Zukunft von Europa

  • Ersteller Ersteller Schlangenstab
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Man darf das aber nicht allein der EU in die Schuhe schieben. Deutschland ist heute ein grösseres Land als vor 20 Jahren.
Die EU kostet einiges mehr als der Aufbau Ost, denn Deutschland hat ja eine massive Steuererhöhung erfahren durch die EU, ... .
Deutschland zahlt nicht nur die Infrastruktur für den Aufbau Ost sondern beteiligt sich durch die Abgaben und den Euro an jedem anderen Land mit, ... .
Also langsam dämmert es einigen vieleicht, wass es heisst die Selbe Währung zu haben. Früher war es eine Staatswährung und somit war die Kaufkraft eines Landes von der Staatswirtschaft abhängig, ... .
Jetzt wird alles geteilt, dh. wenn ein Land schlecht dasteht, wird es korrigiert durch den Euro und somit ist ja die soziale Ungerechtigkeit. Dh. einer arbeitet mehr Stunden in der Woche, zahlt mehr Steuern und hat weniger als einer der weniger arbeitet und viel weniger Steuern bezahlt, ... . Dh. einer der weniger arbeitet kann besser Leben je nach Land, weil er auch viel weniger Steuern bezahlen muss und so hat er mehr mit weniger Arbeitspensum.
Deshalb schrieb ich auch, man müsste es vereinheitlichen oder wieder zurück gehen, dass man Landeswährung einführt und den Euro zwar behält, so wie es WIR als Währung gibt, einfach eine Wirtschaftswährung werden lassen.
Da aber Politik auch getrennt ist, kann es gut sein, dass man am Schluss viel mehr hat je nach Land mit viel weniger Arbeitsleistung. Je nach Staat und Regierungsform.
lg
Cyrill
 
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an Nebelwind:

Seit dem 1. u. 2. Weltkrieg ist soviel Zeit vergangen, diese frühere Grösse zählt meines Erachtens nicht mehr.
Und wenn du so lange in die Zeit zurückgehen möchtest: da reichte der Lohn gerade mal für das Lebensnotwendige, über 50 Prozent allein für die Lebensmittel. Da haben wir es heute wesentlich besser.

Ok, wenn nichts zählt und die Auswirkungen Ursächlich auch nicht zählen, dann wundert es mich, weshalb gejammert wird.

Dann ist doch alles in bester Ordnung. :zauberer1
 
Ok, wenn nichts zählt und die Auswirkungen Ursächlich auch nicht zählen, dann wundert es mich, weshalb gejammert wird.

Dann ist doch alles in bester Ordnung. :zauberer1

Na ja, wenn es das Ziel ist am Existenzminimum zu leben, ist das natürlich i.O. dann ist man auf dem besten Weg dazu, dh. die Lohnschere wird grösser, Reichtumg geht auf ein paar ganz wenige und der Rest lebt als Arbeiterkaste.
Erinnert mich irgendwie an England wo die Industralisierung war.
Krüppeln bis zum abwinken, dass es knapp zum überleben reicht. China zeigt es der Welt wie es funktioniert, wir sind auf dem Weg dazu, nur schlafen noch zu viele um es zu realisieren, wie es läuft mit dem Kapitalismus.:D
Das neue Wort heisst Kapitalkolonialismus. Früher waren es Länder die Kolonialismus betrieben haben, heute sind es die Reichen.
lg
Cyrill
 
(...) Früher war es eine Staatswährung und somit war die Kaufkraft eines Landes von der Staatswirtschaft abhängig, (...)
Deshalb schrieb ich auch, man müsste es vereinheitlichen oder wieder zurück gehen, dass man Landeswährung einführt und den Euro zwar behält, so wie es WIR als Währung gibt, einfach eine Wirtschaftswährung werden lassen.
Da aber Politik auch getrennt ist, kann es gut sein, dass man am Schluss viel mehr hat je nach Land mit viel weniger Arbeitsleistung. Je nach Staat und Regierungsform.
lg
Cyrill

Wie würde das genau aussehen? Nur für die Wirtschaftskonzerne die EU-weit zusammenarbeiten?, also irgendwie fiktiv, Währung nicht im Umlauf. Oder wäre in den Geschäften bspw. der Preis in Euro und Xy angegeben? Es ist doch bequem nicht an jeder Grenze Geld umtauschen zu müssen...

Ich denke ich lese mich mal gründlicher durch dieses Thema u. unterlasse einstweilen Kommentare...
 
Wie würde das genau aussehen? Nur für die Wirtschaftskonzerne die EU-weit zusammenarbeiten?, also irgendwie fiktiv, Währung nicht im Umlauf. Oder wäre in den Geschäften bspw. der Preis in Euro und Xy angegeben? Es ist doch bequem nicht an jeder Grenze Geld umtauschen zu müssen...

