Zugänge zum Sein - Der andere Ich-Bin thread ;-)))

Weil ich anwesend bin.
Das weißt du nur dann, wenn es etwas Vorhandenes gibt, das du als dich empfindest. Und wenn du dieses spezielle Vorhandensein bemerkst, dann ist es dir offensichtlich bewusst und du kannst es zurecht als dem Bewusstsein zugehörig empfinden.

Doch das, was dir ermöglicht, dass es dir bewusst wird, ist kein Teil des Bewusstseins. Es war schon vorher da, weil du das spezielle Vorhandensein (was du als dich empfindest) sonst gar nicht bemerken könntest.

Eigentlich ganz einfach.
 
Werbung:
Ichbin fing die Seifenblase und wirbelte in den bunten Farben.

Alles, was Frau Realität und Herr Illusion diskutierten, spielte keine Rolle. Die Argumente erhoben sich und verflochten sich zu einen Regenbogen mit unendlich vielen Schmetterlingen.

Matrix, Bewusstsein und Aufmerksamkeit tranken gemeinsam ein gepflegtes Bierchen und hielten sich die Bäuche vor Lachen.
 
Ichbin fing die Seifenblase und wirbelte in den bunten Farben.

Alles, was Frau Realität und Herr Illusion diskutierten, spielte keine Rolle. Die Argumente erhoben sich und verflochten sich zu einen Regenbogen mit unendlich vielen Schmetterlingen.

Matrix, Bewusstsein und Aufmerksamkeit tranken gemeinsam ein gepflegtes Bierchen und hielten sich die Bäuche vor Lachen.
Meine Bilder zum Thema.:cool:
 
Das weißt du nur dann, wenn es etwas Vorhandenes gibt, das du als dich empfindest.

Quatsch. Das was keiner leugnen kann, ist seine Anwesenheit.
Wenn du sagst du wärest nicht anwesend ist da ja jmd. der dies sagt, also bist du anwesend.
Doch das, was dir ermöglicht, dass es dir bewusst ist, ist kein Teil des Bewusstseins. Es war schon vorher da, weil du das spezielle Vorhandensein (was du als dich empfindest) sonst gar nicht bemerken könntest.
Ich nenne das ja auch lieber Gewahrsein, indem Bewußtsein enthalten ist. Gewahrsein ist die Basis, die immer da ist.
Bewußtsein oder Aufmerksamkeit kann auch ins Gegenüber wandeln>>>> Unbewußtheit und Unaufmerksamkeit.
Gewahrsein ist. Immer. Es gibt kein Ungewahrsein.
 
Ja, eigentlich. Ich versuche das, worüber wir hier gerade schreiben, gerne mit dem Spiegelbeispiel zu erklären. Das geht so:

Wenn ich in einen Spiegel schaue, dann weiß ich, dass ich weder Derjenige bin, der im Spiegel zu sehen ist, noch Derjenige, der in den Spiegel hineinblickt.

Ich bin vielmehr DAS, was bezeugt, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel schaut.

Ich schreibe dieses DAS ausdrücklich in Großbuchstaben, weil es sich um keinen der beiden handelt und ich es auch nicht dem Bewusstsein zuordne. Denn in diesem Fall ist das, was Bewusstsein ausmacht, das Spiegelbild, der in den Spiegel hinein Blickende, und der Spiegel. Doch DAS, was das Vorhandensein dieser Beteiligten bezeugt, ist nichts davon, es ist etwas vollkommen anderes.

Lass dich mal auf dieses Beispiel ein. Vielleicht verstehst du mich.
 
Das Ich-Bin als Permanentzustand erklärt anhand des Autofahrens.

Wir richten ja beim Autofahren unsere konzentrierte Aufmerksamkeit kontinuierlich auf den Strassenverkehr vor/neben/hinter uns.

Beim Erlernen des Autofahrens konnten wir uns noch nicht gleichzeitig auf ein intensives Gespräch mit unserem Beifahrer einlassen, oder einer Sendung im Radio gespannt zuhören, aber mit der Übung wurde das zunehmend leichter die konzentrierte Aufmerksamkeit auf den Straßenverkehr spaltete sich auf mehrere Aufmerksamkeitsaspekte die wir nun gleichzeitig wahrenhmen können.

So, nun stellen wir uns vor, wir richten genauso unsere Aufmerkamkeit auf das Ich-bin in uns. Auf die Stille hinter/vor den Gedanken, und verweilen dort mit geschlossenen Augen. Wir halten diesen Zustand und öffnen unsere Augen. Jetzt sind die Stille als auch die Welt wahrnehmbar.

Mit einiger Übung erleben wir das Ich-Bin parallel zu allen anderen Dingen die in und um uns herum geschehen.

Man entwickelt also die Fähigkeit gleichzeitig das Ich-Bin als auch den „Verkehr“, Gedanken, Gefühle, Umstände, eben alles mögliche wahrznehmen (bzw. immer mehr zu diesem stillen Raum zu werden, denn wir reden hier ja zunächst von einem Zugang). Und man lernt ebenso zwischen SELBST und Nicht-Selbst zu unterscheiden. Auf diese Unterscheidung ist die Aufmerksamkeit ebenfalls gerichtet, auch das bekommt der Mensch dann mit!

Und eigentlich düfte das eingangs sogar noch einfacher sein als das Autofahren, weil wir nicht mal darauf achten müssen keinen Unfall zu verursachen, sondern einen schönen und entspannten Zustand dabei erleben. (zunächst , lassen wir mal die Prozesse weg)

Tja, so können wir sehen, dass es sehr wohl, und entgegen deiner Behauptungen, durchaus möglich ist diese Aufmerksamkeit ganz anders zu nutzen, als nur auf der Ebene des Alltagskonsensbewusstsein das innerhalb der Subjekt-Objekt-Beziehungen sowieso schon immer stattfindet. Und dass es möglich ist diesen Zustand der doppelt und dreifach-Wahrnehmung, also diese Gleichzeitigkeit im Erleben, zu generieren. So kann ich mir sowohl meiner Selbst (Ich-Bin) und allem anderen was im Hier und Jetzt passiert gleichzeitig bewusst werden/sein.
Jetzt muss man dazu sagen, dass in diesem Zustand - anders wie im Alltagsbewusstsein- die Aufmerksamkeit nicht so gezielt gerichtet wird , sondern durch das Nichttun-durch die Stille des Ich-Bin eine andere Art der Wahrnehmung und Bewusstseinsebene eröffnet wird, die weiter und offener ist, und unfokussiert(er) stattfindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Zurück
Oben