Zukunft von Europa

  • Ersteller Ersteller Schlangenstab
  • Erstellt am Erstellt am
Deutschland ist deshalb stark verschuldet, weil immer jene zahlen sollen, die eh nichts haben, statt dass die den Mist bezahlen, die ihn verursacht haben. Und wo liegt die Kohle?

Zum großen Teil bei euch in der Schweiz in Bunkerkonten angelegt. Also erzähl mir nicht, Deutschland und andere Länder müssten sparen.

Das sind alles verwerfliche Varianten von Leuten, die an ihrer Kohle klammern. Nur weshalb machst du dich zum Fürsprecher, derer, die diese Ursache herbeigeführt haben?

Ist mir ehrlich schleierhaft. Immer drauf auf die Unterschichten!

Ich mache mich bestimmt nicht zum Fürsprecher, Deutschland ist ja schon verarmt, die ganze Hartz4 Problematik ist ja auch entstanden dadurch, das erwirtschaftete Geld fehlt und es sickert ab für Infrastruktur in anderen Ländern. Ebenfalls bin ich auch dafür, dass die Reichen steuern bezahlen müssen, denn Reichtum soll nicht vom Staat schützen. Aber wie schon erwähnt, solange Portugal, Griechenland, Italien und Irland anfangen wirklich zu sparen, was aber politisch nicht durchsetzbar ist, ist ein Gau vorprogrammiert. Der einzelne Bürger ist der Verlierer dieses Systems und nur ein paar wenige profitieren von diesem System, dass sind Politiker, die haben hohe Fixlöhne, das sind Manager und die Banken, die Banken verdienen am Schuldzins der die Bürger bezahlen müssen. Aber das System ist dermassen überbeansprucht und es herrscht soziale Ungerechtigkeit, dh. in Griechenland zahlt jemand viel weniger Steuern und kann sich viel früher als in Deutschland pensionieren lassen. Dh. hier ist ja der Missbrauch, weil man zwar die gleiche Währung hat aber nicht die selben Grundbedingungen herrschen. Ebenfalls sind die Reichen schlau genug und setzen sich ab, dass sie nicht abgeben müssen. Wenn es die Schweiz nicht macht, macht es England, wenn es England nicht macht, machen es die Asiaten. Es ist wie es ist, ein reicher ist flexibel und kann sich immer die besten Standorte rauspicken, sei es mit der Produktion der Waren oer den Dienstleistungen die er anbietet, dass ist es ja,... . Ebenfalls würde es gegen die Menschenrechte verstossen, wenn man die Freiheit der Reichen einschränken würde, ... . Jeder Mensch kann sich niederlassen und wohnhaft werden wo er gerne möchte.
Wäre der Steuersatz nicht so hoch, würden die Reichen das Geld auch nicht verstecken, der Steuersatz wäre nie so hoch, wenn Deutschland nicht die Hauptverantwortung übernehmen würde und immer mehr Kohle für andere Länder aufnimmt. Das Volksvermögen ist vernichtet, der Staat ist pleite.
lg
Cyrill
 
Werbung:
Der kleine Mann zahlt immer die Zeche und die Großkotze bunkern ihr Geld in Stiftungen in den Steueroasen. Die Debatten über die Reichensteuer finde ich durchaus angebracht.
 
@Schlangenstab:

Forget it. Du wirst doch nicht im Ernst glauben, dass es Möglichkeiten einer Gemeinsamkeit gibt zum Wohle der Bevölkerung? Nicht, so lange eine derartige Egozentrik vorherrscht........ Es wird Zeit, dass diese ganzen politischen und wirtschaftlichen Grossköpfe verschwinden.
EU bringt in erster Linie Eines: ABHÄNGIGKEIT. Kann mir nur schwer vorstellen, dass DAS es ist, was die Menschen wollen !!??

lichtbrücke
 
Wie nennt sich das...Globalisierung?:D
Ja das ist die Globalisierung, nur das es Kapitalkolonialismus ist, die Reichsten suchen sich die besten Standorte aus, der Rest bezahlt es. Dh. schlussendich kommt das erwirtschaftete Geld nicht zurück zum derjenigen der es erarbeitet hat, sondern fliesst zum grössten Teil in die Taschen der Aktionäre, Manager, Banken, Fonds, etc.. Das Geld wird ausserhalb der Länder vor dem Fiskus versteckt und der Steuerzahler subventioniert die Arbeitslosigkeit mit den Steuerngeld, weil die Reichen keine soziale Verantwortung übernehmen, deshalb können sie auch so billig produzieren. Der Kunde schreit nach vermeintlich billigen Produkten, zahlt aber mit Steuern und Job drauf.
Ebenfalls baut der Steuerzahler die Infrastruktur für die armen Länder, damit die reichen dort billig produzieren können. Der Reiche konkurriert den Markt, der zusammbricht und die Arbeitslosigkeit bezahlt der Steuerzahler in den entsprechenden Ländern. Die Wertschöpfung ist nicht mehr da, weil der Gewinner bekommt alles, dh. die ganze Wertschöpfung geht an wenige, der Rest kann schauen wo er bleibt. Das moderne Raubrittertum könnte man es auch nennen.
lg
Cyrill
 
