes gebe, an meine Grenzen gehe usw und dann bekomme ich noch einen Arschtritt. Manchmal kann man auch zuviel geben ohne irgendeinen Gewinn auf beiden Seiten.
Mehr Bemühung (Energie) kann durchaus weniger an Ergebnis bringen als immer nur soviel Energie mit der das Gegenüber auch Schritt halten kann und will ohne wegzulaufen oder sich nur bedienen zu lassen.


Dieses System mit den "Blaupausen" ist eines der Wirksamsten überhaupt! Jeder Klient, den ich unter Tiefenentspannung in die Nähe seiner Heilung geführt habe, hat dies aus eigenem Gefühl heraus so oder so ähnlich beschrieben. "Als ob ein durchscheinende Selbst über einen kommt, und plötzlich ist alles klar, die fehlende Information, der letzte fehlende Baustein ist plötzlich da gewesen.", so hat es eine junge Dame beschrieben, die eine chronische Erkrankung schon aus dem Teenageralter mitgeschleppt hatte.
Es ist schon gut so, dass man seine Klienten über ihre Erlebnisse aus diesen Trancereisen erzählen lässt!

So und genau das sind nun diese Art von Beispiel die dich als Heiler glaubwürdig machen können.
Diese ständige nebelige von Heilern kultivierte Mysterium ist es was bei vielen Vorurteile und Ablehnung entstehen lässt.
 
Energiebehandlungen - egal ob direkt oder aus der Ferne - müssen immer auf den Behandelten sehr fein abgestimmt sein und auf dessen Grundenergiestatus, dessen Aurastatus, dessen psychischer Stabilität, dessen Aufnahmefähigkeit und dessen Sensitivität Rücksicht nehmen. Das bedeutet, dass jede Behandlung individuell ist. Auch wer mit göttlicher Heilkraft tätig ist, hat diese Verantwortung bei einer Behandlung. Ebenso alle, die Reiki oder ähnliche Energieübertragungen praktizieren.

Erstens es gibt kein muß, besonders in der Geistigen Welt. Alles darf und kann! Es bedarf nur eins Göttliches Vertrauen! Und wer dies in sich trägt, weiß wann Heilung möglich ist oder nicht. Denn er/sie kennt dann seine Grenzen. Alles andere ist Esoterisches Geplabber.
 
chocolade schrieb:
Wenn ein Heiler sich weigert gut zu kommunizieren und dann sagt er: Die verstehen das ja doch nicht, oder so...Warum vertrauen die mir denn nicht ???
Sind die doch selber schuld wenn die nicht geheilt werden wollen...

Mag sein, dass es derarige sogenannte "Profis" gibt. Mir persönlich ist da viel zuviel eigene Emotionalität drin. Hat doch jeder Mensch Entscheidungsfreiheit, bei wem und ob überhaupt er Hilfe in Anspruch nimmt. Ganz allgemein gemeint, nicht auf dich bezogen... ich denke, dass gerade bei Menschen, die privat bzw. in der Familie, im Freundeskreis usw. Heilarbeit leisten, die Gefahr gross ist, nicht annehmen/erkennen zu können, wann Hilfe gewünscht ist und wann nicht. Helferleinsyndrom. Und im Nachhinein heisst es dann "ja wieso wollen die nicht, ich mein's doch nur gut". Das hat mit Profi nichts zu tun.

chocolade schrieb:
Wenn gerade ein männlicher Heiler nicht versteht dass das Vertrauensverhältnis zu weiblichen Klienten auf Dingen wie Zuhören können, Ängste nehmen durch Erklären , Mitgefühl, Verständnis beruht und nicht darauf ob ein paar Diplome an der Wand hängen...

Das Fettgedruckte sehe ich als Grundvoraussetzung an, ohne dem gehts nicht. Und die Diplome an der Wand "brauchen" i.d.R. eher Neu- oder potentielle Kunden.

chocolade schrieb:
Ego ist immer da, das ist einfach die Realität.

Man kann es beiseite stellen, und das ist auch notwendig.

chocolade schrieb:
Wie merkt man dass man heiler wird, wenn man das nicht merkt ???
Wenigstens Anfangsveränderungen sollten schon da sein, sonst laufen dir recht schnell die Klienten weg.

