Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

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Das weiß ich. Aber Christen glauben an Jesus Christus und nicht an die Lehren die im AT vermittelt werden.

Das AT ist aber immernoch Teil dr Bibel, und kirchliche Predigten gehen oft genug auch von alttestamentarischen Schriften aus.

Außerdem kann man Glauben nicht gegeneinander aufwiegen.

Habe ich auch nicht vor. Wer aber behauptet, dass die christliche heilige Schrift , die Bibel - irgendwie besser oder friedfertige wäre als die muslimische Heilige Schrift - der Koran - der liest beide Schriften jeweils selektiv. Ebenso, wer es umgekehrt behauptet.

Alle heilige Schriften enthalten Stellen, die friedlich und weise sind. Und ebenso alle heiligen Schriften enthalten Grausamkeit.

Es sind Menschen dahinter aus verschiedenen Kulturen. Wenn es Frieden geben soll funktioniert das nur über Akzeptanz oder zumindest über Toleranz.

Ja.
 
Historische Tatsache ist auch, dass die Juden diese ganze Zeit verstreut in Eurasien und später such weltweit lebten (und leben), und sehr viel misstrauisch beäugt und verfolgt wurden und schlussendlich auch millionenfach systematisch ermordet. Dass sie sich da einen eigenen Staat wünschen, in dem sie sicher sind, ist denke ich sehr gut nachvollziehbar, und ebenso, dass dieser nach 1948 auch vom Großteil der Weltgemeinychaft anerkannt wurde.
Ich halte das für für einen Fehlschluss zu glauben, dass Verfolgung ein Anrecht auf einen Staat, genau an dieser Stelle, begründen würde. Ebenso halte ich es für einen Fehlschluss zu glauben, dass Religionszugehörigkeit einen Staatsanspruch begründen würde. Egal welche Religion.
Und noch wenige denke ich, dass Landansprüche sich auf Glaubensinhalte oder Religionszugehörigkeit begründen sollte. Es führt kein Weg daran vorbei, dass die Gründung genau an dieser Stelle, aus genau den Gründen nicht besonders intelligent war. Was nicht zwangsläufig das Existenzrecht in Frage stellt
 
Ich halte das für für einen Fehlschluss zu glauben, dass Verfolgung ein Anrecht auf einen Staat, genau an dieser Stelle, begründen würde.

Verfolgung bishin zur geplanten systematischen Vernichtung geben aber zumindest ein Anrecht drauf, nicht mehr angefeindet zu werden. Und leider ist weltweit Antisemitismus immernoch gegeben. Wo wäre ein Platz, wo diese Menschen sicher davor leben könnten?

Ich wäre wie schon gesagt sehr dafür, wenn die ganze Welt einfach säkularisierten wäre und Religion von jedem als Privatsache frei ausgeübt werden könnte. Ich wünsche mir weltweit Straßen, in denen Kirchen, Moscheen, Synsgogen und diverse Tempel beieinander stehen oder gar das gleiche Sakralbauwerk teilen.

Aber das ist nur mein "frommer" Wunsch und möglicherweise nicht do schnell j realisieren...?

Ebenso halte ich es für einen Fehlschluss zu glauben, dass Religionszugehörigkeit einen Staatsanspruch begründen würde. Egal welche Religion.

Denke ich eigentlich auch. Aber da gibt es in allen Religionen Leute, die das anders sehen. Und irgendwie müssen wir auch mit denen leben.

Und noch wenige denke ich, dass Landansprüche sich auf Glaubensinhalte oder Religionszugehörigkeit begründen sollte.

Denke ich eigentlich such. Aber siehe oben.

Es führt kein Weg daran vorbei, dass die Gründung genau an dieser Stelle, aus genau den Gründen nicht besonders intelligent war.

Vielleicht in der stattgefundenen Form nicht intelligent, aber grundsätzlich irgendwie nach Jahrhunderten voll mit Verfolgung und schlussendlich der systematischen Ermordung in der Shoa nachvollziehbar bzw. notwendig.

Zu sagen: "Ok, ihr dürft Euch einen sicheren Staat Gründen, aber bitte woanders, und Eure heiligen Stellen bleiben Euch immernoch verwehrt, weil andere ds jetzt such heilige Städten haben.", wäre nach den Geschehnissen nicht fair gewesen.

