Zugänge zum Sein - Der andere Ich-Bin thread ;-)))

Ja, du möchtest hier niemanden von seinen Irrtümern befreien. Mich schon gar nicht. Deswegen bist du nicht hier. :)

Ach Meikel, nein, das möchte ich nicht, aber wenn du mir deine in diesem thread so permanent vor die Füße wirfst, dann bleibt mir ja kaum noch etwas anderes übrig. :D ;-)

Wie gesagt, du projezierst. Ich habe lediglich ein Thema eröffnet und schreibe darüber, nicht mehr, nicht weniger.
Ich traue den Menschen zu, dass sie selbst wissen was sie wollen und nicht wollen, und über Irrtümer mache ich mir keine Gedanken. Manches mag einem auch nur aus der subjektiven sicht als Irrtum erscheinen.

Und jetzt gehe ich in mein Bett, einen guten Film gucken, gute Nacht.
 
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Hallo liebe Foris,

ich habe mir gedacht, ich eröffne einfach selber mal einen thread über die Zugänge zum Sein, weil mir der Vorhandene zu konzeptbeladen ist. Dazu habe ich einfach einen alten Beitrag von mir hierher kopiert, und ihn ein wenig umformuliert und ergänzt.

Es gibt für mich also verschiedene Zugänge zum Sein, zu unserem nondualen Bewusstsein, das wir letzlich sind.

Allen voraus das Ich-Bin, aber auch das Jetzt, die unmittelbare Gegenwärtigkeit, formloses Sein, Präsenz, Stille, reines Bewusstsein/Gewahrsein/Anwesenheit, Leere, der grenzenlose Raum.... (nein hier bitte keine Aufmerksamkeit ;-))) )
Diese Begriffe und womöglich noch einige mehr, sind Bezeichnungen für den natürlichen/nondualen Zustand des Menschen, jenseits seiner Formen.

Das ICH BIN , ist Tatsache.
Es reicht also vollkommen aus, um meine Existenz auszusagen; ja, ich bin :) ,
es braucht keinerlei weiterer Attribute, die aus dieser formlosen Anwesenheit, eine Erscheinung und Form kreieren.
Die Form bin ich natürlich auch, aber wenn ich mich mit ihr statt mit meiner Existenz identifiziere,
dann sitze ich folglich einer Täuschung auf.

Dennoch -und das ist mir wichtig zu betonen, weil nach meinen Beobachtungen an dieser Stelle häufig das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird- ist es nicht wahr, dass das persönliche Ich, das sich aus Eigenschaften, Geschichten, Meinungen, Rollen, Muster, Prägungen etc. zusammensetzt, unwirklich oder nicht existent ist, sondern ist allein die Verwechslung mich selbst für dieses Bündel von Persönlichkeit und Gedankenkonstruktionen zu halten, anstatt für die reine Existenz (reines Bewusstsein/Anwesenheit s.o.) die Illusion oder die Täuschung, die es zu erkennen gilt, wenn man denn möchte.

Damit nimmt das ganze natürlich kein Ende, sondern könnte dies der Anfang eines Umwandlungsprozesses werden, der die Identifikation mit der Persona zukzessive löst, und über die Identifikation mit der wahren Natur zu einem Gegründetsein in Dieser verschiebt. Das gleiche geschieht auch nach einem Erwachensmoment.

Mehr darüber im ersten Beitrag dieses threads. Diesmal ein kopierter Originalbeitrag von eben. :)

So, nun habe ich zwar selbst keine klare Intention für diesen Post, bis auf den Wunsch einen Raum zu eröffnen, in dem ich nicht mehr gegen hartnäckige Konzepte und Hirnwi.... ankämpfen muss, um über dieses Thema bei Bedarf zu schreiben. Jo, und dafür habe ich nun schon mal die Weichen gelegt. :)

Ich mags auch nicht so spannend machen, drum, die Frage, was es einem nützt, erfolgt also sogleich über den ersten Beitrag -diesmal ein kopiertes Original, vom Nachbarthread gg ;-)) , und ansonsten dürfte sich die Frage imgrunde auch erübrigen, denn entweder zieht es jemanden in diese Art der Selbsterforschung oder eben nicht. Und natürlich soll und darf auch über den Weg und seine Früchte hier diskutiert werden.