Es ist Erfahrungssache, zu wissen, dass man gewisse Sachen nicht sofort merkt. Heilung geschieht nicht zwangsläufig NUR durch Heilarbeit und auch nicht ausschliesslich im gesundheitlichen (physisch/psychisch) Bereich, sondern auch durch viele andere "Punkte", die angestossen werden. Wenn körperliche Beschwerden vorhanden sind (medizinisch abeklärt), wird man sicher das Möglichste versuchen, um diese Beschwerden zu lindern. Und ich schreibe absichtlich "versuchen", weil Heilen NICHT in der Macht des Heilers liegt. Heilung ist ein Prozess, der ganzheitlich zu betrachten und zu betreuen ist. Es nützt nichts, wenn Beschwerden erstmal weniger werden oder ganz weg sind, wenn die eigentliche Ursache, die in einem ganz anderen Lebensbereich als der Gesundheit liegen kann, ausser Acht gelassen serden.
Und... Aufklärung und Ehrlichkeit sind das A und O, das kann das Vertrauen des (potentiellen) Kunden stärken. Dann laufen auch keine Kunden weg, sondern bringen in der Folge noch weitere. ;)

chocolade schrieb:
Jeder Mensch hat in der Tat eine Lebensgeschichte und ist dadurch geprägt worden. Man kann versuchen bestimmte Konditionierungen zu überwinden, vollkommen löschen kann man das nicht ohne irgendwie identitätslos zu sein.

Sicher hat jeder Mensch seine Lebensgeschichten. Das ändert nichts daran, dass persönliche Befindlichkeiten in der Heilarbeit nichts zu suchen haben. Siehe Ego. Ich erhebe den Anspruch, dass ein Heiler lernen muss, bei der Arbeit mit und für seine Kunden die eigenen Befindlichkeiten völlig aussen vor zu lassen. Anders taugt das nicht. Hat was mit Vertrauen und Hingabe an das Göttliche zu tun, nicht alles selbst bestimmen, regeln, dosieren und was weiss ich noch alles zu wollen.

chocolade schrieb:
Nun schau, du bist auch nicht grad frei von Stimmungsschwankungen und channelst mutig weiter. Es genügt durchaus zeitweise und willentlich den Kanal frei bekommen zu können.

Habe nichts anderes gesagt. Natürlich hat jeder Mensch Stimmungsschwankungen. Die haben aber weder in der Heilarbeit, noch beim Channeln etwas verloren. Und wenn es da um einen längeren Zeitraum (z.B. Stunden) geht, dann sage ich halt dazu "Kanal freihalten". Klar kann man das bewusst steuern, ist alles eine Sache des Lernens.

Man heilt nicht das Ego weil das eh so eine Art von Suppenkasper ist dem man am besten beim Tanzen zuschaut. Den Verstand bei gewissen Lebensprozessen einzuschalten hat schon manch erstaunliche Ergebnisse gebracht.

Ich habe nicht davon gesprochen, das Ego zu heilen. Ich habe auch nicht davon gesprochen, bei gewissen Lebensprozessen den Verstand aussen vor zu lassen. Man kann durchaus den Verstand einschalten, und das Ego aussen vor lassen. Das ändert nichts daran, dass m.M.n. zum Heilen Hingabe und Vertrauen an das Göttliche nötig sind. Auch wenn's dir nicht so recht passt. ;)

chocolade schrieb:
Da müssten wir Hilfe zur Selbsthilfe vielleicht besser definieren.
Wenn die Leute regelmässig zu dir zurück kommen müssen weil sie anders an die Infos nicht heran kommen, was ist das dann deiner Meinung ?

Ich weiss ja nicht, wem du unterstellen möchtest, keine/zu wenig Infos zu geben, aber das ist sicher nicht mein Ding. Kunde bekommt alle Infos, die er braucht und haben möchte, ob es nun um Heilarbeit oder anderen Bereich geht, auch der potentielle Kunde. Ich arbeite nicht so, dass der Kunde "unbedingt wieder kommen muss". Und wenn der Kunde das spürt (natürlich nebst Kompetenz), dann kommt er auch wieder, wenn er ein Problem oder Fragen hat. Oder er schickt andere Leute. Das fällt für mich unter Aufklärung und Ehrlichkeit.

chocolade schrieb:
Wenn ich mit einer spezifischen Fragestellung an einen Profi herantrete ist das doch klar dass ich eine klare Lösung mit Abschluss suche, selbst wenn die Weiterentwicklung/Heilung natürlich immer weiter geht.

Siehe oben.

LP
 
Erstens es gibt kein muß, besonders in der Geistigen Welt. Alles darf und kann! Es bedarf nur eins Göttliches Vertrauen! Und wer dies in sich trägt, weiß wann Heilung möglich ist oder nicht. Denn er/sie kennt dann seine Grenzen. Alles andere ist Esoterisches Geplabber.

Ähm, entschuldige, aber wir sind Menschen und haben teilweise noch nicht mal Vertrauen in andere Menschen und die menschliche Natur obwohl es dort mit Sicherheit genug Positivbeispiele gibt.
Nun einem Gott zu vertrauen dem man nie begegnet ist, ist vielleicht zu viel verlangt.