Ich denke ich lese mich mal gründlicher durch dieses Thema u. unterlasse einstweilen Kommentare...

das heisst ein Staat führt wieder eine eigene Währung ein, die an den Staat gebunden ist, dh. so wie früher die DM. Die DM hat einen Kurs zum Euro, dh. so wie es früher war, ... . In dem Sinne der Staat erhält den Eigenwert durch seine Währung. Aber für den internationalen Geldverkehr könnte man den Euro belassen. Wir haben das so in der Schweiz, wir haben CHF und Euro, dh. wir können überall mit beiden Währungen bezahlen. Also wenn es überall zwei Währungen gäbe, wäre das Problem auch gelöst, in dem Sinne erwirtschaftes Volksvermögen bleibt im Staat wo es auch erwirtschaftet wird, dh. die Währung ist die Staatswährung ist die Sicherung und der Garant, falls es kollapieren würde, wäre ein Staat immer noch autonom durch die Währung.

Für die Wirtschaft könnte man den Euro belassen, dh. man kann überall auch mit Euro bezahlen zum entsprechenden Kurs. Somit wäre die Kollektivhaftung weg und es wäre wieder Transparenz.

Wenn man aber weiter auf dem Eurokurs bleiben will und nur diese Währung haben will, muss man alle Staaten auflösen und einen einzigen Staat bilden, denn sonst ist es nicht ausgeglichen, dh. es gibt dann keine Länder mehr, sondern ähnlich wie in der Schweiz mit den Kantonen. Aber alles wird vereinheitlicht, dh. eine Post, eine Bahn, einen Fiskus, ein Rentenalter etc..

Die Steuersätze könnten dann noch innerhalb der Regionen angepasst werden. Aber es müsste dann so ähnlich sein wie das System in der Schweiz.
Oder sagen wie wie in Deutschland die Bundesländer, ... .

Frankreich wird ein Bundesland oder Kanton, Deutschland wird ein Bundesland oder Kanton etc. . Dann könnte man Kantone oder Bundeslandpolitik in einem Rahmen machen wie es heute ist aber alle Länder zusammen hätten am Schluss eine Übergordnete Staatsregierung, so wie in der Schweiz beispw. mit den Bundesräten und dem Ständerat und dem Nationalrat. Nur so wäre es möglich, dass wirklich soziale Gerechtigkeit überall herrschen würde.
lg
Cyrill
 
Hallo Cyrill,

so wie der EU-Apparat derzeit abläuft ist eindeutig nicht gerade die Beste, aber ich finde es dennoch wichtig, dass die Staaten der EU zusammenrücken und eine Art Gemeinschaft entsteht, da dies meiner Meinung nach wohl die beste Möglichkeit ist, Frieden zu fördern und zu erhalten.

Liebe Grüße

Linya

Hierzu ist mir aufgefallen, wenn es ja wegen dem Frieden wäre, bräuchte ja nicht jedes Land eine eigene Armee?
Denn Krieg könnte es auch sonst geben, wenn irgend ein Staat das Gefühl hat er möchte gerne Krieg führen. Das mit dem Frieden und der Gemeinschaft ist Augenwäscherei und diente den Initianten dazu, dass die Leute nicht aufmüpfig wurden, es wurde eine Scheinlösung verkauft.
Wenn man das Ganze aber analysiert wird man schnell rausfinden, dass eigentlich nur die Banken, die Reichen und die Politiker davon profitieren.
Aber der Bürger selber in den reicheren Länder zahlt massiv drauf, ... .
Es ist eigentlich wenn man es runterbricht Kapitalkolonialismus.
Derjenige der viel Geld hat ist flexibel und kann seine Produktionen immer dort hin verlegen, wo die Arbeitskräfte am billigsten sind. Er kann billig produzieren und billige Produkte verkaufen, der Konsument kauft sie und merkt dabei nicht, dass er sein unmittelbares Umfeld dadurch zerstört, denn die in der Region liegende teurere Infrastruktur rentiert nicht mehr.

Der Steuerzahler zahlt aber mit dem Geld was er bezahlt die Infrastruktur in den neuen ärmeren Ländern, profitieren tun davon die ärmeren Länder zwar primär aber gleichzeitig finanziert der besser gestellte Bürger seine Konkurrenz mit den Steuergeldern, dh. Arbeitsplätze verschwinden in die billigeren Länder.

Solange ärmere Länder dazukommen funktioniert es in dem Sinne, denn die Bevölkerung zahlt und baut die anderen Länder auf.

Wenn Europa erschlossen ist und zu teuer ist, wird der Kapitalkolunalismus die Arbeitsplätze in noch billigere Länder verlegen. Das ist auch der Grund weshalb viele grosse Firmen Ihre Produktionstätten verlagern.

Dem Reichen oder Industriellen ist es egal wo er produziert, Hauptsache er macht Gewinn.

