Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

Für Christen sind die Juden ein heiliges Volk, das von Gott erwählte Volk. Christliche Lehre und Antisemitismus ist ein Widerspruch in sich.

Das freut mich, dass Christen das heute so sehen.

Das war nicht immer so. Und damit meine ich nicht nur die Shoa. Juden waren sehr lange Zeit im christlich geprägten Europa sehr misstrauisch beäugt, durften nur einige Berufe ausüben, und es wurden Verschwörungsmythen über sie gesponnen ("Brunnenvergifter" etc.)

Lies da z.B. mal: https://de.icej.org/judenverfolgung-im-mittelalter-pogrome

DAS wurde von Menschen gemacht, die sich auch Christen genannt haben. Waren das keine richtigen Christen?

War Martin Luther ein richtiger Christ?

Und weil die biblische Botschaft so feindlich gegenüber anderen Glaubensrichtungen ist, ziehen auch überall in der Welt christliche Terroristen umher und verüben im Namen Jesu Anschläge, nicht wahr?

Zum Beispiel waren die Kreuzzüge christlich.

Und auch heutzutage sind Menschen, die sich Christen nennen und sich auf Jesus berufen, nicht deswegen automatisch friedlich und freundlich, begehen mitunter auch so einige Morde.

Und schau Dir das an: https://www.deutschlandfunk.de/zehn...pe-in-uganda-erhalten-entschaedigung-100.html
 
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Hach, mit der ach so pöhsen Kirche kann man ja immer so schön vom eigentlichen Thema ablenken...das macht den Koran und seine Juden-, Christen- und tödliche Feindlichkeit gegenüber Ungläubigen kein Stück besser.

Es beruhigt allenfalls kurzzeitig ängstliche Geister...

Wegschauen und ablenken war allerdings noch nie eine nachhaltige Lösung.

Daher direkt wieder zum Kern des Themas:

Die islamisch motivierte Hamas und ihr perverses, aus dem Koran entnommenes und in ihrer Charta verankertes Vorhaben , Israel zu zerstören.

Grausam vor die Augen aller Menschen weltweit geführt am 7. Oktober, mit dem Überfall auf Israel und den dazugehörigen perversen, absolut abscheulichen Morden im Namen Allahs.
 
Das freut mich, dass Christen das heute so sehen.

Das war nicht immer so. Und damit meine ich nicht nur die Shoa. Juden waren sehr lange Zeit im christlich geprägten Europa sehr misstrauisch beäugt, durften nur einige Berufe ausüben, und es wurden Verschwörungsmythen über sie gesponnen ("Brunnenvergifter" etc.)

Lies da z.B. mal: https://de.icej.org/judenverfolgung-im-mittelalter-pogrome

DAS wurde von Menschen gemacht, die sich auch Christen genannt haben. Waren das keine richtigen Christen?

War Martin Luther ein richtiger Christ?



Zum Beispiel waren die Kreuzzüge christlich.

Und auch heutzutage sind Menschen, die sich Christen nennen und sich auf Jesus berufen, nicht deswegen automatisch friedlich und freundlich, begehen mitunter auch so einige Morde.

Und schau Dir das an: https://www.deutschlandfunk.de/zehn...pe-in-uganda-erhalten-entschaedigung-100.html
Da hast Du jetzt aber einiges zusammensuchen müssen, um diesen Beitrag mit Nebelkerzen füllen zu können...

1. Nicht jeder, der in einem christlich geprägten Land lebt, ist auch gleichzeitig gläubiger, praktizierender Christ. Weil niemand gezwungen wird, den christlichen Glauben anzunehmen und danach zu leben.
Sonst würde ja beispielsweise jeder Moslem, der in Deutschland lebt, irgendwann automatisch zum Christen werden.... :rolleyes:

2. Wie bereits dargestellt, ist Christsein und antisemitisches denken und handeln ein Widerspruch in sich.

3. Luther trug diesen Widerspruch in sich und wurde und wird auch heute noch von Christen dafür kritisiert, weil seine Feindlichkeit gegen Juden eben völlig konträr zur biblischen Lehre ist.

4. Da hast du also eine einzige Terrorbande gefunden, die in Christi Namen unterwegs ist. Das hebt den christlichen Glauben natürlich auf die selbe Terrorstufe wie den Islam und seine unzähligen perversen Terroranschläge...

