Meikel3000
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Genau bis zu dieser Stelle habe ich gekommen, bis zu der ich deinen Beitrag gelesen und mich gefragt habe:Das Ich-Bin als Permanentzustand erklärt anhand des Autofahrens.
Wir richten ja beim Autofahren unsere konzentrierte Aufmerksamkeit kontinuierlich auf den Strassenverkehr vor/neben/hinter uns.
Beim Erlernen des Autofahrens konnten wir uns noch nicht gleichzeitig auf ein intensives Gespräch mit unserem Beifahrer einlassen, oder einer Sendung im Radio gespannt zuhören, aber mit der Übung wurde das zunehmend leichter die konzentrierte Aufmerksamkeit auf den Straßenverkehr spaltete sich auf mehrere Aufmerksamkeitsaspekte die wir nun gleichzeitig wahrenhmen können.
So, nun stellen wir uns vor, wir richten genauso unsere Aufmerkamkeit auf das Ich-bin in uns.
Wie sollte ich meine Aufmerksamkeit auf das Ich-Bin richten, wenn es doch das Ich-Bin ist, welches in dem Wagen seine Aufmerksamkeit auf dieses und jenes richtet?
Es verstößt gegen das 2. Naturgesetz der Beobachtung, welches besagt, dass die Richtung von Beobachtung stets vom Aufmerksamkeitsstandpunkt weg weist, und niemals zu ihm hin. Es ist daher unmöglich, wie du schreibst, dass wir unsere Aufmerksamkeit auf das Ich-Bin richten können. Wir können unseren Fokus immer nur auf das richten, was das Ich-Bin nicht ist.