Und die kreischende Masse, die vor Monaten noch gegen alle Palästinenser hetzte, hat sich inzw. schweigend auf den Hosenboden gesetzt.
... und hält sich die Ohren zu und guckt weg.
Das ist ja eben kein betroffenes Schweigen.
Die Schuldfrage dominiert nahezu alle Haltungen zu aktuellen Konflikten und festigt sie so. Bis zu einem gewissen Punkt ist das noch verständlich. Aber in Zeiten, wo Konflikte in der Tendenz nicht mehr enden könnten, weil es immer und immer mehr moderne Waffen und Strategien (Terrorismus) gibt, die ihn sich endlos fortsetzen lassen, ist das keine Option mehr.
Die übergroße Mehrheit sollte sich über jeden Konflikt stellen und sagen, egal, was war, jetzt ist Schluß mit der Gewalt.
*Auch das wird nicht natürlich erstmal nicht greifen, weil mit Kriegen zuviel Geld verdient werden kann.*
Aber Privatpersonen sollten so denken, damit sich das Bewusstsein überall auf lange Sicht mal ändert.
Das Mitgeschreie befeuert das alles nur.
Früher haben auch die längsten Kriege irgendwann geendet,,weil die Ressourcen erschöpft waren, für eine oder beide Seiten.
Und dann waren die Kontrahenten gezwungen, irgendwas auszuhandeln. Darauf konnte man sich verlassen, also konnte man parteiisch sein.
Heute kann das ewig gehen.
Die Hamas und Israel werden sich ewig erneuern können, weil es dieses direkte "auf dem Schlachtfeld bis zum Ende" eben nicht mehr gibt.
Deswegen gibt es nur noch den Weg zu sagen "Interessiert mich nicht, euer Gelaber. Was auch immer es ist oder war, der Extremismus und die Gewalt müssen enden. Hilfslieferungen müssen ankommen, Wasser muss angestellt werden, grüner Tisch muss her". etc.
Mitgrölen erhält den Konflikt. Wegsehen auch.