Es sei für dich hier aber noch mal der grundlegende, wesentliche Unterschied hervorgehoben:

Der islamische Terror gegen Andersgläubige ist begründet im Koran: Alle müssen den Islam annehmen und der Islam muss auf der ganzen Welt herrschen.

Christen und Juden dürfen ihren Glauben in stillen Kämmerlein leben als Menschen zweiter Klasse, sofern sie bereit sind, regelmäßig eine Schutzsteuer an ihren muslimischen Herren zu entrichten, widersetzen sie sich dem, müssen sie sterben.

Alle anderen Nicht-Muslime können nur Moslem werden oder müssen sterben.

Alles legitimiert und gefordert durch den Koran.

Zu christlichem Terror: Terror ausüben lässt sich für Christen nicht biblisch begründen. Im Gegenteil es steht im Widerspruch zur biblischen Lehre mit "Liebe deinen Nächsten und liebe deine Feinde".

Auch ein christlicher Gottestaat wäre antibiblisch, Jesus betont mehrfach, dass sein Reich nicht von dieser Welt ist und auch nicht in dieser zu finden ist. Das Reich Gottes hat nichts mit weltlichen Reichen am Hut.
Im Gegenteil; Jesus lehrt seine Anhänger Unterordnung unter die regierenden weltlichen Mächte und Instanzen.

Also unterm Strich, wie sieht das zahlenmäßige Verhältnis von christlichem Terrorismus zu muslimischem Terrorismus aus?

Genau...deswegen zurück zum Thema und dahin, wo die Wurzeln des muslimischen Terrors begründet liegen...ist unbequem und zwickt, ich weiß....aber ignorieren ist auch keine Lösung....

Vermutlich braucht es einen islamischen Martin Luther, der den Islam reformiert und den Koran dahingehend ändert.......
 
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1. Nicht jeder, der in einem christlich geprägten Land lebt, ist auch gleichzeitig gläubiger, praktizierender Christ. Weil niemand gezwungen wird, den christlichen Glauben anzunehmen und danach zu leben.
Sonst würde ja beispielsweise jeder Moslem, der in Deutschland lebt, irgendwann automatisch zum Christen werden.... :rolleyes:

Das ist HEUTZUTAGE in säkularen Staaten, also in denen Staat und Religion zumindest auf dem Papier getrennt sind, der Fall. Das war aber nicht immer so.

2. Wie bereits dargestellt, ist Christsein und antisemitisches denken und handeln ein Widerspruch in sich.

Es ist schön, dass Christen HEUTE das so auslegen.
Christen haben sich allerdings über mehrere Jahrhunderte hinweg antisemitisch verhalten und Juden z.B. diverse Berufe verboten, Verschwörungsmythen über sie gesponnen und sie immer wieder mal vertrieben.

3. Luther trug diesen Widerspruch in sich und wurde und wird auch heute noch von Christen dafür kritisiert, weil seine Feindlichkeit gegen Juden eben völlig konträr zur biblischen Lehre ist.

Ja, Christen HEUTE sehen das so. Damals hat weder die katholische Kirche noch die von ihm frisch gegründete protestantische Kirche an seinen antisemitischen Äußerungen auch nur einen Hauch Anstoß genommen. Kritisiert wurde er viel, aber damals nicht dafür.

4. Da hast du also eine einzige Terrorbande gefunden, die in Christi Namen unterwegs ist. Das hebt den christlichen Glauben natürlich auf die selbe Terrorstufe wie den Islam und seine unzähligen perversen Terroranschläge...

Diese Terrorbande wie auch die Kreuzritter damals berufen sich auf die Bibel und auch konkret einzelne Bibelferse, die sie auslegen, als wäre ihr Tun gottgewollt.

Es sei für dich hier aber noch mal der grundlegende, wesentliche Unterschied hervorgehoben:

Der islamische Terror gegen Andersgläubige ist begründet im Koran: Alle müssen den Islam annehmen und der Islam muss auf der ganzen Welt herrschen.

Islamische Terroristen legen Koranstellen in dieser Weise aus, wie auch die christlichen Kreuzritter auslegten und beispielsweise obige christliche Terroristen die Bibel auf diese grausame Art auslegen.

