YouTuber zerlegen etablierte Parteien...

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Ich weiß nicht wo du lebst, hier in Deutschland wird die Politik von der Wirtschaft diktiert und der Wählerwillen wird nicht umgesetzt.

1. Zu implizieren, es gebe einen großen Unterschied zwischen Wirtschaft und Bevölkerung/Wählern, bzw. das seien unterschiedliche Gruppen, ist falsch. Wir alle sind "die Wirtschaft" und gegen "die Wirtschaft" zu agieren hieße auch gegen die Bevölkerung zu agieren. "Die Wirtschaft", als derart generalisierender Begriff, ist nicht der Feind.

2. Wir wählen unsere Wirtschaft, und das jeden Tag - mit unserem Konsumverhalten.

3. Es stimmt natürlich, dass die Verteilung von Vermögen und Chancen nicht fair genug ist und man kann sagen, dass große Konzerne zu viel Macht haben. Trotzdem bliebe Deine Aussage falsch, denn ein nicht gerade geringer Teil der Bevölkerung ist ja durchaus zufrieden und wählt dementsprechend.
 
Hier hat sich mal jemand die Antwort-PDF der CDU angesehen und da sind schon ein paar echt schräge Sachen drin:


Beispiel: Zum Thema Bildung kopieren sie diesen Satz aus einem Zeit-Artikel - natürlich ohne die Quelle zu nennen:

Eine PISA-Auswertung im Februar 2018 ergab zudem: In kaum einem anderen Land ist der Anteil sozialschwacher Schüler mit soliden Leistungen so deutlich gewachsen wie in Deutschland - von 25,2 im Jahr 2006 auf 32,3 Prozent 2015. Auch das ein Erfolg konsequenter CDU-Bildungspolitik in den vergangenen Jahren: Das Problem ist erkannt und es wird gehandelt.


Im Original-Artikel geht der Text u.a. dann so weiter:

Sind damit die Probleme bei der Bildung in Deutschland nun gelöst?

Nein. Noch immer schneidet Deutschland bei der Bildungsgerechtigkeit schlechter ab als der OECD-Durchschnitt. Laut dem Bildungsbericht 2018 einer unabhängigen Forschergruppe im Auftrag von Bund und Ländern gibt es eine verfestigte Spaltung zwischen Bildungsgewinnern und -verlierern.

https://www.zeit.de/news/2018-09/11...schland-in-sachen-bildung-ab-180911-99-905596
 
Hier hat sich mal jemand die Antwort-PDF der CDU angesehen und da sind schon ein paar echt schräge Sachen drin:


Beispiel: Zum Thema Bildung kopieren sie diesen Satz aus einem Zeit-Artikel - natürlich ohne die Quelle zu nennen:

Eine PISA-Auswertung im Februar 2018 ergab zudem: In kaum einem anderen Land ist der Anteil sozialschwacher Schüler mit soliden Leistungen so deutlich gewachsen wie in Deutschland - von 25,2 im Jahr 2006 auf 32,3 Prozent 2015. Auch das ein Erfolg konsequenter CDU-Bildungspolitik in den vergangenen Jahren: Das Problem ist erkannt und es wird gehandelt.


Im Original-Artikel geht der Text u.a. dann so weiter:

Sind damit die Probleme bei der Bildung in Deutschland nun gelöst?

Nein. Noch immer schneidet Deutschland bei der Bildungsgerechtigkeit schlechter ab als der OECD-Durchschnitt. Laut dem Bildungsbericht 2018 einer unabhängigen Forschergruppe im Auftrag von Bund und Ländern gibt es eine verfestigte Spaltung zwischen Bildungsgewinnern und -verlierern.

https://www.zeit.de/news/2018-09/11...schland-in-sachen-bildung-ab-180911-99-905596

Augezeichnet!
 
Ich denke schon das die auch wählen dürfen sollten. Ich würde es umkehren: Wähler mit minderjährigen Kindern haben mehr Stimmen. Also denk Dir ein Ehepaar mit drei Kindern und die hätten eben zusätzlich zu ihren Stimmen noch drei mehr. Ich glaube das würde schon einiges verändern weil ich annehme das Eltern von Kindern anders und langfristiger über die Zukunft nachdenken als kinderlose Typen wie z.B. ich.
Oh nein, bitte nicht.:blue2: wenn ich mir einige Familien im Umfeld mit 5 Kindern ansehe die auch noch garantiert AFD wählen.