Aber das verlangen grundsätzlich nur die, die kein sehr gutes zwischenmenschliches Vorbild abgeben und auf imaginäre mysteriöse Vorstellungsbilder zurückgreifen müssen nur um selber nicht mehr Profi sein zu müssen.

Und ja, mir ist klar dass es verschiedene Ebenen gibt. Auf höherer Ebene kann man sich durchaus verpflichtet fühlen oder inspiriert sein für andere da zu sein.
Dieses heisst nicht dass man sich auf zwischenmenschlicher Ebene auf seinen Lorbeeren ausruhen darf, weil man glaubt einen göttlichen Gewerbeschein zu haben.
 
Hey LP, hab grad nicht viel Zeit, nur eine Kurzantwort.

Ohne sich jetzt in Spitzfindigkeiten verlieren zu wollen...Für andere da zu sein ist ein integraler Bestandteil der menschlichen Natur und nicht bezahlten Profis vorbehalten und der Rest ist zu krank dafür.

Dann interessiert es mich nicht die Bohne grundlos wen an den Pranger zu stellen.
Ich habe mich intensiv mit der Frage befasst wie es möglich sein kann alternatives/übersinnliches/energetisches Heilen gesellschaftlich akzeptabler zu machen und bin dabei auf ein paar allgemeine Kritikpunkte gestossen.

Entgegen der Annahme dass diese Art von Heilern einfach nur von der Gesellschaft oder medizinischen Lobby ausgegrenzt werden und damit keine Chance haben, scheint es mir so zu sein, dass sie sich durch mangelnde Professionalität selber ins Abseits stellen.
Du fragst nach Kompetenzen und die erzählen einem grundsätzlich diesen Sch... mit göttlichem Vertrauen in einer Zeit, wo Gott einfach ziemlich out ist.

So gewinnt man keine Kunden, nein...die Zeitqualität benötigt dringend neue Konzepte und wer denn dann so viel weiter ist kann auch die benötigte Öffentlichkeitsarbeit tun, aber ja... der selbstdenkende Mensch von heute braucht echte Argumente und Fallbeispiele.
 
chocolade schrieb:
Für andere da zu sein ist ein integraler Bestandteil der menschlichen Natur und nicht bezahlten Profis vorbehalten und der Rest ist zu krank dafür.

Das behauptet auch keiner. Es geht nicht darum, ob jemand dies (haupt-)beruflich macht oder nicht, sondern um die Einstellung und das Verhalten des Heilers. Ganz allgemein... Wenn sich jemand als von seinen Kunden etc. als abhängig sieht/fühlt, sollte er erstmal an seiner Einstellung arbeiten. Abhängigkeits-Einstellung macht Druck und Stress, das wirkt sich negativ auf das Verhältnis Heiler/Kunde aus - ob nun Geld fliesst oder nicht, es geht m.E. in erster Linie um Vertrauen.

chocolade schrieb:
Entgegen der Annahme dass diese Art von Heilern einfach nur von der Gesellschaft oder medizinischen Lobby ausgegrenzt werden und damit keine Chance haben, scheint es mir so zu sein, dass sie sich durch mangelnde Professionalität selber ins Abseits stellen.
Du fragst nach Kompetenzen und die erzählen einem grundsätzlich diesen Sch... mit göttlichem Vertrauen in einer Zeit, wo Gott einfach ziemlich out ist.

Ah ja, Gott ist out. Und deshalb muss Mr./Mrs. Heiler auf eigene Faust rumwurschteln und nur ja keinen "ach so bösen Gott" mitmischen lassen. :D
Abgesehen davon, dass Gott bei längst nicht allen Menschen out ist (ist jedoch persönliche Einstellungssache). Auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Hingabe daran ist göttlich. Ohne Vertrauen gehts nicht. Ob du jetzt "Gott in seiner religiösen Form" meinst oder deine eigene Gotteskraft, ist unerheblich.

Wer dir das so erzählt, wie du hier schreibst "Frage nach Kompetenz - göttliches Vertrauen", oder ob das in deinem Kopf entstanden ist, erschliesst sich mir nicht. Ist auch nicht wichtig. Für mich ist beides gleichermaßen von Bedeutung. Die Kompetenz und gleichzeitig das Vertrauen (von mir aus in sein Können) auf der Seite des Heilers, Vertrauen auf der Seite des Kunden. Und das wiederum kann man sich ausschliesslich durch Kompetenz und Ehrlichkeit verdienen.

chocolade schrieb:
So gewinnt man keine Kunden, nein...die Zeitqualität benötigt dringend neue Konzepte und wer denn dann so viel weiter ist kann auch die benötigte Öffentlichkeitsarbeit tun, aber ja... der selbstdenkende Mensch von heute braucht echte Argumente und Fallbeispiele.