Was nicht zwangsläufig das Existenzrecht in Frage stellt

Und das ist ein Punkt, auf den ich poche. Dieses Existenzrecht muss unangetastet bleiben.
 
Zu sagen: "Ok, ihr dürft Euch einen sicheren Staat Gründen, aber bitte woanders, denn Eure heiligen Stellen bleiben Euch immernoch verwehrt", wäre nach den Geschehnissen auch nicht fair gewesen.
Sorry, nach der Logik haben dann allerdings alle beteiligten Religionen Recht dort einen Staat zu gründen.🤷 Weil schlussendlich ist es nicht nur die heilige Stätte von einer einzelnen.
 
Sorry, nach der Logik haben dann allerdings alle beteiligten Religionen Recht dort einen Staat zu gründen.🤷 Weil schlussendlich ist es nicht nur die heilige Stätte von einer einzelnen.

Die brittische Satire-Sendung Spitting Image (gibt es die noch?) hat irgendwann mal den Konflikt in einem Sketch behandelt, in dem sie einen Investigativ-Journalisten zu Gott schickten, dem dann vorgeworfen wurde, das gleiche Grundstück unter verschiedener Identität an verschiedene Leute verkauft zu haben...

Nein, mit "meiner Logik", war es zum einen notwendig, den Juden nach Jahrhunderten der Verfolgung etc. einen Staat zuzubilligen, und es wäre wünschenswert bzw. wichtig, jeder Religion Zugang zu den jeweiligen eigenen heiligen Plätzen zu gewährleisten. Dass sie alle eigentlich den gleichen Ursprung haben, der da in dieser Region irgendwo liegt, ist eigentlich auch allen bewusst.
 
Aber es scheint da nicht klappen zu können. Die Juden sind auch da nicht vor Antisemitismus sicher, wo sie mindestens sicher sein sollten. Und die aktuelle Reaktion des Staates Israel bordet doch sehr stark über.
Omri Boehm z.B. ist klar, dass das ein Fernziel ist. Aber man darf es nicht aus den Augen verlieren. Es gibt kein "das funktioniert niemals". Man muss sich halt anstrengen, und wenn man genauer hinguckt, dann ist es auch im Iran so, dass wohl im Grunde nur 15% der Bevölkerung wirklich hinter den Mullahs stehen. Bei SA bin ich da nicht so sicher, aber damit muss man halt leben
Der Westen lebt das Säkulare vor und muss sich glaubwürdig machen, offen reden, der verdeckten Doppelmoral mit Offenheit begegnen. Transparenz, Ehrlichkeit. Zum Beispiel "Wir machen Geschäfte mit Diktaturen, weil wir das müssen, nicht, weil wir es gut finden". Und nicht verlogen in die Kameras grinsen wie Frau von der Leyen, wenn sie mit dem Diktator von Ägypten ein Flüchtlingsabkommen beschließt, was nur ihm reich machen wird und die Flüchtlinge im wahrsten Sinne in die Wüste schicken wird, wo sie sterben werden.
Schonungslose Ehrlichkeit ist das Einzige, was religiöse Führer und Diktaturen weltweit schwächt. Weil sie es dann sehr schwer hätten, die Bevölkerung weiter zu ver*rschen und auf den verlogenen und "moralisch verkommenen" Westen hinzuweisen mit dem Zusatz, sie allein würden es besser machen. So machen sie es nämlich jetzt, sie nutzen die Verlogenheit des Westens aus.
Das gilt von Putin über Xi bis Khameini und Kim Jong Schießmichtot.
Der Westen muss anfangen damit, das ist seine moralische Pflicht, auch vor dem Hintergrund der gesamten Geschichte der letzten 2000 Jahre.
Dann wäre Demokratie und säkulare Staaten auch wieder ein Erfolgsmodell, aber nicht mit der Verlogenheit wie jetzt.
Ich würde den Gazastreifen auflösen und die Menschen umsiedeln dort wird eh niemals jemand glücklich werden
Wohin denn?
Im Libanon sitzen schon seit Jahrzehnten ich glaube mehr als eine halbe Mio. Palästinenser in Flüchtlingslagern, die sind da nie wieder rausgekommen.
Kein arabisches Land würde sie nehmen, weil Israel damit gewonnen hätte, und die fast vollständige Vetreibung der Palästinenser damit gelungen wäre- so ist ihre Argumentation. Und ganz falsch ist das nicht...
 
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