Zu behaupten, dass ein behinderter Mensch (geboren) sich diese Situation gewählt hat...ist eine sehr gefährliche Aussage, denn darin liegt der Interpretationsspielraum...dass wir "gesunden" Menschen, gar keinen Anteil haben müssen...sollten, und da es genau so gut ist, wie es ist...eine andere Form der Schicksalsergebenheit.
das ist die gefahr, die dieses wissen in sich birgt. denn die natur des chaos ist bewegung und veränderung. es ist alles genauso gut wie es ist.. es ist die beständigkeit, die sich wandelt.
menschen, die abdriften in diese form der schicksalsergebenheit hören auf sich selbst zu bemühen, weiterzuentwickeln und zu bewegen, wo ihre natur doch bewegung ist.
dies ist die verkörperung von stillstand, starre.. die ultimative perversion von dem, was chaos ist.
das macht es nicht falsch oder schlecht, denn auch das ist ausdruck von chaos.
Auch wenn die Gefahr besteht, dass solche Ansichten ins tendenziell Faschistische abdriften...wie auch viele Ansichten und Rituale in der Esoszene, muss ich die Frage stellen:
Wer ist denn sonst verantwortlich dafür, wenn nicht wir selbst...für unser Leben...wer sonst?
eine gute frage.. inwiefern bin ich verantwortlich für den anteil, den andere an meinem leben haben
und wie hängt das zusammen mit verbindung.
Die Frage ist, wie gehen wir miteinander um. Wenn wir wissen, dass alles so ist, gut ist, wie es ist...dennoch wir Dinge veränderm wollen und müssen, alleine schon, weil Leben Enfaltung und Lernen beinhaltet, weil wir eben nun mal hier sind uns in der Materie (welche IRL nicht mal annähernd so aussieht, wie wir sie wahr-nehmen)manifestieren.
welches spiel wollen wir spielen und warum spielen wir es
aber es gibt nur ein spiel, eine dynamik. wir bestimmen den ausdruck.
und wir müssen uns ändern, sonst sterben wir (die menschheit).
die einen früher, die anderen später.. ohne wandlung und entwicklung ausnahmslos alle.