Die Wege sind ja schließlich so individuelle wie es Menschen gibt, und oft habe ich das Gefühl, wir suchen sie uns nicht wirklich selber aus, sondern finden uns in dem was wir wollen und wohin es uns zieht, einfach nur vor. :)
Naja, wie auch immer.......Namaste

Die Beschreibung klingt für mich als gäbe es zweierlei: hier das wahre Ich-Bin, die Essenz der Existenz, um es mal zu reimen - und da die Täuschung, das andere, das Nicht-Wahre, das es erstmal zu durchschauen gilt. Dann gibt es einen Weg dahin, eine große Bemühung, jemanden, der irren kann, der der Illusionen anheim fallen kann, und auf der anderen Seite den Wissenden, der über allem steht und nicht mehr auf die Illusionen hereinfällt. Aber so meinst Du das wahrscheinlich nicht.
 
Es gibt für mich also verschiedene Zugänge zum Sein, zu unserem nondualen Bewusstsein, das wir letzlich sind.

Das impliziert, dass es etwas zum Sein Entferntes gäbe, dass erst zu erreichen ist, also noch wahrer wäre als das Sein, Du nennst es "nonduales Bewusstsein". Als wäre da auf der einen Seite das richtige Sein und auf der anderen Seite das getäuschte Sein. Also zwei Arten von Sein. Für mich stimmt das nicht überein. Es gibt nur das Sein, es gibt dazu keinen Zugang, ich wüsste nicht welchen, die Behauptung stimmt einfach nicht mit dem praktischen Erleben überein. Darum ist es für mich reine Behauptung, zu sagen, es gäbe zum Sein noch einen Zugang, den man erst finden muss.
 
Das impliziert, dass es etwas zum Sein Entferntes gäbe, dass erst zu erreichen ist, also noch wahrer wäre als das Sein, Du nennst es "nonduales Bewusstsein". Als wäre da auf der einen Seite das richtige Sein und auf der anderen Seite das getäuschte Sein. Also zwei Arten von Sein. Für mich stimmt das nicht überein. Es gibt nur das Sein, es gibt dazu keinen Zugang, ich wüsste nicht welchen, die Behauptung stimmt einfach nicht mit dem praktischen Erleben überein. Darum ist es für mich reine Behauptung, zu sagen, es gäbe zum Sein noch einen Zugang, den man erst finden muss.

Du bist gut, was heißt da „noch einen Zugang“, einen zweiten?

Die meisten haben sich für den Verstand im Kopf entschieden, als Begründung für das eigene Ich.
Mit der Einschränkung es gibt zwei Gruppen, die einen brauchen ein Ding um es zu begreifen,
und die anderen machen die Dinge alle leer, damit zum Beispiel das Denken darin Platz hat.


Neben den extrem göttlich orientierten Personen gibt es auch einige, die befürworten die ergänzenden Werkzeuge des Verstandes als den eigentlichen erstrangigen Ausgangspunkt des Seins, von vorhandenen Möglichkeiten wie Sehen, Hören, Riechen und Sprechen, um nur die bekanntesten zu nennen, kann man sich eine Sparte davon aussuchen. Dann gibt es noch die Methode mit der Meditation (nondual), wo die Aktivierung der Werkzeuge tunlichst vermieden werden sollte. Und nicht zu vergessen jene Exoten die immer wieder betonen, es gibt einen Kontakt zum Jenseits und je intensiver der wäre, umso größer der erfahrbare Faktor des Seins selbst. Oder nimm zum Beispiel die Berichte von Nahtoderfahrungen. Und ganz frisch, heute eingelangt, das Sein resultiert einfach aus der Wechselwirkung von Körper und den eigenen Gedanken (dual).

Was soll ich Dir sagen, wir sind derzeit auf gefühlte 27 (!) verschiedene Zugänge zum Sein gekommen, bildlich gesprochen,
und wenn Du auch noch einen anderen hast, dann sind wir bei etwa 28 insgesamt.