Natürlich braucht es echte Argumente, sprich ehrliche Aufklärung. Fallbeispiele gibt es durch Kundenfeedbacks zuhauf. Wird von der Wissenschaft eh nicht anerkannt, aber darum gehts nicht. Ich frage mich gerade, was du eigentlich willst... gehts dir um Heilen, oder gehts um Marketing. Wie sollen denn diese neuen Konzepte aussehen, die es deiner Meinung nach braucht?

chocolade schrieb:
Dieses heisst nicht dass man sich auf zwischenmenschlicher Ebene auf seinen Lorbeeren ausruhen darf, weil man glaubt einen göttlichen Gewerbeschein zu haben.

Du trennst zuviel. Göttliche Ebene und zwischenmenschliche Ebene werden zur Einheit, göttlich schliesst zwischenmenschlich nicht aus.
 
Ähm, entschuldige, aber wir sind Menschen und haben teilweise noch nicht mal Vertrauen in andere Menschen und die menschliche Natur obwohl es dort mit Sicherheit genug Positivbeispiele gibt.
Nun einem Gott zu vertrauen dem man nie begegnet ist, ist vielleicht zu viel verlangt.

Aber das verlangen grundsätzlich nur die, die kein sehr gutes zwischenmenschliches Vorbild abgeben und auf imaginäre mysteriöse Vorstellungsbilder zurückgreifen müssen nur um selber nicht mehr Profi sein zu müssen.

Und ja, mir ist klar dass es verschiedene Ebenen gibt. Auf höherer Ebene kann man sich durchaus verpflichtet fühlen oder inspiriert sein für andere da zu sein.
Dieses heisst nicht dass man sich auf zwischenmenschlicher Ebene auf seinen Lorbeeren ausruhen darf, weil man glaubt einen göttlichen Gewerbeschein zu haben.

Dann überlege dir ob du Wirklich den Anspruch den Anspruch Heiler erfüllst? Ein Ausbildug macht noch keinen Heiler. Und was ist mit den Klienten von denen du Verlangst, das sie dir trauen?
 
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Ah ja, Gott ist out. Und deshalb muss Mr./Mrs. Heiler auf eigene Faust rumwurschteln und nur ja keinen "ach so bösen Gott" mitmischen lassen. :D
Abgesehen davon, dass Gott bei längst nicht allen Menschen out ist (ist jedoch persönliche Einstellungssache). Auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Hingabe daran ist göttlich. Ohne Vertrauen gehts nicht. Ob du jetzt "Gott in seiner religiösen Form" meinst oder deine eigene Gotteskraft, ist unerheblich.

Deine Channeling-Fähigkeiten, wo kommen die her ?
Rein technisch betrachtet hat das damit zu tun dass bestimmte Chakren auf einer bestimmten Ebene offen sein müssen, was hat das mit Gott zu tun ?

Und wenn ich mal zurückdenke an all meine spirituellen Erfahrungen der letzten Jahre, dann war da nie eine dröhnende Götterstimme, die mir befahl ich müsse erst vertrauen .

Ganz im Gegenteil war jede Erfahrung ein völlig bedingungsloses Geschenk, so wie man Geschenke natürlich auch nicht einfordern kann.

Was ich an Botschaften bekam ging so in Richtung von sei...sei Frieden, sei Kraft, sei Liebe, sei Weisheit, sei Energie, sei die Quelle... nicht werden, nicht wollen, nicht eine Energietankstelle (Heiler) suchen, nur aus dem Sein ergibt sich das Werden...absichtslos...

Wenn Gott kein Vertrauen einfordert, dann braucht das ein Heiler in seinem Namen mit Sicherheit erst recht nicht...

...aber natürlich ist Vertrauen auf menschlicher Ebene sinnvoll um erstmal eine Stelle zum Andocken zu finden, wo die Energie reinfliessen kann.

Zum Ausgangsthema zurück:
Immernoch ist das so, dass eine zu grosse Menge an Energie entweder zu Ablehnung oder energetische Extase führen kann. Im ersten Fall ist die Heilung gescheitert und im zweiten Fall ist das wie ein Drogenrausch, welches ein perfektes Mittel der Kundenbindung darstellt und nach immer meeeeeehr schreit.
Mit dieser Art von Energie können Gurus ihre Anhänger willenlos machen-intelligentslos.
Energie an und für sich kann also nicht intelligent sein wenn sie nicht intelligenter macht.
 
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