Ziel der Hamas ist die Zerstörung Israels

Im realen Leben lässt du denjenigen links liegen, im Forum ignoriert man denjenigen halt, weil man genug gelesen hat und man kennt ja trotzdem noch die Einstellungen des anderen und man muss sich halt nicht immer alles antun

Ich ? Nein.
Man ? Kenn ich nicht.

Wie du handelst liegt m.E. in deiner Verantwortung.
 
Werbung:
Andere Sichtweisen werden doch wahrgenommen, sonst könnte man denen ja nicht widersprechen.
Ich weiss jetzt schon, dass zu den berechtigten Einwänden, die ich gegen Abraham Wyner vorgebracht habe, niemand irgendwas Brauchbares sagen wird.

Damit ist aber seine Behauptung widerlegt, man könne den Zahlen der Toten im Gaza nicht trauen.

Und damit gibt es weiterhin mehr Hinweise darauf, dass diese Zahlen weiterhin als vertrauenswürdig anzusehen sind.

Unter anderem du machst dir ein Spiel daraus, einfach immer bloss Zweifel anzubringen, ohne freilich jemals irgendein handfestes Argument zu bringen, das nicht widerlegt werden kann.

Irgendwann realisiert dann auch der/die Hinterletzte, dass es @JimmyVoice gar nicht darum geht, irgendein handfestes Argument zu liefern, sondern bloss, die Argumente anderer in Zweifel ziehen zu dürfen. Es ist eine wirklich billige Masche, aber sie hat System, sie läuft in diesem Thread schon seit Beginn.

Und genau deshalb weiss ich, dass eine Diskussion ausgeschlossen ist. Diskussion lebt von Argumenten. Zweifeln darf man, aber Zweifel sind zu begründen. Das Begründen lässt du weg, und insofern wird aus der Diskussion etwas anderes, Schäbigeres. Und genau damit ist die Grundlage für Propaganda gelegt: Die Argumente anderer werden erstmal dauernd in Zweifel gezogen. Es geht nicht um die Findung der Realität, sondern lediglich um die Diskreditierung.

Wenn man mal an dem Punkt angekommen ist, ist ein Dialog schon gar nicht mehr möglich. Und all das beginnt damit, dass jemand einen Artikel wie jenen von Abraham Wyner posted, und nachdem seine Argumente widerlegt wurden, nicht zurückkommt und zugibt, dass er/sie sich offenbar geirrt hat.
 
Nun ja, die NZZ war mal seriös mittig, mittlerweile steht sie, wie auf Wikipedia steht, im Verdacht, rechtskonservativ bis dorthinaus zu sein.

Fakt ist außerdem, dass es vollkommen egal ist, ob es 30 oder 20 000 sind. Fakt ist, dass es enorm viele Frauen und Kinder betrifft, die Lage elendiger als elendig ist in Gaza für die Palästinenser und ihre Familien. Denn elend war sie auch schon vor dem Krieg by the way.
Viele viele Länder, darunter die USA, warnen und mahnen in Dauertaktung bzgl der Härte der israelischen Angriffe, der geplanten Bodenoffensive in Rafah, und der humanitären Lage, der medizinischen Versorgung in Gaza.
In Dauerschleife!
Journalisten sogar auf WELT tv neulich!!, die nach Gaza hineinkommen mit dem israelischen Militär oder mit Hilfskonvois durchs Land fahren oder aus Flugzeugen, die Nahrung abwerfen, berichten, berichten Erschütterndes.
Jeder in der Welt sieht es.

Ich finde diese Relativierungsversuche nur noch zum Kotzen.
Es ist lächerlich, sich hier mit Quellen über Zahlen zu bekriegen. Jeder der sehen will, und ganz normal Medien und Nachrichten durchgeht, sieht was läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Angeblich denkt jetzt mittlerweile sogar die US Regierung darüber nach, gewisse Einheiten des israelischen Militärs wegen Menschenrechtsverletzungen zu sanktionieren: https://www.axios.com/2024/04/20/us-israel-sanctions-idf-west-bank

Die israelische Regierung ist im Moment wirklich sehr tüchtig dabei, sich möglichst viele Feinde zu schaffen, und sogar die eigenen Freunde zu verärgern.

Mal ganz abgesehen von den Menschenrechtsverletzungen.
 
Angeblich denkt jetzt mittlerweile sogar die US Regierung darüber nach, gewisse Einheiten des israelischen Militärs wegen Menschenrechtsverletzungen zu sanktionieren: https://www.axios.com/2024/04/20/us-israel-sanctions-idf-west-bank

Die israelische Regierung ist im Moment wirklich sehr tüchtig dabei, sich möglichst viele Feinde zu schaffen, und sogar die eigenen Freunde zu verärgern.

Mal ganz abgesehen von den Menschenrechtsverletzungen.
Die Nachrichtenlage in D zu dieser Causa ist erschreckend dünn übrigens.
Warum nur? Passt wohl nicht zur deutschen Staatsräson?:cautious:
Hoffentlich ziehen die USA es durch. Die Vorfälle, derer sich das ultraorthodoxe Bataillon schuldig gemacht hat, fanden vor dem 7.Oktober im Westjordanland statt.

Da kann man auch generell mal so hingehen, vllt als Ausflug oder Sonntagsspaziergang, wenn man Langeweile hat in Israel und mal ein paar palästinensische Familien vertreiben oder jugendliche Palästinenser, die mit Steinen werfen (oder auch nicht, man war ja nicht dabei) abknallen.
Passieren tut einem da nicht viel, das sieht die israelische Polizei wohl eher entspannt.
 
Das denke ich die ganze Zeit ebenfalls, obwohl Abbas ein schlimmer Finger ist.
Was für eine Ironie der Geschichte.
:cautious:

 
Yes, it is genocide. It is so difficult and painful to admit it, but despite all that, and despite all our efforts to think otherwise, after six months of brutal war we can no longer avoid this conclusion. Jewish history will henceforth be stained with the mark of Cain for the “most horrible of crimes,” which cannot be erased from its forehead. As such, this is the way it will be viewed in history’s judgment for generations to come.
schreibt Amos Goldberg.
Ja, es ist Völkermord. Es ist so schwierig und schmerzhaft, dies zuzugeben, aber trotz alledem und trotz all unserer Bemühungen, anders zu denken, können wir nach sechs Monaten brutalen Krieges diese Schlussfolgerung nicht mehr vermeiden. Die jüdische Geschichte wird von nun an mit dem Kainsmal des "schrecklichsten aller Verbrechen" befleckt sein, das nicht von ihrer Stirn getilgt werden kann. Als solches wird es im Urteil der Geschichte für die kommenden Generationen betrachtet werden.
Übersetzung mit Deepl.

Damit sind es bereits drei prominente jüdische Geschichtsforscher mit Schwerpunkt Holocaust-Forschung, die die Sichtweise vertreten, dass das, was in Gaza passiert, ein Genozid ist.

Niemand soll hier später behaupten können, sie hätten nichts davon gewusst.
 
Werbung:
Zurück
Oben