YouTuber zerlegen etablierte Parteien...

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Eltern erziehen ihre Kinder nach ihrem Ermessen und diese Kinder wählen dann auch irgendwann. Also ziehen sie die nächsten Wähler nach ihrem politischen Denken heran. Das ist doch mehr als genug.
Es ist zu wenig, finde ich. Und "irgendwann" ist zu spät - sie sollten f´viel eher wählen dürfen, um "gehört" zu werden und im Politikgeschäft Einfluss nehmen zu können.
 
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Oh nein, bitte nicht.:blue2: wenn ich mir einige Familien im Umfeld mit 5 Kindern ansehe die auch noch garantiert AFD wählen.

Ich finde es gut, dass Jeder von 18 bis unendlich wählen darf. Stellt euch Mal vor, ein 70 jähriger Mensch darf nicht mehr wählen obwohl er noch mindestens 10 Jahre zu leben hat. Das wäre mehr als ungerecht.
Aber es gibt ja viel, viel weniger Leute unter 30 als Leute über 70. Das bedeutet, die Alten haben Einfluss auf etwas, das sie gar nicht mehr betrifft.....das ist ja nicht logisch....
 
Mit ging es um eine Zukunft, die in dreisig und mehr Jahren stattfinden wird.
Die kann ich mir beim besten Willen nicht mehr annähernd vorstellen.
Wie sollte ich da eine Entscheidung treffen können? Sage ich als jemand, der 60+ ist.....
Ich kann mir Völkerwanderungen im globalen Ausmass nicht vorstellen (wegen der Erderwärmung), ich kann mir die weitere digitale Zukunft nicht vorstellen und ihre Folgen beurteilen (bin froh, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt mitgekommen bin, aber jetzt steige ich auch aus).
Ich kann mir eine Arbeitswelt, in der Menschen und Roboter Seite an Seite arbeiten nicht vorstellen - und was das für eine Welt geben wird.
Ich weiss nicht, was Kinder in der Schule jetzt lernen sollten (und auf welche Weise) um ihr Zukunft gestalten und auf dem Arbeitsmarkt sich behaupten zu können.

Und wenn es wesentlich mehr über 70jährige gibt als unter 30jährige, haben Letztere ja kaum eine Chance in diesem Politsystem....
Die jungen Leute finanzieren meine Rente, sie haben im politlschen System kaum Chancen (sieht man ja, wie ernst FridaysforFuture genommen wird) und ihre Zukunft auf dem Arbeitsmarkt kann noch gar nicht vorhergesehen werden.
Es sollte uns um sie(!) gehen.

Aber, ja, es haben nach diesem meinem Post noch andere User bessere Gedanken zu demselben Thema gehabt...
Jetzt verstehe ich dich besser. Aber die Jugend kann sich noch nicht vorstellen im Pflegeheim zu sein oder chronisch krank zu werden. Das sind aber durchaus auch Dinge die in der Politik eine Rolle spielen. Es sollten auch die Interessen der älteren Generation vertreten sein.
 
Jetzt verstehe ich dich besser. Aber die Jugend kann sich noch nicht vorstellen im Pflegeheim zu sein oder chronisch krank zu werden. Das sind aber durchaus auch Dinge die in der Politik eine Rolle spielen. Es sollten auch die Interessen der älteren Generation vertreten sein.
Ja sicher! Gar keine Frage :)
 
Mit ging es um eine Zukunft, die in dreisig und mehr Jahren stattfinden wird.
Ach du willst 90 Jahre werden?

Du willst etwas was in 30 Jahren sein soll, da bist du doch nicht mehr da, und nach deinem Willen darfst du dann auch nicht mehr wählen, da über sechzig.


Du solltest mal die kleinen grauen Gehirnzellen anschalten.
 