Das wäre schön, wenn sich die Zahl auf 2 Stück beschränken könnte,
dann wären wir schon lange durch.

Aber davon darfst Du Dich nicht abschrecken lassen,
wie begründest Du Dein Verständnis Ich-Bin?


und ein :)
 
Die Beschreibung klingt für mich als gäbe es zweierlei: hier das wahre Ich-Bin, die Essenz der Existenz, um es mal zu reimen - und da die Täuschung, das andere, das Nicht-Wahre, das es erstmal zu durchschauen gilt.

Was als Zwei erscheint ist in Wahrheit Eins.

Dann gibt es einen Weg dahin, eine große Bemühung, jemanden, der irren kann, der der Illusionen anheim fallen kann, und auf der anderen Seite den Wissenden, der über allem steht und nicht mehr auf die Illusionen hereinfällt. Aber so meinst Du das wahrscheinlich nicht.


Nein, so meine ich das nicht. :)

Ich würde es nicht als Weg bezeichnen, denn es ist ja bereits da, also wo sollte man hingehen? Ich-bin ja bereits. ;-)
Auf der linearen Zeitachse mag es als Weg erscheinen, und auch so wahrgenommen werden, aber tasächlich ist das was ich bin bereits immer hier.

Größe Bemühung ist es nicht, eine Hinwendung schon. Und später sicherlich auch nicht immer nur leicht und angenehm. Man muss also schon ein ernsthaftes Interesse verspüren.

Einen Wissenden der über allem steht, den gibt es da für mich nicht.

Das impliziert, dass es etwas zum Sein Entferntes gäbe, dass erst zu erreichen ist, also noch wahrer wäre als das Sein, Du nennst es "nonduales Bewusstsein".

Nein, es gibt nur Sein, das bedeutet nur sich dessen was bereits ist bewusst zu werden.
Vieles kann ja bereits vorhanden sein, ohne dass ich mir dessen gewahr bin.


Als wäre da auf der einen Seite das richtige Sein und auf der anderen Seite das getäuschte Sein. Also zwei Arten von Sein.

Ein richtiges und falsches sein gibt es nicht. Jeder Mensch ist Audruck des Seins, genau so wie er ist. Es gibt da mE. kein falsch.

Für mich stimmt das nicht überein. Es gibt nur das Sein, es gibt dazu keinen Zugang, ich wüsste nicht welchen, die Behauptung stimmt einfach nicht mit dem praktischen Erleben überein. Darum ist es für mich reine Behauptung, zu sagen, es gäbe zum Sein noch einen Zugang, den man erst finden muss.

Es stimmt und stimmt nicht. Sowohl als auch. Solange ich mir dessen nicht bewusst bin, gibt es sowas wie einen Zugang zu dieser Erkenntnis, und der Realisierung dessen was ich bereits bin. Ansonsten stimmt es, dass es nur Sein gibt. Ja, das Thema ist voller Paradoxien.
 
Ein Wissender steht nicht über allem.
Außerdem gibt es niemals Wissende, die alles wissen, ohne die Individualität aufgegeben zu haben.
Die Beschreibung klingt für mich als gäbe es zweierlei: hier das wahre Ich-Bin, die Essenz der Existenz, um es mal zu reimen - und da die Täuschung, das andere, das Nicht-Wahre, das es erstmal zu durchschauen gilt.
Das zu durchschauende, die Täuschung, ist ja Teil des Ich-Bin. Die Existenz ist nicht vom Ich-Bin abhängig sondern nur vom Sein. Das Ich-Bin ist ein Aspekt des Seins, das der Individualität, so wie das Sein derer viele Aspekte hat.

Dann gibt es einen Weg dahin, eine große Bemühung, jemanden, der irren kann, der der Illusionen anheim fallen kann, und auf der anderen Seite den Wissenden, der über allem steht und nicht mehr auf die Illusionen hereinfällt.
Da der Weg weder festgelegt noch linear ist, ist ein Irren an sich schonmal die erste Illusion, die zu durchschauen wäre.
 
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