Ich finde es gut, dass Jeder von 18 bis unendlich wählen darf. Stellt euch Mal vor, ein 70 jähriger Mensch darf nicht mehr wählen obwohl er noch mindestens 10 Jahre zu leben hat. Das wäre mehr als ungerecht.
 
Ich bin schon länger der Meinung, dass Leute über 60 oder 70 nicht meh wählen sollten - denn ihnen gehört keine Zukunft mehr. Die Zukunft gehört den jungen Leuten - sie müssen mit den Konsequen dessen leben, was heute entschieden oder versäumt wird. Sie sollten entscheiden können - denn die Zukunft ist echt ihre Sache ......
Mit dieser Aussage hast du mir echt den Atem verschlagen. Was verstehst du unter Zukunft? Im Alter hat man auch Rechte und versteht einiges besser als in der Jugend. Woher nimmst du dir das Recht heraus zu urteilen wie lange ein Mensch lebt und was er noch bewirken kann? Brauchen Alte keine Lebensqualität mehr? Sorry, aber ich bin perplex.
 
1. Zu sagen, Parteien würden nicht den Willen ihrer Wähler vertreten ist in der Absolutheit nicht richtig. Denn abgesehen davon, dass Deutschland im weltweiten Vergleich ja durchaus eher eines der guten Länder ist, vertreten Parteien vor allem den Willen derer die großen Einfluss auf sie haben. Das sind in der Regel eher vermögende Menschen und Interessengruppen und es sind nicht junge Menschen.

2. Mein Vorschlag würde vermutlich schon etwas verändern, denn da man damit jenen mehr Wahlmacht gäbe die eher zukunftsorientiert denken, was ich grundlegend bei Eltern v.a. von jungen Kindern annehme, müssten Parteien dieser Wählergruppe mehr anbieten um noch eine Chance zu haben. Dann würde z.B. ganz sicher recht schnell mehr Geld in Bildung fließen - nur als ein Beispiel.

Die eigentliche Frage hier ist ob ich Recht habe das Eltern überwiegend zukunftsorientiert und im Sinne ihrer Kinder stimmen würden oder nicht. Ich glaube dass das bei den meisten so wäre, aber das muss nicht zwingend stimmen.
Eltern erziehen ihre Kinder nach ihrem Ermessen und diese Kinder wählen dann auch irgendwann. Also ziehen sie die nächsten Wähler nach ihrem politischen Denken heran. Das ist doch mehr als genug.
 
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Mit dieser Aussage hast du mir echt den Atem verschlagen. Was verstehst du unter Zukunft? Im Alter hat man auch Rechte und versteht einiges besser als in der Jugend. Woher nimmst du dir das Recht heraus zu urteilen wie lange ein Mensch lebt und was er noch bewirken kann? Brauchen Alte keine Lebensqualität mehr? Sorry, aber ich bin perplex.
Mit ging es um eine Zukunft, die in dreisig und mehr Jahren stattfinden wird.
Die kann ich mir beim besten Willen nicht mehr annähernd vorstellen.
Wie sollte ich da eine Entscheidung treffen können? Sage ich als jemand, der 60+ ist.....
Ich kann mir Völkerwanderungen im globalen Ausmass nicht vorstellen (wegen der Erderwärmung), ich kann mir die weitere digitale Zukunft nicht vorstellen und ihre Folgen beurteilen (bin froh, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt mitgekommen bin, aber jetzt steige ich auch aus).
Ich kann mir eine Arbeitswelt, in der Menschen und Roboter Seite an Seite arbeiten nicht vorstellen - und was das für eine Welt geben wird.
Ich weiss nicht, was Kinder in der Schule jetzt lernen sollten (und auf welche Weise) um ihr Zukunft gestalten und auf dem Arbeitsmarkt sich behaupten zu können.

Und wenn es wesentlich mehr über 70jährige gibt als unter 30jährige, haben Letztere ja kaum eine Chance in diesem Politsystem....
Die jungen Leute finanzieren meine Rente, sie haben im politlschen System kaum Chancen (sieht man ja, wie ernst FridaysforFuture genommen wird) und ihre Zukunft auf dem Arbeitsmarkt kann noch gar nicht vorhergesehen werden.
Es sollte uns um sie(!) gehen.

Aber, ja, es haben nach diesem meinem Post noch andere User bessere Gedanken zu demselben Thema gehabt...
 
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