Gutes Beispiel, UBS Bank, die haben alles missgewirtschaftet und mussten Kredit vom Staat aufnehmen, damit sie die Managerlöhne bezahlen konnten, die einfach so obwohl sie missgewirtschaftet haben sich den vollen Lohn ausgezahlt haben. Der Steuerzahler konnte büssen, dass ist das System. Die Skrupellosigkeit dahinter ist erschreckend, während sich ein paar wenige immer mehr Lohn zuschreiben und sich bereichern an Firmen, kann der Arbeiter oder Normale die Wirtschaftskrisen aushocken. Während die Teuerung 1-2% war für den Normalen Arbeiter, haben sich Kaderpersonen in diesen mageren Jahren im Schnitt 16% Lohnerhöhung zugesprochen. Wer den Braten riecht, will raus aus diesem System.
lg
Cyrill
 
Gewinnoptimierung durch Massenentlassungen und Auslagerungen der Produktionen ins Ausland ist der nächste Schritt. Der Staat übernimmt die Sozialkosten der Entlassenen also die Allgemeinheit. Der Unternehmer spart, weniger Arbeiter müssen mehr leisten, folge Burn out etc.. Wer verheizt ist, wird dem Staat abgeschoben.
Ältere Mitarbeiter werden entlassen, da sie ein höheres Lohnniveau haben, massenweise Leute werden entlassen und dem Staat übergeben. Junge Leute werden eingestellt zu den Mindestlöhnen, die Löhne fallen und immer mehr werden arbeitslos, es gibt keine Wertschöpfung mehr für alle, nur noch wenige sacken den Gewinn ein, dafür kann man viel billiger produzieren, rentiert ein Land nicht mehr, wird die Produktion ausgelagert.
Der Staat versucht teilweise die Unternehmer zu halten, indem subventionen gezahlt werden durch die Allgemeinheit, wenn es dann aber ein paar Jahre doch zu teuer wird, wird trotzdem abgewandert in billigere Länder. Das ist der Kurs der gefahren wird in der Wirtschaft, keine soziale Verantwortung mehr und nur noch billig und maximale Wertschöpfung für die Aktionäre und die Unternehmer, der Rest kann schauen wo er bleibt. Das System dahinter, Gewinnoptimierung, das ist die heutige Zeit, so riecht der Braten.
Die billigen Produkte werden subventioniert durch den Steuerzahler, indem er die Arbeitslosigkeit und die soziale Verantwortung übernehmen muss.
Tierfabriken als Beispiel, dort wird billigst produziert, der Gewinn liegt für den Hersteller bei 20 Cent pro Huhn.
Das Fleisch wird billig, wird exportiert ins Ausland, das Futter wird subventioniert. Aber der Steuerzahler bezahlt die Subventionen, damit einer pro Huhn 20 Cent verdient und anstatt das ein Bauer überleben kann, wird lieber die Billigprodukton subventioniert und das Fleisch ist billig, dass geht solange es noch knapp rentiert, dann wird ausgelagert in das nächste billigere Land, das ist die Realität und Wirklichkeit. Zuerst wird der Markt zerstört und überflossen mit Billigprodukten, anschliessend gehen die kleineren ein, es entstehen Riesenkonserne, die dann abwandern, sobald es nicht mehr rentiert. Die Konserne werden immer grösser und der Marktanteil wird grösser, Monopole entsehen, wenn sie denn Markt beherrschen wird am Preis geschraubt, ... . Das Wachstum dieser Konserne übernimmt der Steuerzahler indirekt, ... .
Devise, der Gewinn sacke ich ein, die Schulden gehen an die Staaten, ... .
lg
Cyrill
 
Nächster Schritt, diejenigen die Arbeitslos werden fallen an den Staat, der Überschuldet ist, der Bürger bekommt das Minimum (Hartz4), der Bürger muss billige Produkte kaufen, denn sonst kann er nicht überleben, der Billigmarkt wird angekurbelt, der Teufelskreis geht weiter, bis alles erschlossen ist in Europa, wenn Europa fertig ist, kommen die nächsten Länder dran, Asien, Südamerika, etc.. . Das ist der Kapitalkolonialismus, dort investieren und profitieren solange es sich lohnt, dann abwandern, denn es geht ja nur um Gewinnoptimierung und Geld, der Rest ist egal. Ich hoffe einige durchschauen es langsam und werden wach.
lg
Cyrill
 
Werbung:
Wenn ich das so lese ist die UBS das kleinste Problem. :D
Ja die UBS hat uns 6 Milliarden gekostet, ... .
Der Steuerzahler hat die Toxic Papiere gekauft, aber die machen munter weiter mit Ihrer Abartigkeit, die Löhne steigen weiterhin für ein paar wenige. Der Staat haftet ja dafür. :D
lg
Cyrill
 
Zurück
Oben