Wie sollte ich da eine Entscheidung treffen können? Sage ich als jemand, der 60+ ist.....
Ich kann mir Völkerwanderungen im globalen Ausmass nicht vorstellen (wegen der Erderwärmung), ich kann mir die weitere digitale Zukunft nicht vorstellen und ihre Folgen beurteilen (bin froh, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt mitgekommen bin, aber jetzt steige ich auch aus).
Ich kann mir eine Arbeitswelt, in der Menschen und Roboter Seite an Seite arbeiten nicht vorstellen - und was das für eine Welt geben wird.
Ich weiss nicht, was Kinder in der Schule jetzt lernen sollten (und auf welche Weise) um ihr Zukunft gestalten und auf dem Arbeitsmarkt sich behaupten zu können.
Ich finde deine Meinung, dass Menschen 60+ besser garnicht mehr wählen dürfen, echt daneben und unglaublich diskriminierend und total undemokratisch.Haben ältere Menschen denn keine Interessen, die durch die Politik vertreten werden?
Auch wenn du dir vieles nicht mehr vorstellen kannst, wie z.b. die digitale Zukunft aussieht, wie die Arbeitsplätze der Zukunft aussehen werden und wie die Welt in Zukunft aussehen sollte, also ich kanns mir vorstellen, ich kann mich in die digitale Arbeitswelt reindenken und ich kann für Umweltschutz sein, ich kann eine Haltung zum jeweiligen Thema entwickeln - und der Vorteil, Ältere sehen die Dinge weniger hysterisch und aufgeladen und wahrscheinlich sehen sie die Dinge auch mit einen größeren, umfassenderen Blick, als 12jährige, die eine völlig andere Realität haben, als Ältere. Ich glaube, das nennt man im besten Fall: Reife. Deshalb bin ich absolut dagegen, dass Wahlalter runterzusetzen oder die alten Menschen bei einer Wahl auszugrenzen.
 
Ach du willst 90 Jahre werden?

Du willst etwas was in 30 Jahren sein soll, da bist du doch nicht mehr da, und nach deinem Willen darfst du dann auch nicht mehr wählen, da über sechzig.

Du solltest mal die kleinen grauen Gehirnzellen anschalten.

Ja, eben. Ich werde dann, vermutlich, tot sein.
Ich kann versuchen, alles dahingehend zu beeinflussen, dass die jungen Leute eine Zukunft haben, mit denen sie fertig werden können. Wir hinterlassen ihnen ja jetzt schon ein grausliges Erbe.
Aber besser wäre es, die jungen Leute hätten jetzt schon viel mehr Einfluss - denn sie werden mit dem, was jetzt entschieden wird, leben müssen.
 
Ja, eben. Ich werde dann, vermutlich, tot sein.
Ich kann versuchen, alles dahingehend zu beeinflussen, dass die jungen Leute eine Zukunft haben, mit denen sie fertig werden können. Wir hinterlassen ihnen ja jetzt schon ein grausliges Erbe.
Aber besser wäre es, die jungen Leute hätten jetzt schon viel mehr Einfluss - denn sie werden mit dem, was jetzt entschieden wird, leben müssen.
Ein erster Schritt könnten m.E. Schüler/Jugendparlamente sein, um den Jungen mehr Mitsprache zu gewähren.
Auf regionaler Ebene gibt es solche meines Wissens vereinzelt auch schon.

Man könnte mal im kommunalen Bereich anfangen, die Jungen mit einzubinden in die Entscheidungen.
Vom Wahlrecht her gibts bei uns ohnehin schon einiges. Da dürfen sie schon ab 16 wählen.
 
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und der Vorteil, Ältere sehen die Dinge weniger hysterisch und aufgeladen und wahrscheinlich sehen sie die Dinge auch mit einen größeren, umfassenderen Blick, als 12jährige, die eine völlig andere Realität haben, als Ältere. Ich glaube, das nennt man im besten Fall: Reife. Deshalb bin ich absolut dagegen, dass Wahlalter runterzusetzen oder die alten Menschen bei einer Wahl auszugrenzen.

Seh ich auch so.
Dass die in politischen Dingen meist nicht weiter als von der Tapete bis zur Wand denken sieht man exemplarisch schon beim Thema Rente.
Bei jeder kleinen Rentenerhöhung stöhnen die jungen Leute auf, weil sie das finanziell tragen müssen.
Dabei kommen die nicht mal auf den Gedanken, dass sie selbst auch mal alt werden und die meisten von ihnen dann ebenfalls auf staatliche Rente angewiesen sein werden.
Da geh ich jede Wette ein, dass diejenigen die jetzt am lautesten dagegen meckern dann auch diejenigen sein werden, die später am lautesten schreien: "Waas, ich hab mein Leben lang geackert und soll jetzt von den paar Kröten leben? Sauerei! Skandal!"

(Disclaimer: Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel)
 
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