Die Ganze Managergeschichten haben ja gezeigt wie es funktioniert und somit wurde bewiesen, wer eigentlich an allem verdient. Dh. ein paar wenige verdienen immer mehr auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten und die anderen können sich den Gürtel enger schnallen.

Ein gutes Beispiel war wo die Hungerkrisen waren vor ein paar wenigen Jahren, es wurde nicht mehr mit Oel oder anderen Resourcen spekuliert, sondern mit Getreide, der Getreidpreis stieg enorm und in den Drittweltländern konnte kein Getreide mehr eingekauft werden, viele Tausende Menschen sind verhungert. Also wie man sieht, ist der Mächtige derjenige wo Geld hat und der geht im schlimmsten Falle über Leichen.

Soziale Werte und so weiter sind heute nicht mehr gefragt, da es kostet und niemand übernimmt mehr diese Verantwortung. Wer das System durchschaut, erschrickt an der Wirklichkeit und Realität.

lg
Cyrill
 
shalom schlangenstab.

einiges spricht zwar gegn eu, aber anderes wiederum dafür...und ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob die auflösung der eu, die lösung ist?

deins ist klar, würde deutschalnd aussteigen aus der eu, das würde soohl in dutschalnd, als auch eu weit zu "chaotischen zuständen" führen ... ob wir das wollen?


shimon a.
 
shalom schlangenstab.

einiges spricht zwar gegn eu, aber anderes wiederum dafür...und ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob die auflösung der eu, die lösung ist?

deins ist klar, würde deutschalnd aussteigen aus der eu, das würde soohl in dutschalnd, als auch eu weit zu "chaotischen zuständen" führen ... ob wir das wollen?


shimon a.

Ja wenn es keinen Ausstieg gibt, dann muss geschaut werden das Variante 2 geführt wird, dh. überall alles vereinheitlichen und in dem Sinne die Länder einer übegordneten Regierung unterstellen. Der Kollaps ist im System schon enthalten. Wenn einige Länder nicht massiv sparen die nächsten 10 Jahre, was politisch aber kaum durchsetzbar ist, wird es einen Kollaps geben.
Es ist eine Frage der Zeit, die Frage ist, will man sich jetzt absichern für Schadensbegrenzung oder einfach so weitermachen, bis der Supergau kommt?
Solange nicht was geändert wird, wird der Euro gefährdet sein und ein Kollaps wird es geben, wenn nicht bald was unternommen wird. Ebenfalls Deutschland ist schon so stark verschuldet, dass es bald das gesunde Mass massiv überschritten hat, wie stellt man sich das vor, denn irgendwann wird es eine Inflation geben, wenn das Geld keinen realen Wert mehr hat, dh. die Banken das Geld gedeckt haben durch Gold oder andere wertvollen Rohstoffe. Ebenfalls wird es nicht möglich sein die kritischen Länder zum sparen zu bewegen, weil dies politisch in diesen Ländern nicht durchsetzbar ist.
Also wird es irgendwann nicht mehr funktionieren und das Ganze wird kollapieren und am Schluss wird die Währung zusammenfallen. Wenn dies geschieht geht Volksvermögen massiv flöten und Staaten werden in dem Sinne enteignet. Die Schuldenfalle ist ja längst schon am wirken, denn das Geld kann überhaupt nicht mehr zurückbezahlt werden. Deutschland ist schon so stark verschuldet das es ein paar Generationen mindestens braucht, wo das jemals zurückzahlen können. Es ist definitiv eine Frage der Zeit, ohne das man schwarz sieht, denn es ist die Realität und Wiklichkeit.
http://www.welt.de/wirtschaft/article12353377/Staroekonom-warnt-vor-Exodus-aus-Eurozone.html
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtsch...Schweiz-steigt-die-Nervositaet/story/10380950
lg
Cyrill
 
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Ja wenn es keinen Ausstieg gibt, dann muss geschaut werden das Variante 2 geführt wird, dh. überall alles vereinheitlichen und in dem Sinne die Länder einer übegordneten Regierung unterstellen. Der Kollaps ist im System schon enthalten. Wenn einige Länder nicht massiv sparen die nächsten 10 Jahre, was politisch aber kaum durchsetzbar ist, wird es einen Kollaps geben.

Deutschland ist deshalb stark verschuldet, weil immer jene zahlen sollen, die eh nichts haben, statt dass die den Mist bezahlen, die ihn verursacht haben. Und wo liegt die Kohle?

Zum großen Teil bei euch in der Schweiz in Bunkerkonten angelegt. Also erzähl mir nicht, Deutschland und andere Länder müssten sparen.

Das sind alles verwerfliche Varianten von Leuten, die an ihrer Kohle klammern. Nur weshalb machst du dich zum Fürsprecher, derer, die diese Ursache herbeigeführt haben?

Ist mir ehrlich schleierhaft. Immer drauf auf die Unterschichten!
 
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