Es ist schön, dass die meisten der Christen heutzutage da moderat sind und sich hauptsächlich an den schönen Bibelstellen orientieren. Das war aber nicht immer so, und es ist auch nicht ein Attribut der Bibel, dass man sie nur so auslegen kann (was man eben daran erkennt, dass sie lange Zeit lang nicht ausschließlich friedlich ausgelegt wurde und auchvimmernoch nicht ausschließlich wird)

Christen und Juden dürfen ihren Glauben in stillen Kämmerlein leben als Menschen zweiter Klasse, sofern sie bereit sind, regelmäßig eine Schutzsteuer an ihren muslimischen Herren zu entrichten, widersetzen sie sich dem, müssen sie sterben.

In vielen islamischen Staaten, die aktiv auch NICHT-sakular sein wollen, ist es derzeit so, richtig. Es gibt aber durchaus auch islamisch dominierte Staaten, die sich um Säkularisierung bemühten oder auch noch bemühen.
Und bei den christlich dominierten Staaten war es wie gesagt auch lange Zeit nicht viel friedlicher, als Du es hier beschreibst, sondern da grassierte dann der Antisemitismus.

Alles legitimiert und gefordert durch den Koran.

Kreuzzüge und Antisemitismus haben die Menschen damals für sich auch mit der Bibel legitimiert.

Zu christlichem Terror: Terror ausüben lässt sich für Christen nicht biblisch begründen. Im Gegenteil es steht im Widerspruch zur biblischen Lehre mit "Liebe deinen Nächsten und liebe deine Feinde".

Christen haben über Jahrhunderte aber diese Textstelle übersehen und sich auf andere Textstellen berufen, mit denen sie darstellten, dass Antisemitismus, Kreuzzüge, Hexenverbrennung uvm. Gottgewollt wäre.

Im Koran gibt es durchaus auch derart schöne Textstellen, die die Islamisten in ihrem Terror gerne ausblenden.

Auch ein christlicher Gottestaat wäre antibiblisch, Jesus betont mehrfach, dass sein Reich nicht von dieser Welt ist und auch nicht in dieser zu finden ist. Das Reich Gottes hat nichts mit weltlichen Reichen am Hut.
Im Gegenteil; Jesus lehrt seine Anhänger Unterordnung unter die regierenden weltlichen Mächte und Instanzen.

Nochmal: Es ist schön, dass Christen HEUTE das so sehen. Das war lange Zeit nicht so, und es ist auch heutzutage nicht ausschließlich so.

Und Dir ist klar, dass Du den heiligen Stuhl (Regietung von Vatikan-Stadt) gerade implizit als antibiblisch erklärt hast?

Also unterm Strich, wie sieht das zahlenmäßige Verhältnis von christlichem Terrorismus zu muslimischem Terrorismus aus?

Aktuell gibt es mehr islamistischen Terrorismus. Beispielswrise zu Zeiten der Kreuzzüge sah das anders aus.

Genau...deswegen zurück zum Thema und dahin, wo die Wurzeln des muslimischen Terrors begründet liegen...ist unbequem und zwickt, ich weiß....aber ignorieren ist auch keine Lösung....

Die Wurzeln christlichen Terrors liegen auch in der Bibel., weil die betreffenden Terroristen die Bibel leider genau so auslegen.

Vermutlich braucht es einen islamischen Martin Luther, der den Islam reformiert und den Koran dahingehend ändert.......

Solche muslimischen Reformatoren gibt es haufenweise: Alle Moslems, die friedlich unter uns leben, und von denen ich einige auch "Freund" oder "Freundin" nenne, wie auch Christen, Juden und Atheisten. Dank einem sehr heterogenem Kollegenkreis in meinem früheren Berufsleben etc. kam ich mit vielen Menschen aus den verschiedenen Kulturen und Religionen in Kontakt.
 
Du hast den Kern beider Glaubensrichtungen erfasst.
Du offenbar nicht. Leviticus, die Kreuzzüge, die Inquisition bis hin zu den Missionaren in den Kolonien, Verschleppung indigener Kinder,, Sklaverei, Rassismus, sexueller Missbrauch, der psychologische Druck, fundamentalistische Chisten der USA.,..eine einzige Geschichte der christlichen Gewalt bis heute. Auch von von der evangelischen Seite.

Der Sufismus als mystischer Zweig des Islam ist z. B.mit das Schönste, was es gibt. Das ist auch der Islam...
Die deutsch- türkische Schauspielerin Renan Demirkan hat mal gesagt: "Von den Juden habe ich das Denken gelernt, von den Christen das Handeln und von den Muslimen die Liebe."
 
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